Influencer weinen bittere Tränen um TikTok
Die TikTok-App steht seit Sonntag den 170 Millionen Nutzern in den USA nicht mehr zur Verfügung. Ein harter Tag für viele Influencer, die noch vor dem Aus die Kurzvideo-App regelrecht mit tränenreichen Videos überschwemmen!
Emily Senn, die ihren bis zuletzt 358.000 Followern schluchzend mitteilte, dass sie so wütend sei, dass TikTok-Nutzern nun ihr „Einkommen und Lebensunterhalt“ genommen werde. Der US-Regierung werde sie das „nie verzeihen und ich werde euch nie wieder vertrauen!"
Auch ein TikTok-User mit dem Nutzernamen vans.inthesand konnte seine Tränen vor dem Aus der Plattform nicht zurückhalten.
Es fühle sich an, als verliere man „eine Gemeinschaft, Freunde“ oder sogar „ein Familienmitglied“, weshalb er einfach nicht aufhören könne, zu weinen, so der junge Mann.
Jenen, die ihr erklären, es sei kein Job, für TikTok-Videos zu machen, sei nämlich gesagt: „Es ist ein Fulltime-Job! Man liefert ein Service und bekommt dafür bezahlt!“jammerte sie. Sie sei einfach traurig – und das „nicht nur wegen des Geldes“, sondern auch wegen „der Community“, die alle gemeinsam aufgebaut hätten. Denn dadurch sei TikTok über die Jahre ihr „Safe Space“ geworden.
Noch drastischere Worte fand hingegen Influencerin Kelsey Pumel, die sogar 2,7 Millionen TikTok-Follower hatte.
„Fuck this Country“, schimpfte sie in einem Video und schickte anschließend noch recht unfreundliche Grüße an die Richter des Obersten Gerichtshofs: „Vielen Dank, ihr alten Säcke.“
Tatsächlich verloren Tausende US-Amerikaner ihren Job.Wie die „New York Post“ vorrechnete, waren es 2023 224.000 Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit TikTok-Videos verdienten.
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13 Antworten
Ich kann es nachvollziehen, aber die Menschen sind selbst schuld.
naja, manches was ich gesehn habe fand ich übertrieben, vorallem von Tiktokern, für die es nicht mal gesperrt wird, also z.B. deutsche.
Aber an sich verstehe ich es. TikToker oder Influencer sein, ist halt ein Job bei dem man Geld verdient und an dem die Leute Spaß haben. Wenn dann auf einmal so viele ihren Job verlieren ist das schon hart.
Abgesehen vom Geld versteh ich auch das mit der Community, ich denke schon, das die einem ans Herz wachsen kann.
Aber ich weiß ja nicht, weil es gibt ja noch andere Plattformen außer TikTok, als z.B. Instagram oder YouTube.
Klar, wenn du darüber ein regelmäßiges Einkommen beziehst ist das ein herber Rückschlag. Wobei das endgültige Aus noch nicht so ganz klar ist.
Zudem scheinen viele Influencer jetzt zu diversifizieren. Red Note erhält gerade einen großen Zulauf in den USA. Wenn die die kritische Masse erreichen, kann das eine Alternative darstellen. Das Problem ist halt, das Red Note z.Z. nicht für den globalen Markt gedacht ist. Das ist aber sicher auch nur eine Frage der Zeit.
Mit ihren sonstigen Fertigkeiten können sie ja ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten
Es gibt doch haufenweise andere Plattformen.. erzähl mir nicht, dass niemand von denen auch auf Instadarm ist
Genau. Die sind doch eh alle auf mehreren Plattformen vertreten. Man setzt nie alles auf's gleiche Pferd.