In welchem Umkreis erlaubt ihr eurem 11-jährigen Sohn sich mit Bus und Bahn von Daheim zu entfernen?
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Ich würde das daran festmachen, wie gut er sich im Zielgebiet auskennt und wie "problematisch" die Strecke ist. Damit meine ich auch, wie wahrscheinlich es ist, dass er sich eine alternative Verbindung raussuchen muss bzw. wie oft die Fahrten stark vom Papier-Fahrplan abweichen (als Plan B zu Smartphone, falls er schon eines hat). D.h. wenn's da eigentlich nur Direkt-Verbindungen gibt ist es nicht so schlimm als wenn die Gefahr besteht, dass er am Bhf. in der Pampa ohne Klo-Zugang (ggf. braucht er Geld-Reserven) ewig warten muss. Die Strecke auch ein paar Mal mit ihm fahren. Und er muss sich halt auch im "Zielgebiet" ansatzweise auskennen.
Ex-Klassenkameradinnen von mir aus der Grundschule mussten/durften danach 15-20km in die nächsten Mädchen-Schulen (andere Mittelstadt), sind da auch mit dem ÖPNV gefahren. Von hier zu diesem Ziel gab's damals aber weitestgehend Direkt-Verbindungen, egal ob Bus oder Zug.
notting
Viel eher
Wir wohnen in einer Landeshauptstadt 300.000 EW.
Unser sechsjähriger der noch nicht zu Schule ging, hat mal beschlossen Papa auf Arbeit allein zu besuchen. Problem dabei Papa ist Tramfahrer. Linien und Zugnummer standen am Whiteboard wir sind oft genug mitgefahren.
Dann war er zuerst bei mir auf Arbeit (fast Stadtmitte) Mama war aber schon weg.
Der Bengel hat Papa jubelnd am Bahnhof erwartet... Wer will da sagen Du darfst nicht.
Hängt von der Situation ab.
Mit 11 Jahren bin ich schon täglich mit dem Bus zur Schule in einem 10 km entfernten Nachbarort gefahren. Diese Strecke (die ich kannte) durfte ich dann auch alleine in der Freizeit fahren.