Habt ihr Angst vor dem Tod?
Ich studiere Philosophie und frage mich gerade was einige von Euch vom Tod halten und ob ihr angst habt.
20 Stimmen
11 Antworten
Danke für die Frage mit den gut durchdachten Antwortmöglichkeiten!
Ich lebe jetzt seit etwas über 40 Jahren auf dieser Erde und reife daher nicht nur in dem Sinne, dass ich dem Tod immer näher komme und meine äußere Hülle älter wird, sondern -Gott sei Dank- auch innerlich, bzw. mein Vertrauen in Gott reift und nimmt mehr zu. Seit ich Jesus als Kind eingeladen habe, in mein Leben zu kommen, gab es von "Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber durchaus vor dem Sterben" in letzter Zeit eine Wandlung zu "Ich vertraue Jesus im Leben wie im Sterben". Und das ist ein großer Unterschied. Als Christin bin ich mir sicher, dass Jesus mich gerettet hat und ich für immer mit ihm leben werde und der Tod nur ein Übergang in ein viel besseres Leben bei ihm sein wird.
Ich muss gestehen, dass ich diese Sorge, ob ich vorher leiden werde, früher hatte. Aber mittlerweile halte ich das für Unglauben. Ich erlebe jeden Tag die Gegenwart Gottes in meinem Leben, seine Liebe, seine Treue, seinen Zuspruch - wie könnte ich nicht glauben, dass dieser große Gott auch am Ende genauso bei mir sein wird und ich in seiner Hand geborgen bin? Ich entscheide mich für die Freude über meinen Herrn anstatt, den Sorgen und Ängsten Raum zu geben, die nicht von ihm sind. Und in der Regel funktioniert das ganz gut. :)
Also im Prinzip das, was ich sonst auch mach. Aber warum sollte ich jetzt davon ausgehen, dass es ein schlimmer Tod wird? Vielleicht hat Gott andere Pläne? Ich will es ihm überlassen und meinen Frieden haben, indem ich alle Ängste auf ihn werfe.
Für jetzt wenn in Gesundheit und Wohlstand ist dass einfach zu sagen um sich selbst die Angst zu nehmen, aber schau dir mal an wie auch gläubige Menschen in extremen Schmerzen an Krebs und Organversagen etc. sterben, nicht dass ich dir Angst machen wollte aber die Realität ist nun mal kalt und hart. Selbstverständlich wünsche ich allen Gläubigen einschließlich mir gar keine Schmerzen zu haben wenn es so weit ist.
Ich schaue nicht auf die anderen, nur auf Jesus. Und ich wünsche dir auch von Herzen diese tiefe Gewissheit und Offenbarung von ihm, dass dir nichts zustoßen wird. Lies gern mal Psalm 91. Ich hab ihn mal auswendig gelernt, weil ich ihn so stark und ermutigend finde. Jesus will nicht, dass du in Angst lebst! Er hat dir das Leben im Überfluss (geistlich gesehen) geschenkt, damit du in ihm wandelst!
Klar wünsche ich mir auch einen schnellen schmerzlosen Tod! Und ich weiß, dass nicht jeder das so erlebt. Aber ich lebe mit Jesus und deswegen ist Sterben mein Gewinn. Gott möge Gnade schenken, wenn es soweit ist. Alles Liebe für dich!
Ich werde im Himmel sein, bei Jesus, nach dem fleischleiblichem Tod, wie der Apostel Paulus --Gott habe ihn selig-- sagt, dass zu sterben bei Jesus zu sein Gewinn ist. Die extremen Schmerzen die üblicherweise mit dem Tod einhergehen machen mir Angst, kurz und schmerzlos wäre vergleichsweise dass weitaus kleinere Übel. Philipper 1. 21, 23 : "Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. (23) Denn es liegt mir beides hart an: ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christo zu sein, was auch viel besser wäre;"
Nein, ich fürchte nur den Sterbeprozess (z.b. Krebs) und ich fürchte, dass ich zu jung sterben könnte, ohne vorher wichtige Dinge erledigt zu haben.
Den Tod fürchte ich nicht. Entweder ist alles vorbei oder es geht weiter. Beides macht mir keine Angst.
LG
Ich bin ziemlich ruhig, was das Thema angeht. Ist sehr faszinierend, finde ich.
Nein, nicht im Geringsten.
Ich habe in meiner Jugend als Soldat der légion étrangère - erster Kriegseinsatz im Sprung als Fallschirmjäger des 2°REP in der Schlacht um Kolwezi/Kongo im Mai 1978, letzter als Freiwilliger der internationalen Compagnie der HOS im Befreiungskrieg Kroatiens mehr Tod gesehen - und gegeben - als es sich ein bundesrepublikanischer Durchschnittszivilist auch nur vorstellen kann.
Ich habe mehr als einen Unfall im Zivilleben knapp überlebt und zwei lebensbedrohliche Krankheiten ebenfalls nur knapp.
Ich fürchte mich nicht vor imaginären "Götterteufeln" und "Himmelhöllen" alberner "Religionen".
Ich habe 5 überlebende Kinder von denen ich weiß und von ihnen eine Schar Enkelkinder. Ich habe die Gene meiner Ahnenreihe weitergegeben.
Der Tod beendet meine Existenz. Der Tod beendet alles, auch jede Krankheit, jedes Trauma und jeden Schmerz.
Ich bin 72 und werde wohl noch maximal 10 Jahre leben. Ich erwarte meinen Tod in aller Ruhe, denn ich hatte ein abenteuerliches kaleidoskopisches und erfülltes Leben.
Warum frage ich Dich sollte ich meinen Tod fürchten ?
Ich hatte ein LEBEN !
Was machst du dann wenns soweit ist und dann extreme Schmerzen eintreten ?