Glaubt ihr an das Gute in jedem Menschen?

Nein. Ich gehe eigentlich immer vom schlimmst möglichem aus. So wird man des öfteren positiv überrascht. Und wenn nicht kann man sagen: ich habe es euch ja gesagt.

Wenn man das gute in seinen Mitmenschen sieht wird man nur unnötig enttäuscht und die Lebensqualität verschlechtert sich

Der Mensch ist von Natur aus schlecht. Gut zu werden ist ein lebenslanger Lernprozess.

Esoteriker, die uns ins Ohr flüstern wollen, dass der Mensch von Natur aus gut wäre, wollen nur Reibach mit kruden Theorien und Mitteln machen, die das eigene Portemonnaie prall füllen.

Jeder Mensch hat gute Seiten wie auch schlechte Seiten. Ich glaube hingegen nicht, das es NUR gute oder NUR schlechte Menschen gibt. Das wäre m. E. unmöglich.

Selbst ein Sadist kann seinen Hund lieben. Selbst eine Heilige kann schlechtes begehen - denk an Mutter Theresia.

Wer mal etwas nachdenkt wird sehen, dass das Leben und der Mensch nicht so einfach gestrickt ist. Selbst in der Familie sieht man, es gibt immer gute und weniger gute bis schlechte Seiten.

Ob es das Gute ist, woran ich beim Menschen glaube, weiß ich nicht.

Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, das Menschen nur äußerst selten in böser oder gar äußerst böser Absicht handeln.

In vielen Fällen stehen hinter bösen, schlechten oder negativen Handlungen auf die eigene Person empfundene Kränkungen oder Enttäuschungen.

Und dann kommt es auch vor, dass Menschen, wenn sie Ideale oder Utopien durchsetzen wollen, völlig davon überzeugt sind, das Gute zu tun. Selbst dann noch, wenn sie nur noch das Böse tun.

Was man bei bestimmten Staatsformen oder auch in Sekten sehr gut beobachten kann.

Moral und Werte sind überall verschieden. Nicht überall werden diese Werte vertreten oder Leuten beigebracht.

Eine pauschale Verallgemeinerung wie viele hier vornehmen, finde ich verwerflich.