Findet ihr Ganzkörper-Scanner am Flughafen diskriminierend?

Wo ist das Problem?

Okay, erstmal: Beruhigen. Und dann bitte kurz mal den Aluhut abnehmen.

Ganzkörper-Scanner sind nicht da, um dich wegen deiner Figur, deines Gewichts, deiner Frisur oder sonst was zu diskriminieren, sondern um Sprengstoff, Waffen oder verdächtige Objekte zu erkennen, die man unter der Kleidung verstecken könnte. Punkt.

Und ja, die schlagen öfter mal grundlos an, das passiert jedem. Dick, dünn, sportlich, alt, jung. Ich kenne einen Typen, der sah aus wie ein Model und hatte nichts dabei außer seiner Bordkarte, Scanner schlägt an, weil sein Hemd an einer Stelle zu locker war. Musste auch getastet werden. Weißt du, was er gemacht hat? Gelacht. Und ist weitergeflogen.

Ich sags dir ehrlich: Selbst Piloten müssen da durch. Ganz normale Sicherheitskontrolle, Uniform an, Ausweis griffbereit, alles klar. Und trotzdem: Scanner piept, Gürtel aus, Schuhe aus, nochmal abtasten – volles Programm. Hat aber niemand gejuckt, war ganz normal.

Warum? Weils nichts mit dir als Person zu tun hat, sondern mit Sicherheit. Der Scanner sieht halt irgendwas Unklares, egal ob das ’ne Knitterfalte, nh BH-Verschluss oder einfach nur ne seltsame Reflexion ist, und dann wird halt kontrolliert. Das ist keine Diskriminierung, das ist Standardprozedur.

Also ehrlich: Nicht alles gleich so persönlich nehmen. Flughafen will dich nicht ärgern, die wollen nur, dass keiner nh Toaster im Hosenbund mitbringt.

Es ist kein persönlicher Angriff, wenn ein Gerät piept. Es ist auch kein „System der Unterdrückung“, wenn man mal 5 Sekunden zusätzlich kontrolliert wird. Jeder, der fliegt, weiß: Scanner sind halt wie Rauchmelder, lieber einmal zu oft losgehen als einmal zu wenig.

Also statt hier mit „Diskriminierung“ um dich zu werfen, vielleicht einfach mal tief durchatmen, normal mitmachen und froh sein, dass’s diese Kontrollen gibt. Sicherheit > Ego.

Grapy

Daran ist nichts diskriminierend. Es geht vermutlich darum, dass gewisse Körperformen auf verbotene Gegenstände hinweisen können. Zusätzlich steht es dem Sicherheitspersonal frei, auch andere Passagiere genauer zu kontrollieren.

Du nimmst etwas persönlich, das gar nicht so gemeint ist.

Jede Sicherheitsanalyse braucht einen Normzustand als Nulllinie; das Risiko wird dann als Abweichung von der Norm bestimmt. „Norm“ hat nichts mit irgendwelchen körperlichen oder geistigen Befindlichkeiten zu tun, sondern mit einem bestimmten Zustand, der das geringste Risiko darstellt.

Nichtoperierte Transpersonen, Inkontinente, Adipöse, Personen nach starkem Gewichtsverlust, Menschen mit aufwendigen Haarfrisuren, Menschen mit verbundenen Wunden nach OP oder Unfall usw. usw. zeigen eine mehr oder weniger starke Abweichung von der sicheren Nulllinie an und müssen darum gesondert nachkontrolliert werden.

Das Ganze Prozedere hat also nicht mit Diskriminierung zu tun, sondern mit simplem Sicherheitskalkül.

Was ist denn daran diskriminierend? Und was meinst du mit ‘nicht der Norm entsprechend’?

Du wirst gescannt, wenn es Bereiche gibt, die nicht ganz erfasst werden können, dann wird eben von einer Person nochmal kontrolliert. Der Maschine ist dein Aussehen dabei vollkommen egal.

und die zusätzliche Kontrolle macht der Person genauso viel oder wenig Spaß wie Dir. Und der Person ist es auch egal, wie Du aussiehst, die macht einfach ihren Job.
wenn irgendwo zuviel Metall ist, kann es eben sein, dass es piepst. Egal ob es sich da um eine getauschte Hüfte handelt, irgendwelche Piercings oder Metallbuegel am BH.