Findet ihr es Gerecht ... 4600 Euro Netto Mindestsicherung (Österreich)?
18 Stimmen
8 Antworten
Zwei Erwachsene, sieben Kinder. Da kommt halt was zusammen, aber das wäre auch bei jeder anderen Familie der Fall.
Das war auch nicht die Frage, sondern ob es zu hoch ist oder nicht.
Und da sie nicht selbst über den Betrag entscheiden, kann man ihnen selbstverständlich nichts 'anlasten'...
Findet ihr es Gerecht ... 4600 Euro Netto Mindestsicherung
Macht pro Person 500 im Monat. So steht's im Gesetz und daran wird sich gehalten. Ja, damit ist das gerecht.
Alex
Welches minderjährige Kind braucht 500 im Monat?
Keine Ahnung. Aber so steht es im Gesetz und daran wird sich gehalten. Das nennt man gerecht.
Deswegen steht die FPÖ in Österreich auch bei 25% +…
Ich arbeite im Sozialbereich in Wien und kann ein bisschen Kontext geben. Es gibt leider wenig mehr Informationen als die ausgezahlten Beträge und die Herkunft der Familie (die meiner Meinung nach für dieses Thema nicht relevant ist). Allerdings, wenn es hier um das Thema Mindestsicherung, Kindergeld und Wohnbeihilfe geht, dann liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um Asylberechtige handelt. Diese Gruppe ist rechtlich gesehen österreichischen Staatsbürger:innen gleichgestellt. Die genannten Leistungen können nicht "verschenkt" werden. Sie müssen beantragt werden. Fristen und Termine müssen eingehalten werden. Behördengänge müssen erfolgen. Es muss ein ziemlich umfassendes Verständnis der deutschen Sprache und unseres Systems vorhanden sein. Wäre das eine 9 köpfige Familie würden sich niemand beschweren und man wäre froh in Österreich/Wien zu leben. Also ja, wenn eine so große Familie es schafft alle Faktoren zu beachten und alles korrekt einzureichen, finde ich, dass sie die Förderung verdient haben. Von "verschenken" o. dem "Bevorzugen" von Migrant:innen, kann in diesem Fall keine Rede sein.
Eine 9 köpfige Familie kostet ja auch viel Geld, ich denke nicht das sie damit ein Luxusleben führen. 7 Kinder ist sicher kein Zuckerschlecken
Nur halt nicht 'Überall'!
"...unlängst zeigte sich auch Integrationsministerin Susanne Raab wenig erfreut darüber, dass Wien subsidiär Schutzberechtigten freiwillig 730 Euro mehr als andere Bundesländer bezahlt."