Findet ihr das auch Quatsch? đ
"Frauen waren schon immer die Hauptopfer des Krieges. Sie verlieren ihre MĂ€nner, ihre VĂ€ter und ihre Söhne im Krieg. Oft mĂŒssen sie aus ihrer einzigen Heimat fliehen." - Hillory Clinton
Hillory Clinton behauptet Frauen sind die wahren Opfer eines Krieges. Aber das ist doch unlogisch, weil MÀnner sterben ja hauptsÀchlich im Krieg.
53 Stimmen
15 Antworten
Von Kriegen ist in zunehmenden MaĂe nicht zuletzt ebenfalls die Zivilbevölkerung betroffen. Frauen und Kinder kann man durchaus als die Hauptleidtragenden sehen, zumal die kriegerische Gewalt ja von MĂ€nnern ausgeht.
Die ganzen menschlichen, gesellschaftlichen Folgen und Verwerfungen von Kriegen werden schlieĂlich maĂgeblich von Frauen getragen und gemeistert, wie die ganze soziale Arbeit in erster Linie von Frauen geleistet wird.
Was du beschreibst, nein
Aber wenn man sie dann zu dreizehnt brutal vergewaltigt, und sie das Kind dieser MÀnner, die ihren Mann/Sohn getötet haben, austragen muss
Und das ist im Krieg nicht selten der Fall
Dann ja
Es sind die MĂ€nner, die die Kriege fĂŒhren.
Es leiden MĂ€nner und Frauen, aber MĂ€nner bekommen immer noch eine Waffe in die Hand. Frauen meistens nicht. Ganz toll.
Ich glaube, Du machst es Dir zu einfach, wenn Du sagst, es sind die MĂ€nner, die die Kriege fĂŒhren. Vor'm 2. Weltkrieg haben sich MĂ€nner wie Frauen in Deutschland von Goebbels zum Jubelgeschrei fĂŒr den Krieg anfeuern lassen. Und mir sind noch sehr die Aufnahme aus Teheran in Erinnerung, in den sogar vor allem Frauen sich fanatisch den Hals aus dem Leib schreien und den Tod fĂŒr Amerika (damals) oder Israel (kĂŒrzlich) fordern. Pharaoninnen, Kaiserinnen, Königinnen etc. waren â soweit ich weiĂ â auch nicht friedlicher als ihre mĂ€nnlichen "Kollegen". Und auch im Alltag, im ganz Kleinen kann ich auch nicht feststellen, dass Frauen friedlicher sind.
Es sind die MĂ€nner, die gezwungen werden, die Waffe in die Hand zu nehmen und die Kriege tatsĂ€chlich auszufĂŒhren. Und ob das wirklich besser ist? Seinen Freund aus der Grundschule neben sich von einer Mine zerfetzt zu sehen und seine Eingeweide ins Gesicht geschleudert zu bekommen, gleich danach seinen nĂ€chsten Freund nach einem Granatentreffer im Arm sterben zu sehen. Zu wissen, dass der nĂ€chste eigene Schritt mein letzter sein kann, all das ist sicher auch nicht so viel weniger harmlos als die Kriegsfolgen zuhause zu erleben.
ein im Kriege gefallener Mann hat nichts weiter zu befĂŒrchten.
WeiĂt du wie es bei uns nach dem 2. Weltkrieg aussah?
Frauen haben z.B. in Berlin die Ziegelsteine von Mörtel befreit, um daraus wieder WohnhÀuser bauen zu können.
Ich komme aus einer Kleinstadt, wĂ€hrend ihre MĂ€nner in russischer, ukrainischer und polnischer Erde ewige Ruhe gefunden hatten, sind die Frauen zur Arbeit auf die Felder gegangen. Mein Vater ist als SchwerbeschĂ€digter aus dem Krieg gekommen, dafĂŒr musste meine Mutter neben Hausarbeit auch andere Dinge erledigen.
Die Quittung hat sie auch bekommen, sie hat das 60. Lebensjahr nicht erreicht.
Und die "MĂ€nner" haben oft das 18. Lebensjahr nicht erreicht. Klar haben die TrĂŒmmerfrauen ein hartes Lebens gehabt, aber sie haben ein Leben gehabt, oft jemanden geliebt, Familie und Kinder gehabt. Und wer als Soldat VerstĂŒmmelungen und Gemetzel, brutalstes und blutiges Abschlachten erlebt hat, hat oft auch nicht mehr ins Leben zurĂŒckgefunden. Ich glaube, man kann kaum allgemein sagen, dass Frauen oder MĂ€nner mehr Opfer im Krieg sind. Es sind fast alle Opfer und auf beiden Seiten.
Ich denke gerade sehr an "Es ist an der Zeit" und finde, es ist schon soo unendlich lange an der Zeit, die Kriege dieser Welt wirklich mal zu beenden. Stattdessen werden zur Zeit immer mehr populistische Arschlöcher zu PrĂ€sidenten und fĂŒhren immer mehr und brutalere Kriege und stĂŒrzen groĂe Teile der Welt in Chaos, Armut und Zerstörung . Es ist so beschĂ€mend, was die Menschheit zur Zeit tut.
Im Krieg ist jeder Betroffene das Opfer, egal ob Frau oder Mann.