Finden Frauen die Männer attraktiver, die weniger Emotionen zeigen beziehungsweise ihre Trauer unterdrücken?
34 Stimmen
10 Antworten
Eher im Gegenteil. Ich finde es gut, wenn ein Mann seine Gefühle nicht unterdrückt, sondern zeigen kann. Das zeugt von Stärke und Vertrauen. Alles andere wäre auch einfach ungesund.
Ich finde es eher attraktiver, wenn Männer ihre Emotionen zeigen und auch vor einem weinen.
ich finde männer (bzw. generell alle menschen) sollten seine emotionen zeigen dürfen und soweit wie möglich auch tun.
LG
Es macht unter Umständen kaputt, da ist es egal ob Mann oder Frau, wie viele Menschen ich kennengelernt habe, die eingetrichtert gekriegt haben, dass Gefühle hinter verschlossener Türe rausgelassen werden, allein, mit sich selbst, wenn überhaupt.
Jemand hat das mal gut erklärt. Wenn man auf einem Boot sitzt das Löcher hat, dann kann man die stopfen wie man lustig ist, früher oder später geht einem das Material aus und man sinkt unweigerlich.
So ähnlich ist das mit Gefühlen, man kann unterdrücken wie man will, irgendwann geht man durch die Last unter und im schlimmsten Fall reißt man andere mit. Es geht nicht darum zu emotional zu sein, aber ne Bscksteinwand ist nichts zielführendes, es behindert einen, nicht nur im Umgang mit Trauer, sondern mit vielen weiteren Gefühlen, zu denen der Zugang fehlt, weil man glaubt, man könne es sich nicht leisten, sie zu offenbaren.
Man muss bei solchen Themen echt damit aufhören in Schubladen zu denken, dieses Männer und Frauen Ding, Menschen habeb Gefühle, das Geschlecht darf da einfach nicht so eine große Rolle spielen, sonst wird das ewig so weiter gehen, dass man sich lustig macht über Frauen, die gefühlvolle Männer zu schätzen wissen und Männer, die Gefühle zulassen, was soll das, Menschen, nicht Geschlechter.
Keine Person ist was besseres, nur weil sie sich für einen Müllschlucker hält, der alles runterwürgt, was er so an Emotionen aufnimmt, das hat einfach keinen Mehrwert sich sowas anzutun und auch noch stolz drauf zu sein, als wäre das ne super Fähigkeit.
Dann lässt man es aus, indem man mit den Freunden redet. Die Partnerin muss (und sollte) sowas nicht hören.
Klingt gesund, wenn man sich jedem Menschen anvertrauen kann nur nicht dem einen Menschen, mit dem man etwas aufbauen will, da fühlt man sich sicher nicht aufs Abstellgleis verfrachtet. Mir geht es gar nicht darum, dass man sich nicht auch Freunden gegenüber öffnen kann und sollte, aber die Menschen, denen ich begegnet bin, die haben sich niemandem gegenüber geöffnet, weder Freunden noch Partnern, die haben das so "gelernt" weil es ihnen beigebracht wurde, dass man Menschen nicht mit den eigenen Problemen behelligt, auch dann nicht, wenn jemand nachfragt.
Eine Person, die nicht in der Lage ist ihre Trauer verbal oder körperlich zum Ausdruck zu bringen, wie soll die in der Lage sein, sowas wie Liebe zu zeigen, ist das ein Gefühl, wofür man sich nicht schämt, dass man zeigen darf, aber andere nicht? Warum ist es so wichtig, sich einzureden, man würde in einem System leben, dass sich nie ändern würde, da scheint doch mehr Angst mitzuwirken, was ist, wenn sich die Welt ändert, was sie tut, nebenbei, wo fängt man an, den Blick vom eigenen Narrativ abzuwenden und allem, was dieses futtert und sich mal anzusehen, ob man nicht Veränderungen sieht, statt sich einzureden und anderen einreden zu wollen, dass solange es diesen einen Feind gibt, gäbe es keine Chance auf Besserung, auf anderes Verhalten, das ist abwälzen von eigener Verantwortung, nach dem Motto: "Hab ja eh keine Wahl, weil, solange die Frauen keine emotionalen Typen wollen, kann ich nicht emotional sein"
Klingt gesund, wenn man sich jedem Menschen anvertrauen kann nur nicht dem einen Menschen, mit dem man etwas aufbauen will, da fühlt man sich sicher nicht aufs Abstellgleis verfrachtet.
Dann hat der Mann (!) Pech gehabt. Wenn der Mann sich öffnet, sinkt seine Attraktivität bei der Frau. Er muss dann eine Entscheidung treffen ob ihm es Wert ist, die Beziehung zu gefährden. Er erhöht die Chance, dass einige Zeit später "wir haben uns auseinander gelebt" sagt und geht.
Eine Person, die nicht in der Lage ist ihre Trauer verbal oder körperlich zum Ausdruck zu bringen, wie soll die in der Lage sein, sowas wie Liebe zu zeigen
Die Frau darf das, da gibt es keine Nachteile. Der Mann muss wie gesagt abwägen. Ich sage wie es ist, wie es sein soll.
Warum ist es so wichtig, sich einzureden, man würde in einem System leben, dass sich nie ändern würde,
Weil sich die DNA von Generation zu Generation nicht ändert. Warum glaubst du, werden Menschen heute Fett? Warum hat der Körper nicht gemerkt "oh ich habe fettes Essen um mich herum, ich muss nicht so viel Fett speichern?" Die Biologie bleibt bleich, egal ob wir in Höhlen leben oder in schicken Häusern.
gäbe es keine Chance auf Besserung, auf anderes Verhalten, das ist abwälzen von eigener Verantwortung, nach dem Motto: "Hab ja eh keine Wahl, weil, solange die Frauen keine emotionalen Typen wollen, kann ich nicht emotional sein"
Was hat jetzt Moral damit zu tun? Nicht alles was es gibt ist schön. Das bedeutet nicht, dass es unwahr ist. Und es ist keine Verantwortung abwälzen, es ist Adaption an die Umwelt um das von der Welt zu bekommen was man will. Ist also eher das Gegenteil von Verantwortung abgeben.
"Dann lässt man es aus, indem man mit den Freunden redet. Die Partnerin muss (und sollte) sowas nicht hören."
Falsch. Frauen wünschen sich, dass ihr Partner mit ihnen über seine Gefühle spricht.
Falsch. Frauen wünschen sich, dass ihr Partner mit ihnen über seine Gefühle spricht
Wie gesagt: es ist egal was sie sich wünschen, wichtig ist das Ergebnis. Das Ergebnis ist, dass die Frau dann eher die Anziehung verliert. Frauen testen Männer und kommen mit dem Mann zusammen, der nicht nachgibt.
Nein im Gegenteil Frauen lieben es wenn Männer auch Gefühle zeigen können.
Allerdings nicht übertrieben. Also keine Heulsusen...😰
Dann lässt man es aus, indem man mit den Freunden redet. Die Partnerin muss (und sollte) sowas nicht hören.
Es ist völlig egal was "sein soll" und "nicht sein soll". Man kann sich die Welt nicht so machen wie man sie haben will. So lange Frauen emotionale Männer bestrafen und stoische Männer belohnen, gibt es keinen Grund für einen Mann, emotional zu sein. Und das wird in den nächsten 100.000 Jahren noch so weiter bleiben, weil die Mechaniken tief in der DNA der Frau verwurzelt sind.