Denkt ihr der Ukraine Krieg gäbe es nicht wenn Janukowitsch noch Präsident wäre 2014?

Nein 60%
Ja 40%

20 Stimmen

7 Antworten

Wäre er Präsident geblieben, dann gäbe es wohl die Ukraine heute als souveränen Staat schon nicht mehr.

Oder es wäre genauso ein Hampelmann-Staat wie Belarus mit einem Präsidenten von Putins Gnaden.

Nein
Putin der damals wiedergewählt wurde

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Die Wahlen in Russland gelten spätestens seit den 2000er-Jahren zunehmend als nicht mehr frei und fair, insbesondere nach dem Machtantritt von Wladimir Putin im Jahr 2000. Es gibt aber keine exakte „Startlinie“ – der Prozess war schrittweise. Hier ein Überblick über wichtige Meilensteine:
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1. Präsidentschaft Putins (ab 2000): Beginn des Demokratierückbaus
Putin wurde 2000 nach dem Rücktritt Jelzins gewählt. Diese Wahl war noch relativ offen, obwohl schon damals staatliche Medien Putins Kampagne massiv unterstützten.
In den Folgejahren begann eine schrittweise Einschränkung der Pressefreiheit, Zentralisierung der Macht und Verdrängung der Opposition.
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2. Duma-Wahlen 2003 & 2007: Dominanz von „Einiges Russland“
Die Parlamentswahlen 2003 und besonders 2007 waren von massiver Medienkontrolle, Ausschluss oppositioneller Parteien und Missbrauch staatlicher Ressourcen geprägt.
Die OSZE und andere Beobachter kritisierten die Wahlen zunehmend.
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3. Wahlfälschung 2011: Wendepunkt der öffentlichen Wahrnehmung
Die Duma-Wahl 2011 war ein Schlüsselmoment. Es kam zu großflächigen Wahlfälschungen, die durch Bürger gefilmt und dokumentiert wurden.
Es folgten landesweite Proteste, die größte oppositionelle Bewegung seit den 1990ern.
Reaktion des Regimes: Repression, Gesetze gegen NGOs, Medienzensur.
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4. Präsidentschaftswahl 2012 & 2018: Scheindemokratie
Putin kandidierte 2012 erneut (nach einem Wechsel mit Medwedew) und gewann unter zweifelhaften Bedingungen.
2018 wurde der Oppositionsführer Alexei Nawalny nicht zur Wahl zugelassen.
Internationale Beobachter stuften die Wahlen als nicht wettbewerbsfähig ein.
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5. „Wahlen“ 2021 & 2024: Repression und totale Kontrolle
Bei der Duma-Wahl 2021 und der Präsidentschaftswahl 2024 waren alle relevanten Oppositionskandidaten ausgeschlossen, viele saßen im Gefängnis oder im Exil.
Wahlbeobachtung wurde fast unmöglich gemacht.
Die Wahlbeteiligung und -ergebnisse wirken zunehmend inszeniert.
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Fazit
Spätestens seit 2011 kann man russische Wahlen nicht mehr als ernstzunehmend betrachten, wenn man freie, faire und demokratische Standards zugrunde legt. Schon davor gab es Einschränkungen, aber seither handelt es sich de facto um autoritäre Scheinwahlen mit vorher feststehenden Ergebnissen.

Quelle: ChatGPT

Schwer zu sagen! Fakt ist: Alle diese tollen "Präsidenten" waren nix weiter als Handlanger und Gehilfen des Kreml! Die Ukraine wurde unter Ihnen ausgebeutet, die Menschen im großen Stil belogen und beklaut und alles umgesetzt was Moskau wollte. Die schlimmste war dann diese Julja Tymoschenko! Die hat Milliarden veruntreut und damit ihre eigene Familie bereichert.

Damit war dann irgendwann Schluss weil die Leute die Schnauze gestrichen voll hatten von diesen Typen oder von dieser Dame.

Tja, dieses verständliche Verhalten der Ukrainern wurde im Kreml natürlich gar nicht gern gesehen weil sie um ihren Einfluss bangten und die Fälle davon schwimmen sahen. Das war dann Grund genug andere "Mittel" einzusetzen um die Kontrolle zu behalten. Das ist zumindest meine Sicht.

Janukowitsch war ein Präsident von Russland Gnaden. Von den nachfolgenden Präsidentschaftskandidaten, einer wurde sogar von den Russen vergiftet, er überlebte knapp. Freie Wahlen sind nicht so Putins Ding. Er will die Dinge selbst in der Hand haben, sein Wille geschehe, nicht im Himmel, aber auf Erden. Ein Land, das er ohnehin beherrscht, braucht er nicht zu erobern.

Janukowitsch war jemand, der gute Beziehungen zum Kreml hatte, und das wurde mit der neuen Regierung anders, der Kreml konnte diese neue Regierung nicht mehr kontrollieren (und in Belarus und in Kasachstan ist das anders!), das hat den Konflikt beschleunigt.