Brauch es endlich die Kennzeichenpflicht für Radfahrer?
Genug fahren hier illegal auf Gehwegen und in der Stadt begeht mindestens jeder zweite an Kreuzungen Rotlichtverstöße die niemand andet. Das Geschrei ist dann aber wieder groß wenn es einen erwischt... Dazu kommt, das Fahrradfahrer bei uns in der Stadt sehr häufig Falschfahrer sind, damit meine ich, Radwege die beidseitig von der Straße angebracht werden, werden illegal in beiden Richtungen benutzt. Bei keiner Einbahnstraße muss ich in beiden Richtungen schauen bevor ich diese passieren will, nur bei diesen Radspezialisten kann man sich nie sicher sein...
Rücksicht ist bei dieser Gruppe meistens nicht so gegeben, da ohne Kennzeichen Fahrradfahrer leider sehr anonym unterwegs sind. Ich hätte jedenfalls eine Freude diese Leute zu melden.
32 Stimmen
5 Antworten
Es gibt sicherlich gute Argumente, für eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder. Aber grundsätzlich leben wir in Zeiten, wo wir uns ganz groß Bürokratieabbau auf die Fahne schreiben sollten. Das Leben muss für die Bürger wieder einfacher und billiger werden - nicht komplizierter und teurer.
Am Ende schaffst du damit wieder mehr Bürokratie für die Kommunen und es gibt für den Bürger wieder mehr Aufwand und es wird teurer. Das kann ja auch niemand wollen.
Nein, aber mehr/bessere Fahrradwege würden wahrscheinlich helfen.
Bei uns in der Stadt gibt es überall Fahrradwege, auch der Autoverkehr selber ist nur Zone 30. Es gibt selbst Ampeln für Radfahrer. Das Problem ist trotzdem da.
Da Radfahrer sich ebenfalls genauso an die StVO halten müssen wie Autofahrer, finde ich das auf jeden Fall angebracht. Ebenfalls ein Fahrradkurs mit dem selben Prinzip wie eine Fahrschule, wo man einen Fahrradführerschein bekommt. Nicht alle Radfahrer haben einen Führerschein gemacht, somit kennen einige nicht mal die Verkehrsregel. Vorfahrt achten (im Kreisverkehr haben Radfahrer z.B. auch nicht automatisch Vorfahrt), wann man sein Rad zu schieben hat, wie viel Abstand man einhalten muss, wie man anzeigt in welche Richtung man will, auch der Konsum von Alkohol ist sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger gar nicht erlaubt, usw.
Da gibt es sehr viel Aufklärungsbedarf. Kleine Nummernschilder für Fahrräder wären ganz süß. Die Meisten sind sowieso nicht verkehrstauglich. Einige unterschätzen vor allem die Wichtigkeit von Licht am Fahrrad.
Punkte und Bußgelder gibt es für Radfahrer und Fußgänger ja schon bei Fehlverhalten. Wenn es ganz dicke kommt, kann sogar beiden der Führerschein entzogen und eine MPU angeordnet werden. Dafür braucht man nicht mal ein Auto. Es wäre daher um einiges leichter, wenn Fahrräder gekennzeichnet und der Besitzer registriert werden würde, so wie es eben auch bei Autos der Fall ist.
Weil Fahrräder keine Kraftfahrzeuge sind.
Außerdem ist es ein zusätzlicher Kostenfaktor, der am stärksten die Leute mit mehreren Fahrrädern trifft.
Und es würde sowas von garnichts bringen, wie die E-Scooter eindrucksvoll beweisen.
Ja! Es gibt genug "Kampfradler" die meinen, dass Verkehrsregeln nur für Autofahrer gelten oder die mit 30 km/h durch eine Fußgängerzone fahren und erwarten, dass sie Fußgänger links und rechts wegspritzen, die Fahrräder ohne Beleuchtungsanlage fahren, selbstverständlich auch in der Dämmerung oder sogar Nacht
Man erkennt die Typen auch sofort. Es ist nicht der biedere Papa auf seinem Mountainbike. Es ist der Typ Rennradfahrer mit Helm in der klassischen Sitzhaltung Lenker so tief und Sattel so hoch eingestellt, dass der Ar*** höher ist als das Hirn, was möglicherweise auch das Denkvermögen beeinträchtigt
Ach so, das macht ihr Verhalten besser und legitimer ?
Du hast sicher keine Ahnung, wie viele Verstöße von Autofahrern nicht geahndet werden. ... Trotz Kennzeichen.
... für sie als Autofahrer nicht gelten.