An die Lokführer: Seid ihr schonmal auf ICE-Strecken gefahren mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 300km/h?
Und wie hat es sich für euch angefühlt?
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3 Antworten
Ich hatte einen erfahrenen Betriebslehrer. Der sagte, das seien die besten Schichten wo man viele Stunden und wenig Kilometer zusammenbringt als jene mit wenig Stunden und vielen Kilometer. Ne Schicht mit zweimal Stuttgart - Frankfurt hin und zurück bringt kaum Stunden, aber Potenzial für viele Ereignisse, die dich nach Feierabend noch beschäftigen. Er hatte freiwillig Bauzüge gefahren und es als einfacher Tf zum Betriebslehrer geschafft. Ich bin dann später freiwillig in ein Dieselnetz mit vielen eingleisigen Strecken und Hg 120, denn er hatte recht. Bei Kreuzungsverspätungen nen Kaffee beim Fdl, ist entspannteres Arbeiten als mit 280 durch die Landschaft zu jagen.
Ich bin nicht Lokführer. Im TGV bin ich in Frankreich schon mehrmals mit Tempo 320 gefahren, für mich immer sehr angenehm.
In anderen Ländern fahren Sie 500 600 KMH und das Standard und hier freut man sich, wenn der Zug überhaupt mal die 250 erreicht, peinlich
In welchen Ländern fährt man denn 500-600 km/h?
Interessiert mich ehrlich, ich kenne nämlich kein Land, wo das so ist.
Abgesehen davon ist Deutschland vergleichsweise so klein und dicht besiedelt, dass man solch hohe Geschwindigkeiten gar nicht braucht. Das wäre zu viel verschwendetes Geld und zu wenig Nutzen.
Ja, auch in China z.B. fahren die Hochgeschwindigkeitszüge mit einer Reisegeschwindigkeit von 350 km/h
In Japan könnten es 400 sein.
Geschwindigkeiten >500km/h sind Testfahrten. Der Weltrekord von 574,8km/h für konventionelle Schienenfahrzeuge vom TGV ist übrigens noch ungebrochen, alles höhere sind Magnetschwebebahnen
500 bis 600 km/h wird nirgendwo planmäßig als Reisegeschwindigkeit gefahren
350 ist für konventionelle Züge aktuell das höchste. Und das lohnt sich in Deutschland wegen der Bevölkerungsdichte und auch der Dichte an größeren Städten