Ab und an sich fragen, ob Suizid nicht besser wäre?
Heyho,
Ich wollte mal in die Runde fragen wie andere darüber denken:
Ich habe letzter zeit öfters wieder so Momente wo ich mir denke "warum mache ich den ganzen scheiß überhaupt? Wäre es nicht einfacher den Quatsch sofort zu beenden?"
Meistens kommt der Gedanke wenn gerade irgend ein Mist passiert ist, oder mehrere nervige Kleinigkeiten hintereinander.
Da ich früher über mehrere jahre starke depressionen hatte, mache ich mir da sozusagen "sorgen" dass das wieder so schlimm werden könnte wie früher.
P.S.: keine Sorge, in Gefahr bin ich schon lange nicht mehr... glaube ich zumindest
19 Stimmen
6 Antworten
Klar, der Gedanke ist normal. Leben ist Leid. Zu wissen, dass man theoretisch aussteigen könnte, gibt Kraft. Eine immer zu nehmende Exit-Tür nehmen zu können, nimmt ein bisschen den Druck raus. Behalt die Gedanken, denn sie geben dir eine innere Autonomie.
Gerade, wenn man in einer schwierigen Lage ist oder eine Krankheit hat, die einen belastet. Solche Gedanken wird fast jeder schon mal gehabt haben. Der Unterschied liegt in der Intensität und dem Verlangen, sich wirklich etwas anzutun.
Sollte man als Alarmzeichen sehen. Oft lohnt es sich, Dinge im Leben zu ändern.
"Warum mache ich den ganzen Scheiß überhaupt?" Solche Frust-Momente hat sicher jeder in seinem Leben mal. Aber warum man von meinetwegen auch einer ganzen Pechsträne zu der Idee kommt, sein Leben zu beenden, wäre eine sinnvolle Lösung, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Solche Gedankengänge sind mir völlig fremd. Ich meine, dann kann es doch auch nicht wieder besser werden. Meiner Erfahrung nach hat noch jedes Jammertal sein Ende gefunden. Auch wenn man oft genug aktiv etwas dafür tun muss.
Hatte ich noch nie und absolut unnormal, wenn man psychisch gesund ist.
Du hattest ja schonmal eine Depression, ich rate frühzeitig nochmal zu iner Sitzung beim Therapeuten.