Smart Home: Schalt-Mess-Aktor (UP) zum Einbau in bestehende Schaltung?

Ich möchte meine Elektrik "smart" machen und suche hierfür eine praktikable Lösung!


Die Rahmenbedingungen:

1) Die vorhandenen Schalter (Berker S1) sollen erhalten und voll funktionsfähig bleiben. Ich möchte sie weder ersetzen, noch stillegen.

2) Fast alle Schaltungen im Haus sind Wechsel- und Kreuzschaltungen.

3) Ein Nulleiter ist entweder vorhanden oder kann noch von einer nahegelegenen Steckdose in die Dose reingezogen werden.

4) Das smarte Steuerung soll möglichst auch ohne Internetverbindung funktionieren (also nur im heimischen Netzwerk funken); die konventionelle Steuerung per Lichtschalter bleibt ohnehin funktionsfähig (Vorgabe 1).

5) Die Kosten sollten halbwegs überschaubar bleiben - also bitte keine "Luxusprodukte" für mehr als 50,- pro Schalter.

6) Die langfristige Funktion muß sichergestellt sein, am besten durch die Möglichkeit zur Einbindung in mein bestehendes Smart Home System (openHAB 3) und/oder die Fritzbox. Die Nutzung einer extra Bridge ginge für mich auch in Ordnung, wenn das System ohne Cloud/Abo auskommt, da schon viel zu viele Hersteller von heute auf morgen die Einstellung solcher Systeme beschlossen haben.

7) Wünschenswert wäre eine Meßfunktion für die Aufzeichnung und Auswertung der Verbräuche - ist aber nicht zwingend erforderlich.

8) Als Funkstandard würde ich, in genau dieser absteigenden Reihenfolge, folgende Protokolle favorisieren: EnOcean, Xigbee, 433MHz Funk, Z-Wave, WLAN 2,4GHz, WLAN 5GHz.


Frühere Versuche:

Bislang war der Plan, die Schaltung mit den Zigbee "Zwei-Wege-Modulen" von Xiaomi umzusetzen. Hier würden soweit alle Punkte passen. Allerdings hat mir mein Elektriker jetzt gesagt, daß diese Module sich nicht in Wechsel- und Kreuzschaltungen, sondern nur in einfachen Schaltungen einsetzen lassen, weil das Modul beim Ausschalten am "falschen" Wechsel-/Kreuzschalter den Strom verliert und dann nicht mehr schalten kann!

Hier ein (leider russisches) Video zu dem Teil: https://www.youtube.com/watch?v=LOjijB683zc

Dort sieht man den Anschluß recht gut. Für mich als Laien sah es so aus, als ob man auch mit zwei Schaltern (für mich also eine Wechselschaltung) arbeiten könnte. Aber anscheinend habe ich da vom Schaltungsaufbau her etwas falsch verstanden und es ist, trotz zweier Schalter, keine Wechselschaltung...

Hier noch der Schaltplan:



Neue Planung:

Sofern ich mit den Xiaomi Modulen nicht weiterkomme, muß nun also leider eine andere Lösung her! Mein Elektriker hat mir Homematic IP empfohlen, allerdings sind die UP-Aktoren nicht mit der Berker S1 Serie kompatibel und auch der Preis ist mit knapp 50 Euro pro Schalter schon echt grenzwertig!

Ich hoffe, Ihr könnt mir hier mit fachkundigem Rat und guten Produktempfehlungen weiterhelfen! Danke!

Bild zu Frage
Computer, Technik, Elektronik, Elektrik, Technologie, Wechselschaltung, Zigbee, Smart Home, iot
Wieso leuchten bei mir die 230V LEDs (G9) ein wenig auch wenn der Schalter aus ist (Kreuzschaltung)?

Ich habe in unserer Diele die G9 Halogenbirnen der Deckenlampe (insgesamt 5x33 Watt) gegen 5 x 6 Watt LED getauscht. Ich habe die Birnen im ausgeschalteten Zustand gewechselt und war ganz erstaunt als ich die letzte alte Birne entfernt hatte, die anderen 4 schon eingesteckten Birnen zu leuchten angefangen haben. Wenn ich einen Schalter betätige, leuchten sie mit voller Kraft, wenn ich den Schalter wieder umlege, nur ganz leicht. Dieses Phänomen tritt bei allen Schaltern der Kreuzschaltung auf (5 Stück) Ich habe mal eine Elektroausbildung gemacht und für mich war die Erklärung, dass an irgendeiner Stelle der Schaltung die korrespondierenden Leitungen eine leichte Verbindung haben. Um die Stelle zu finden, habe ich Schalter für Schalter ausgebaut und die Spannung gemessen. An der Leitung, welche eigentlich aus sein sollte lagen immer ca. 180 Volt an. Als ich alle Schalter ausgebaut hatte, lagen an beiden Leitungen 180 Volt an. Die Kreuzschaltung ist wie folgt aufgebaut. Zwischen allen Schaltern liegt ein dreiadriges Kabel (schwarz, blau, braun). Schwarz ist durchverbunden (L-Leiter) und blau/braun die korrespondierenden Leiter. Nach dem Ausbau waren die L-Leiter noch verbunden und erst als ich diese aufgetrennt habe, war das Kabel dahinter Spannungsfrei. Nochmal: wenn der L-Leiter verbunden war, hatte dieser die 230 Volt und die anderen beiden Leiter ca. 180 Volt. Wenn der L-Leiter getrennt war, waren alle drei Spannungsfrei. Dieses Phänomen funktioniert bei jeden Kabelabschnitt.

Wie geht das? Es kann doch nicht jedes Kabel einen Kurzschluss haben.

Elektrik, Kurzschluss

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