Warum berechnen Billigfluggesellschaften keinen Kilo-Preis?
Ryanair hat das "Unbundling" von Services perfektioniert – alles, vom Gepäck bis zum Sitzplatz, kostet extra. Eine logische, aber radikale Weiterentwicklung wäre, Flugtickets nicht pro Person, sondern pro Kilogramm abzurechnen. Das würde Passagiere wie Fracht behandeln.
- Vorteile: Es wäre eine "faire" Lösung, bei der jeder nach seinem tatsächlichen "Verbrauch" (Gewicht = mehr Treibstoff) zahlt. Schlankere Passagiere würden profitieren, schwerere Passagiere würden die Kosten tragen. Fluggesellschaften hätten genaue Daten zur Ladung, was die Effizienz steigert.
- Nachteile: Wiegen von Passagieren würde die Boarding-Zeit verlängern und wäre für viele erniedrigend. Es würde das Reisen zu einer Erfahrung machen, die auf das Körpergewicht reduziert wird.
Was denkt ihr? Ist es logisch, Passagiere wie Fracht zu behandeln, um die Preise fairer zu gestalten, oder wäre das eine ethische Grenze, die nicht überschritten werden sollte?