FKK ohne Kinder - Angst oder (neue) Prüderie?
Früher war FKK in vielen Gegenden normal, auch für Familien mit Kindern. Heute begegnet man dort fast nur noch Erwachsenen. Und früher war an textilen Stränden der Nachwuchs i.d.R. ebenso unbekleidet.
Möglich ist, dass ein Grund die Angst vor unautorisierten Fotos ist und deren leichter Verbreiterung im Internet. Das kann ich nachvollziehen – ich würde selbst nicht wollen, dass Bilder von mir, meiner Frau und/oder meinen Kindern ohne Erlaubnis ins Netz gelangen.
Gleichzeitig frage ich mich, ob diese Angst nicht dazu führt, dass Nacktheit per se stärker sexualisiert wird? Also: Indem man Nacktheit mit „Gefahr“ oder „Sexualität“ verknüpft, statt sie auch als etwas Natürliches zu sehen, eben z.B. an Stränden. Es ist für viele eine wundervolle Erfahrung, völlig ungezwungen in der Öffentlichkeit nackt sein zu können/dürfen, ohne Angst, gegen Kleidungsvorschriften zu verstoßen und ohne Hemmungen, nackt gesehen zu werden und/oder andere nackt zu sehen.
Fragen an Euch:
1. Seht Ihr das ähnlich oder ganz anders?
2. Was halten Ihr von folgenden Lösungen (die sich nicht gegenseitig ausschließen):
a. Klare Fotoverbote mit Kontrollen
b. Handyfreie Zonen
c. Mehr Aufklärung statt Tabuisierung