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Boreout, was tun?

Guten Abend

Seit ca. 4 Monaten habe ich eine neue Stelle angefangen. Leider bin ich total unterfordert, da ich viel weniger Verantwortung als meine Kollegen bekomme und Aufgaben auch nur ungerne abgegeben werden (Unsere Abteilung hat viele Kürzungen erlitten und ich denke, die Leute haben einfach Angst ersetzt zu werden). Ich habe schon öfter im Team gefragt, ob ich jemandem Arbeit abnehmen kann und das Problem auch meiner Chefin mitgeteilt. Leider hat sich bisher nichts getan und ich fühle mich sehr Überflüssig und kann mich dadurch natürlich auch nicht weiterbilden, weil ich einfach meine Zeit absitzen muss.

Beim Gespräch mit meiner Chefin scheint mir das auch so, als ob sie nicht recht wüsste wohin mit mir. Erst heißt es, ich soll auf den einen zugehen, dann soll ich doch von jemand anderen die Aufgaben übernehmen, aber sie als Chefin kommuniziert das auch nicht wirklich im Team und es ändert sich alle paar Wochen.

An meiner Arbeitsweise liegt es nicht, da ich bisher sehr gute Rückmeldung erhalten habe. Ich gehe ja auch aktiv auf die Leute zu, aber es wird sich schlichtweg dagegen gewährt mir Aufgaben abzugeben.

Leider ist HO bei uns ein umstrittenes Thema, weshalb ich mich daheim auch nicht weiterbilden kann und wortwörtlich meine Zeit vor dem PC absitze und irgendwelche Dokumente durchgehe, weil surfen im Internet geht auch schlecht bei einem Großraumbüro.

Beim Bewerbungsgespräch wurde mir auch etwas anderes versprochen und Praktikantenarbeit kann ich zwar schon zwischendurch erledigen, aber so kann ich ja meine skills auch nicht erweitern, was ich mir eigentlich erhofft habe.

Da das meine erste offizielle Stelle ist (nach Praktika und einem Trainee) möchte ich auch nicht gerade nach 4 Monaten wieder gehen.

Was kann ich noch machen?

Langeweile, Psychologie, Weiterbildung, Boreout, Jobwechsel

Leide an Boreout. Was kann ich dagegen tun?

Hallo zusammen.

Ich leide (eventuell) an "Boreout".

(Ich möchte keine Selbstdiagnose stellen aber alles was ich dazu im Internet fand, passt perfekt zu meiner aktuellen Situation.)

Diese Stichpunkte passen hervorragend zu mir zur Zeit:

  • Sie haben kein Interesse für Ihre Arbeit und fühlen sich gelangweilt oder unterfordert. 
  • Sie spielen anderen vor, dass Sie viel zu tun haben.
  • Nach der Arbeit sind Sie erschöpft, obwohl Sie keinen stressigen Tag hatten.
  • Sie sehen keinen tieferen Sinn in Ihrer Arbeit und fühlen sich unglücklich.
  • Sie "strecken" die vorhandene Arbeit und arbeiten langsamer als eigentlich nötig.

Der Grund dafür ist tatsächlich, dass ich nichts zutun habe oder Aufgaben bekomme die ein Kleinkind erledigen könnte wie: "Schneiden Sie 50 Türschilder aus." Mir ist durchaus bewusst, dass solche Aufgaben auch gemacht werden müssen, dass ist auch OK aber doch nicht die GANZE ZEIT.

Gespräche mit Bereichsleitung/Standortleitung wurden geführt und führten zu nichts. Man "bemühe" sich, mir verantwortungsvolle Aufgaben zu übergeben. WANN? WO? WELCHE? Ich will auch nicht meinen Vorgesetzten wie ein Hund hinterher dackeln und nach Aufgaben betteln. Denn ich will nicht nervig sein und es ist bisschen unter meiner Würde.

Bin mit meinen Nerven und Psyche am Ende. Ich habe schon Deprissionen (bin in Therapie) aber meine Therapeutin ist zur Zeit schlecht zu erreichen (Corona) und mein Freund weiß mir auch nicht mehr zu helfen.

Ich schicke schon fleißig Bewerbungen. Inzwischen sogar in einem Umkreis von über 50km von meinem Wohnort entfernt weil ich nicht weiter weiß. (Die Angebote sind allerdings eher.. gering. Ich habe keine hohen Ansprüche aber kaufmännische Berufe sind zur Zeit rar.)

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Boreout-macht mich psychisch kaputt?

Hallo Ihr Lieben,

ich will keinen großen Roman darüber erzählen, aber ich vermute dass ich an Boreout leide. Nicht zu verwechseln mit Burnout. Ich bin 21 Jahre alt, mache eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und habe eben meine Abschlussprüfung Teil 1 mit 1 bestanden. Mein letztes Zeugnis hatte einen Schnitt von 1,0. Der Beruf ist schon das was ich mir in Zukunft vorstellen könne zu machen. Nur seit 4 Wochen macht mir alles keinen Spaß mehr. Ich arbeite von 7 bis 16.15 und habe während der ganzen 8.25 Stunden höhstens 1,5 Stunden zu tun. Ansprechen darf ich das nicht, da viele bei uns Angst um Ihren Job haben und wenn der Chef merkt dass es zu wenig zu tun gibt wird er wohl einige auf  Teilzeit setze. Ich weine jeden Tag weil mich das einfach psychisch fertig macht. Ich muss jeden Tag da sitzen und so tun als hätte ich arbeit. Ich darf nicht für die Schule lernen oder mein Berichtsheft schreiben. Zu Hause bin ich auch unmotiviert, liege nur rum, weine oder schlafe…. Ich bin mehr erschöpft als an Tagen wo ich super viel zu tun hatte (die auch schon 1 Jahr her sind). Ich fühle mich einfach unwohl und unterfordert. Ich brauche einfach mal Auszeit, in der Hoffnung, dass sich dann was ändert wenn ich wieder da bin.

Ich möchte morgen mal zu meinem Hausarzt gehen und Ihm das genau so sagen. Ich bin ja auch gut in der Schule und da gehe ich ja trotzdem hin aber nur zur Arbeit kann ich nicht mehr. Es kann nicht sein, dass ich jeden Tag morgens weine, weil ich nicht zur Arbeit will/kann.

1 Woche auszeit würde mir gut tun und Urlaub habe ich nur 20 Tage von denen ich noch welche wegen Betriebsurlaub abgeben muss. L

Meint Ihr er nimmt mich erst oder wirkt das auf außenstehende eher als ein „Luxusproblem“ und eine „Kleinigkeit“?

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