Ob es meine Nachbarin selber war oder von ihr beauftragte Person, weiß ich nicht. Es wurde an meinem Maschendrahtzahn entlang auf ihrem Grundstück gespritzt. Zaunbegrünung (Efeu), Staudenbepflanzung, Walderdbeeren, Waldmeister, Rosen u.a. sind stark geschädigt, einiges bereits eingegangen.
Aus meiner Sicht gab es keinen Grund für Unkrautvernichtung, weil die Randstreifen auf ihrer Seite versiegelt (teils Förderbandbänder, teils betoniert) sind und außer Moos nichts drauf wächst. Möglich dass sich die eine oder andere Pflanze von mir durch den Zaun geschmuggelt hat, aber wenn es stört, kann man darüber reden. So war es bisher. Einsehen kann Nachbarin ihre Randstreifen nur, wenn sie hinter ihren Sichtschutz schaut.
Nun ist die Giftbrühe durch meinen Zaun auf Pflanzen direkt und Erde gelangt, sogar bis hinter meinem Sichtschutz an einer Terrasse, wo sämtliche Kletterpflanzen betroffen wurden.
Will keinen Nachbarschaftsstress, obwohl es da seit Jahren schwelt. Aber das sind andere Geschichten. Momentan geht sie mir aus dem Weg, grüßt kaum. Ihr Besuch ist heute abgereist, Fotos habe ich gemacht, Erdproben genommen, doch wie weiter? Im Dorf zeigt man sich nicht gegenseitig an. Möglicherweise hat ihr Besuch eigenmächtig gehandelt und wusste nicht, dass es meine Einfriedung ist, aber so naiv kann doch keiner sein, auf versiegelter Fläche verbotenerweise Herbizid zu spritzen.