Lyrics – die besten Beiträge

Wie findet ihr das Lied "Verwandschaftstreffen" von RIAN?

Hab' gedacht, es wird ein ganz normaler Sonntag (ganz normal)

Und dass heute nichts Besonderes passiert (nix passiert)

Plötzlich sagt mir meine Mom: „Heut gibt's ein Treffen“ (hä, was?)

Weil die Nichte zweiten Grades vierzig wird

Ah, cool, das würd ich gern verpassen (hab' was vor)

Doch ich fahr' mit, sonst wär sie von mir enttäuscht (oh nein)

Ja, was soll ich sagen? Ja, was soll ich machen? (Was soll ich tun?)

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie das heut läuft

Und alle sitzen da, bis jetzt noch ganz entspannt

Doch dann gab's diese Person, die plötzlich etwas sagt

Und es eskaliert, keiner weiß wieder, wieso (weiß, wieso)

Alle streiten, alle schreien und ich schau' zu (ich schau' zu)

Und wenn der Onkel voll besoffen seine Exfrau kritisiert

Dann ist alles so wie immer, wie gewohnt (wie gewohnt)

Es eskaliert, die Verwandtschaft rastet aus (Rastet aus)

Und auch Opa haut politisch einen raus (einen raus)

Und wenn die Tante jetzt noch kommt mit den Verschwörungstheorien

Dann ist alles so wie immer, wie gewohnt (wie gewohnt)

Hat mich gefreut, hat sich wieder mal gelohnt

Hab' gedacht, es wird ein ganz normaler Samstag (ganz normal)

Und dass ich heute nicht mehr irgendwo hinmuss (bleib' zuhaus)

Doch das letzten Sonntag war nur mal der Anfang (oh nein)

Und dass heut noch wer fünfzig wird, das hab' ich bis jetzt nicht gewusst

Denn heute hat der Bruder meines Schwagers, dessen Onkel, deren Vater

Dessen Opa mal ein Graf war, eine Feier bei dem Nachbar

Der im Garten so viel Platz hat, dass die komplette Verwandtschaft

Inklusive mir heut antanzt (wir freuen uns)

Und alle sitzen da, bis jetzt noch ganz entspannt

Doch dann gab's diese Person, die plötzlich etwas sagt



Und es eskaliert, keiner weiß wieder, wieso (weiß, wieso)

Alle streiten, alle schreien und ich schau' zu (ich schau' zu)

Und wenn der Onkel voll besoffen seine Exfrau kritisiert

Dann ist alles so wie immer, wie gewohnt (wie gewohnt)

Es eskaliert, die Verwandtschaft rastet aus (rastet aus)

Und auch Opa haut politisch einen raus (einen raus)

Und wenn die Tante jetzt noch kommt mit den Verschwörungstheorien

Dann ist alles so wie immer, wie gewohnt (wie gewohnt)

Hat mich gefreut, hat sich wieder mal gelohnt

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Wie findet ihr meinen ersten Songtext?

Heyy,

Ich hatte letztens einfach mal damit angefangen einen Songtext zu schreiben und wollte jetzt einfach mal nach ein paar Meinungen fragen.Vielleicht habt ihr ja auch Verbesserungsvorschlage, wie ich den Songtext verbessern kann oder worauf ich beim nächsten mal achten sollte.

Title: "Chasing Dreams"

You and me in a fast car on the highway,

At this moment, that’s the only right way.

The wind blows through, makes our worries disappear,

We have no fear.

Let’s chase our dreams under the stars,

We feel as light as if we were on Mars.

Together, we break all the rules,

In a world that keeps us stuck in schools.

Life is a lie, but we’re living it right,

With every mile, we leave the pain behind.

Every step we take, we're closer to the sky,

A future unknown, but we’re willing to fly.

Love’s a game, and we play it hard,

Now you can see my smile,

Now it’s time to start.

We own the night with all our pride,

In our cars, we’re flying high,

And never say goodbye.

Speeding through streets, we laugh and we cry,

In this reckless ride, we’ll never ask why.

We don’t need no map, we’re carving our way,

Turning every night into a brighter day.

Control in my hands is what I need,

Including the speed, that’s my definition of success.

I guess we’re not making progress,

But that’s okay, no one else cares.

Chasing sunsets, driving beautiful cars,

We’re free as the wind, floating in the stars.

We give a fuck about expectations,

Fighting against all frustrations.

We need lines and rhymes to feel happy,

Money doesn’t rain like confetti.

We’re living loud, we don’t care what they say,

The world is ours, we’re taking it today.

We fight for our dreams,

You know what that means.

Let’s race through the streets of New York,

From these heights, we’ll never fall short.

Just you and me, in our own world,

In the middle of dirt, where no bird is heard.

Our cars are too loud, we stand proud,

We don’t need speed limits,

Finding joy in the minutes.

We embrace all the rhythms,

We don’t stick to them anyway.

I don’t care what the cops say,

Rules are made to be broken,

The cars are stolen.

The cops won’t catch us,

We’re moving fast, no fuss.

There’s no catching us 'cause we’re too fast.

We’re not running away, we’re chasing our fate,

With every mile, we get closer to the gate.

We love car chases.

We flee with smiles on our faces.

We were born for this,

We can’t resist.

So come and catch me,

I’ll always stay free.

Let’s drift around the curves,

Testing our nerves.

We don’t want to slow down,

We’re cruising through town.

We’ll push the cars to their limits,

Racing fast, feeling the spirit.

Breaking free from all the critics.

In the rush of the night, we forget the past,

This freedom we’ve found, we know it won’t last.

Let the race begin,

Living wild, it’s a must.

We will win,

In the night, we trust.

The air feels like fine dust,

We don’t want to adjust.

Every turn, every road, feels like our home,

The world’s wide open, we’re never alone.

Get in the Porsche and come with me,

The destination’s no mystery.

You don’t have to be lonely,

We want liberty.

Let’s travel the world,

A journey full of gold.

From California to Chicago,

We flee under the city lights, let’s go!

In the night, we chase our dreams,

Fighting hard, so it seems.

Fast cars racing through the night,

One day we’ll live this dream so bright.

Escaping shadows, finding light.

With the stars in our eyes, we’re chasing the sound,

The world’s in our hands, we’re breaking new ground.

In the rearview, we leave it all behind,

Heading toward the future, where we’re free to find.

With you by my side, it’s always gonna be right,

Chasing our dreams under the city lights.

And in this ride, we’ll make our own way,

We’ll live for today, and die for tomorrow’s day.

Songtext, Lyrics

Musik in Roman einbinden durch Paraphrasieren?

Für mich spielt Musik eine große Rolle, aber ich bin mir bewusst, dass ich nicht einfach reale Lieder ohne Weiteres in meinen Roman einbauen darf.

Meine Recherche hat ergeben, dass ich Künstler ohne Weiteres nennen darf, aber das explizite zitieren der Songtexte nicht. Ich schreibe hier mal einen Beispielbeitrag, wie man es am liebsten ohne Urheberrecht machen würde (aka "alles erlaubt"). Ich habe bewusst die Nutzung in einem düsteren Kontext gewählt, da dort eventuell der Künstler am ehesten sich um Missbrauch seiner Texte sorgen könnte.

Die Frage ist, wie kann ich den Text umschreiben, um sicher gegen urheberrechtliche Ansprüche zu sein? Darf ich es irgendwie paraphrasieren, aber wie? Gebt gerne spontane Beispielsätze. Wie sieht es aus mit Künstlernamen, Name des Songs und eben den Lyrics? Dürfe ich sie auch minimal abändern und einer fiktiven Band zusprechen, um das zu retten?

Über Tipps und ggf. auch ein kleines Feedback zu meinem spontanen Text würde ich mich sehr freuen :)

Bavarian Psycho
Raul hatte es satt. Starren Blickes rauschte er mit seinem wuchtigen, mattschwarzen SUV wie ein deutscher Panzer im Blitzkrieg gegen Polen auf der Autobahn A94 von seiner Heimat, Burghausen, nach München.
Der Subwoofer, den er als teure Maßanfertigung in seinem Dodge Ram 1500 verbaut hatte, lief auf einem Pegel, der auch das Hartplastik der Innenverkleidung seines Großstadtpanzers erzittern lies vor Angst. Die peitschenden Schläge der auf Hi-Hat, das donnernde Wummern des Beckens und die vom tiefen Bass begleiteten kreissägenartigen Gitarrenklänge fühlten sich für ihn nach Katharsis an. Der Song trug den bedeutungsschwangeren Titel "Cease to Exist".
Nicht unbedingt erwartete man diese Art von Musik von einem angepassten Mittdreißiger im maßgeschneiderten, aschgrauen Designeranzug. Doch nur diese Art von gewaltverherrlichender Musik brachte den Mann mit geisterhaft starrer Mine und leerem Blick wieder zur Ruhe, wenn das Blut in ihm wieder hochkochte. Markerschütternder Gutturalgesang, der von Laien nur als Kreischen zu bezeichnen war, skandierte:
"I would drag myself through a mile of broken glass
Just to watch you cease to exist"
Unweigerlich dachte Raul an seinen letzten Vorgesetzten und Mitglied des Aufsichtsrates, Jacques Renault. Diese intriganten Franzosen trieben mit ihren für den deutschen Markt ungeeigneten und maßlos überteuerten Werbekonzepten unseren multinationalen IT-Dienstleister in die roten Zahlen und nun hatte Raul es auszubaden.
Denn ihm galt die undankbare Aufgabe, den niederen Mitarbeitern die Kündigung zu erteilen. Mit all dem Drama, das diese sonst so schleimenden Maden veranstalteten, wenn ihr ehemals sicher erschienener Job in einer Zukunftsbranche auf einmal wie ein Autoreifen platzte. Der Frontmann klagte weiter an:
Lights go out, go to sleep, I hope you never wake up
I want nothing more than to
Destroy the moment in time that you came to life.
Wenn das nur so einfach wäre, hätte Raul liebend gerne seinem Konzern den Dienst erwiesen, Renault von der Erde zu tilgen. Doch leider löste man in der Wirtschaft die Probleme mit bedachten Wörtern, gesprochen jedoch mit gespaltener Zunge.
I'm here to banish you
Now a hex on your life, sent to your death
I'm here to punish you, banish you
"Eddie, du bist ein verdammtes Genie!", sprach der Businessman in sein leeres Großstadtgefährt, während er sich wie ein Straßenrambo fühlte, denn er fuhr durchgängig mit 200 km/h auf der linken Spur, die zu dieser frühen Tageszeit frei wie eine Rennstrecke war. Suicide Silence waren eine Band mit deren Texten er sich schon in der der Mittelstufe identifiziern konnte. Eine Band, die ihn auch durch schwere Zeiten half, wie das erste gebrochene Herz, oder den ersten Jugendarrest.
Eine Bodenwelle holte Raul wieder zurück in seine langweilige Realität als Sklave dieses menschenausbeuterischen Systems zurück. Gleich war er da. Gemächlich parkte er ein in die Tiefgarage seines Firmenhauptsitzes am Sendlinger Tor. Er liebte es, wenn Ende des Songs und der Fahrt perfekt aufeinanderpassten. Just als er sein Auto fachgerecht abstellte erklang das Outro dieses inspirierenden Songs, das da lautete:
I would drag myself through the hell
I would drag myself through the hell
Just to watch you cease to exist
Wer groß sein wollte, musste Irrwitziges tun, dachte sich Raul, als er verdeckt und behutsam sein Wakizashi, ein Kurzschwert der Samurai, nahm und unter seinem Sakko verbarg, während er ausstieg und zum Aufzug aus der Tiefgarage ruhigen Schrittes wanderte. Er spürte ... nichts außer Genugtuung. Raul war bereit, sich seinem zugegebenermaßen etwas geisteskrank gearteten Märtyrerkomplexes zu ergeben. Aber wer in einer kranken Gesellschaft angepasst war, war krank. Nicht andersherum.
Vielleicht konnte er seinen entlassenen Mitarbeitern zumindest etwas Befriedigung verschaffen, wenn er nun die Kaiserpinguine in der obersten Etage schlachten ging.
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