Warum musste ich eine Blutabnahme selber bezahlen?

Ich bin gesetzlich versichert und habe schon sehr oft Blut abgenommen bekommen. Dafür musste ich noch nie etwas bezahlen.

Im Frühjahr hatte ich Beschwerden und ging zu meiner Ärztin. Sie vermutete Eisenmangel bei mir und würde mir gern Blut abnehmen. Später bekam ich eine Rechnung vom Labor und eine Rechnung von meiner Ärztin.

Die Rücksprache mit meiner Krankenkasse ergab (mehrere Gespräche), dass das die Kasse selbstverständlich bezahlen würde. Daraufhin meinte meine Ärztin, dass ich ja die Blutabnahme gewollt habe, was ja überhaupt nicht stimmt. Sie hatte sie ja vorgeschlagen. Angeblich hat sich die Ärztin mit der KV beraten, und mir wurde mitgeteilt, dass ich die Kosten wirklich selbst tragen müsse. Wieder Anruf durch mich bei der Krankenkasse, und sie sagten wiederum, dass ich das nicht bezahlen muss. Bezahlt habe ich erst mal, aber was soll ich nun machen?

Folge: Ich weiß, dass ich ab sofort vor einer Blutabnahme leider erst klarstellen werde, wer die Kosten übernimmt.

Besteht ein Unterschied bei einer ärztlichen Aussage zwischen

"Sind sie damit einverstanden, dass wir Ihnen Blut abnehmen?" (selbst bezahlen) und

"Ich würde Ihnen gern Blut abnehmen lassen." (Übernahme durch Krankenkasse)

Eine so höfliche Frage "dürfen wir ...." hatte ich vorher noch nie gehört. Das macht mich stutzig.

Arzt, Kostenübernahme, Krankenkasse, Blutabnahme, kostenpflichtig, ärztliche Untersuchung, Kassenärztliche Vereinigung