Wie oft habt ihr euch schon etwas vorgenommen, was vielleicht so anstrengend oder komplex war, sodass es euch nicht gelungen ist, das umzusetzen?

Habt ihr vielleicht mal vor gehabt, ein komplexes Stück auf dem Klavier zu meistern und seid schon relativ früh gescheitert? Wolltet ihr euch vielleicht mal für einen Sportwettkampf anmelden, habt aber beim Trainieren schon festgestellt, dass ihr die Voraussetzungen nicht erfüllen könnt? Wolltet ihr vielleicht mal eure Wohnung neu einrichten, aber ihr habt nicht genug Helfer gehabt, nicht genug Geld und vielleicht auch einfach nicht die Zeit? Wolltet ihr mal eine wissenschaftliche Theorie überprüfen, aber beim Aneignen des Basiswissenschaft kamt ihr nicht weiter und habt das Handtuch geworfen?

Also ich hatte bereits mathematische, sportliche, politische und musikalische Ziele, die ich nicht weiter verfolgt habe, weil ich es zu anstrengend fand oder in eine Depression gerutscht bin.

Welche Ziele hattet ihr? Bis zu welchem Punkt seid ihr gekommen? Was habt ihr erreicht und was nicht?

Jetzt mal Butter @ the Fischchen.

Die meisten der Menschen die ich persönlich kennen gelernt habe, seis hier direkt auf gutefrage.net, sei es in anderen Foren, beruflich, privat, die die selben Ansichten zur Natur und zu Tiere teilen, hat sich auf kurz, oder lang, heraus kristallisiert, dass sie eine Beziehung mit der Natur, mit dem Tier pflegen, die allgemein in der Norm, moralisch, Sittenmäßig, eher fragwürdig unterwegs waren/ sind. Um es blumig zu umschreiben.

Wird einem da nicht allerlei angedichtet, wenn man die Natur, oder dem Tier dem Menschen vorliebe zuweist?

Respektive anders gefragt... woher kommt diese Einstellung "Pro Natur" vorzugsweise vor dem Menschen? Was war, oder ist der Trigger, dass man die Meinung vertritt, wie Sie sie vertreten?

Falls zu intim, reicht mir auch ein ---> 😉

Weder in der Schule, noch sonstwo wurde von mir je viel erwartet, und ich konnte es mir immer leisten einfach nix zu tun ohne grossen Konsequenzen, meistens.

Ja, ich wurde als Kind schon verwöhnt, aber nur materiell, nicht emotional. Meine Eltern sind obere mittelschicht.

Ich hatte deswegen nie Ambitionen, hatte ja alles. Warum sich Anstrengen, wenn ich eh alles kriege was ich will, wenn niemand etwas von mir erwartet, und kein Problem hat mich durchzufüttern?

Liegt das an meiner Autismusdiagnose, oder sonstigen psychischen Problemen, dass ich als Labil und Schutzbedürftig rüberkomme, oder was?

Ich meine das hat vorteile und Nachteile.

Vorteile ich werde nie Angst haben müssen in totale Armut abzusinken.

Nachteile, ich kann auch nicht wirklich aufsteigen. Aber gut, dass könnte ich wohl so oder so nicht.

Irgendwann hatten meine Eltern zwar genug, aber jetzt werde ich halt vom Staat Vollversorgt.

Anscheinend wirke ich sehr hilfsbedürftig? Ist das schlimm? Ich meine ich hatte eh nie wirklich Ambitionen, Ehrgeiz, oder so.

War immer der Experte darin im Arbeit vermeiden, und es andere tun lassen, so ist es bis heute.

Mein Umfeld hat mich so erzogen, weil ich immer wie ein fragiles Baby behandelt wurde.

Und immer wenn ich genug laut schreite, bekam ich immer was ich wollte, das ist immer noch so.

Ich bin ja selber verwundert wieso das funktioniert.

Aber warum wirke ich so, warum erwartet keiner von mir auch nur das geringste?

Was sind deine tiefsten Sehnsüchte?

Und in Relation, wie konntest du diese an dein Leben anpassen, lebst du ein erfülltes Leben, hast du alles erreicht wovon du träumst oder dir wünschst? Wenn ja, wie hast du das geschafft?

Wenn ja, was für welche und warum? Wenn nein, wieso denn nicht?

Ich wünsche euch allen schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ich muss sagen ich hab keinerlei Ambitionen im echten Leben. Dafür in Computerspielen wahnsinnige Ambitionen. Und gerade wenn es darum geht Dinge zu Designen oder Kreieren, dann will ich oft zu viel.

Dann mache ich sehr aufwändige Dinge, die aber selten komplett fertig werden. Mich interessieren vor allem Spiele wo man architektonische Meisterwerke bauen kann.

Dort baue ich dann Riesenpaläste, Villen, und andere Megabauten. Und ab und zu stelle ich das dann Online wenn es fertig ist. Und die meisten finden meine Kreationen extrem gut.

Aber ein Leben in der Realität hab ich praktisch nicht. Und ich hab mein ganzes Leben eigentlich Online outgesourced. Auch wegen meiner Krankheit, weil ich IRL nicht viele Möglichkeiten zu scheinen habe.

Das heisst ich versuche alles um mich in eine Virtuelle Welt zu immersieren, und die Realität einfach zu vergessen.

Weil mein Echtes Leben ist ja nicht vorhanden.

Wie gefährlich ist sowas? Und wie unnormal? Und ist es ein zeichen von Depressionen? Aber depressive sind doch nicht so "produktiv", oder? Ausserdem schaue ich trotzdem das in echt zumindest das nötigste getan ist.

Mehr aber auch nicht.

Ist es normal zu Flüchten wenn man in echt keine Möglichkeiten hat?

Es fängt Abends an ich fühle mich ausgeglichen & fokussiere mich voll auf meine Ziele aber sobald ich morgens extrem gerädert & unmotiviert aufwache geht wieder alles flöten. Wie kann ich das ändern?

Guten Tag

Gestern kam ich über den Sinn des Lebens ins Gespräch und letztlich gelangten ich und mein Gesprächspartner zur Thematik Ambitionen und sinnstiftende Tätigkeiten zur Bereicherung des Lebens.

Mein Gesprächspartner lebt für die Kunst, ich für den Moment. Großartige Ambitionen habe ich neben meinen halbherzigen Hobbys keine. Ich betreibe Kraftsport, doch auf der Bühne werde ich nie stehen. Ich braue Bier, doch einen Preis damit gewinne ich nicht.

Mich stimmte diese Unterhaltung nachdenklich und so frage ich einfach mal in diese Runde: Ist euch ein gewöhnliches Leben genug, erfüllen euch eure Hobbys oder seid ihr der Meinung, ein Mensch braucht eine große leitende Ambition, um ein erfülltes Leben zu leben?

Ich persönlich bin auf der einen Seite recht zufrieden mit meinem Leben, doch ärgert es mich, nicht Höheres angestrebt zu haben. Ich wäre gerne auf der Bühne gestanden, doch in meinem Alter werde ich wohl kein Markus Rühl mehr.

Ich will nicht reich werden ich will im Leben nicht berühmt werden nichts besonderes Erreichen. Ist das normal wenn man keine besonderen Ambitionen hat? Mal davon abgesehen wäre ich gesundheitlich eh nicht in der Lage grossartiges zu erreichen da ich leider chronisch Krank bin. Aber ist es wirklich so schlimm keine besonderen Ambitionen zu haben? Vor allem keine materiellen? Sterben werden wir eh alle.

Je öfter ich darüber nachdenke, desto mehr verwirre ich mich selbst. Ich möchte sagen, dass mich die angebotenen Konditionen (Mehrzahl!) motivieren, ambitioniert zu arbeiten. Das Wort Motivation/motivieren habe ich jedoch bereits benutzt und am besten wäre ein Verb, das beides vereint (also "ambitionierten" als Verb, wie gesagt). Ich hoffe ich konnte irgendwie ausdrücken, was ich meine.

Ein Vorschlag für eine neue Formulierung, die das selbe ausdrückt, würde mir auch helfen.

Vielen Dank im Voraus. :)