Wenn ja, was für welche und warum? Wenn nein, wieso denn nicht?

Ich wünsche euch allen schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Vermutlich haben die meisten von euch viel ambitioniertere Vorstellungen eures späteren Lebens gehabt als ihr noch zur Schule gegangen seid. Sind diese Wünsche/ Ansprüche an euch selbst in Erfüllung gegangen, habt ihr diese sogar übertroffen, oder seid ihr enttäuscht darüber eure eigenen Ansprüche verfehlt zu haben?

Ich muss sagen ich hab keinerlei Ambitionen im echten Leben. Dafür in Computerspielen wahnsinnige Ambitionen. Und gerade wenn es darum geht Dinge zu Designen oder Kreieren, dann will ich oft zu viel.

Dann mache ich sehr aufwändige Dinge, die aber selten komplett fertig werden. Mich interessieren vor allem Spiele wo man architektonische Meisterwerke bauen kann.

Dort baue ich dann Riesenpaläste, Villen, und andere Megabauten. Und ab und zu stelle ich das dann Online wenn es fertig ist. Und die meisten finden meine Kreationen extrem gut.

Aber ein Leben in der Realität hab ich praktisch nicht. Und ich hab mein ganzes Leben eigentlich Online outgesourced. Auch wegen meiner Krankheit, weil ich IRL nicht viele Möglichkeiten zu scheinen habe.

Das heisst ich versuche alles um mich in eine Virtuelle Welt zu immersieren, und die Realität einfach zu vergessen.

Weil mein Echtes Leben ist ja nicht vorhanden.

Wie gefährlich ist sowas? Und wie unnormal? Und ist es ein zeichen von Depressionen? Aber depressive sind doch nicht so "produktiv", oder? Ausserdem schaue ich trotzdem das in echt zumindest das nötigste getan ist.

Mehr aber auch nicht.

Ist es normal zu Flüchten wenn man in echt keine Möglichkeiten hat?

Es fängt Abends an ich fühle mich ausgeglichen & fokussiere mich voll auf meine Ziele aber sobald ich morgens extrem gerädert & unmotiviert aufwache geht wieder alles flöten. Wie kann ich das ändern?

Guten Tag

Gestern kam ich über den Sinn des Lebens ins Gespräch und letztlich gelangten ich und mein Gesprächspartner zur Thematik Ambitionen und sinnstiftende Tätigkeiten zur Bereicherung des Lebens.

Mein Gesprächspartner lebt für die Kunst, ich für den Moment. Großartige Ambitionen habe ich neben meinen halbherzigen Hobbys keine. Ich betreibe Kraftsport, doch auf der Bühne werde ich nie stehen. Ich braue Bier, doch einen Preis damit gewinne ich nicht.

Mich stimmte diese Unterhaltung nachdenklich und so frage ich einfach mal in diese Runde: Ist euch ein gewöhnliches Leben genug, erfüllen euch eure Hobbys oder seid ihr der Meinung, ein Mensch braucht eine große leitende Ambition, um ein erfülltes Leben zu leben?

Ich persönlich bin auf der einen Seite recht zufrieden mit meinem Leben, doch ärgert es mich, nicht Höheres angestrebt zu haben. Ich wäre gerne auf der Bühne gestanden, doch in meinem Alter werde ich wohl kein Markus Rühl mehr.

Ich will nicht reich werden ich will im Leben nicht berühmt werden nichts besonderes Erreichen. Ist das normal wenn man keine besonderen Ambitionen hat? Mal davon abgesehen wäre ich gesundheitlich eh nicht in der Lage grossartiges zu erreichen da ich leider chronisch Krank bin. Aber ist es wirklich so schlimm keine besonderen Ambitionen zu haben? Vor allem keine materiellen? Sterben werden wir eh alle.

Je öfter ich darüber nachdenke, desto mehr verwirre ich mich selbst. Ich möchte sagen, dass mich die angebotenen Konditionen (Mehrzahl!) motivieren, ambitioniert zu arbeiten. Das Wort Motivation/motivieren habe ich jedoch bereits benutzt und am besten wäre ein Verb, das beides vereint (also "ambitionierten" als Verb, wie gesagt). Ich hoffe ich konnte irgendwie ausdrücken, was ich meine.

Ein Vorschlag für eine neue Formulierung, die das selbe ausdrückt, würde mir auch helfen.

Vielen Dank im Voraus. :)

Hey, ich bin jetzt 17 und fühle mich komplett unambitioniert....ich mache nächsten Sommer den Realschulabschluss und ich habe keine Ahnung was ich danach tun soll.

Ich habe bisher 3 Praktika gemacht, 1 in einem Edeka-Supermarkt, 1 in einer Tankstelle und 1 in einem Restaurant, das im Supermarkt war ein Schülerpflichtpraktikum, das im Restaurant war in den letzten Osterferien und das an der Tankstelle war alle 6 Wochen während der Sommerferien, alle waren unentlohnt und naja...sehr anstrengend, 5 Tage die Woche 8 Stunden Arbeit + 1 Stunde Pause + 2 Stunden Fahrt, zuhause hatte ich 3-4 Stunden für Privates und war komplett ausgepowert, den Rest der Zeit hab ich geschlafen.

Was soll ich sagen, wenn so das gesamte Leben aussieht fall ich lieber mit 20 ins Grab als mit 70, ich werd niemals Arzt oder irgendwas was gut bezahlt wird, also bleiben mir nur solche eher simpleren Jobs, n Auto waschen oder kellnern oder kochen oder Regale einräumen oder Putzen, das kann ich, mehr nicht.

Was würdet ihr sagen, ist dieses Leben so lebenswert? In ner Wohnung vergammeln und nichts zum Leben haben, ständig unter Stress zu sein und nur zu Arbeiten? Was wäre die Alternative? Was würdet ihr tun? Wie soll ich in mir Ambitionen wecken?