Nahostkonflikt

317 Mitglieder, 6.921 Beiträge

Warum lehnen viele Linke das Existenzrecht Israels ab?

Ich verstehe nicht, warum Israel nach der Meinung vieler Linker und Kommunisten überhaupt nicht mehr bestehen soll. Dass Netanjahu ein schwerer Kriegsverbrecher ist, ist klar. Dass sehr viele Juden und Israeliten Netanjahu unterstützen ist auch klar, und ziemlich schlecht. Aber der Staat Israel ist ein Schutz für die Juden. Würde er nicht mehr besten, hätten die Juden erneut keinen Schutz. Und der Auslöser des aktuellen Krieges ist trotzdem allem der Angriff aus palästinensischer Seite. Was ich in den Kommunistischen Foren auch oft sehe, ist offensichtlicher Antisemitismus, der aber als Kritik verteidigt wird. Der Holocaust wird oft verharmlost, zwar nicht geleugnet, aber bei jedem Gespräch bei dem es um den Holocaust geht muss in jedem zweiten Satz nochmal erwähnt werden, dass ja gar nicht nur Juden sondern auch viele andere ermordet wurden. Was selbstverständlich auch richtig ist, aber in dem Kontext sehr nach Verharmlosung klingt. Woher kommt diese Ablehnen von Israel und vielleicht sogar Juden?

Israel ist böse?

Warum Ist Israel böse wenn sich Israel durchsetzt gegen Hamas, und sich wehrt gegen Hamas, und Hamas durch Blockaden in die Knie zwingt? Wenn die Bevölkerung halt Hamas unterstützt, dann muss man eine Blockade machen und totale Belagerung bis sie aufgibt oder? So war das schon immer in der Geschichte. Wenn sie aufhören Hamas zu unterstützen, und der Platz von Hamas gereinigt wird. Kann man doch damit Anfangen Gaza in ein Singapur des Mittleren Osten verwandeln, unter einer Internationalen Verwaltung von den USA, und anderen Ländern, oder nicht? Trumps Plan von Gaza scheint gut zu sein. Wie steht ihr dazu? Was ist so schlimm daran?

Umsiedelung der Palästinenser?

Netanjahu hat Trump bei einem Treffen tatsächlich für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Dabei ging’s unter anderem auch um die Umsiedlung der Palästinenser aus dem Gazastreifen in eine angeblich „humanitärere Stadt“ Auf den ersten Blick klingt das vielleicht nach einer vernünftigen Lösung. Ich nehme an, was wiederum bedeutet, dass man das Ganze irgendwie als Friedensplan verkaufen will. Aber in Wahrheit, steckt da wohl eher ein ziemlich durchsichtiger Plan dahinter, den Druck von außen zu umgehen und Tatsachen zu schaffen. Sekunde, woher wollen wir denn wissen, ob das Ganze wirklich freiwillig passiert oder ob hier einfach ein anderes Wort für Vertreibung gewählt wurde? Was denkt ihr?