Ich für meinen Geschmack fand die Musik von "The Da Vinci Code" nicht gerade günstig eingesetzt. Hans Zimmer hat da einen gewaltigen soundtrack produziert, der aber für die filmische Erzählung mMn besser genutzt hätte werden können.
Der letzte Satz baut sich folgendermaßen auf:
existimo leitet einen ACI ein.
der Akkusativ ist spes.
der Infinitiv ist "esse". Das steht aber nicht dabei, sondern das muss man sich dazudenken.
"devitandas" bildet nun zusammen mit "esse" ein prädikatives Gerundiv, das sich auf "spes" bezieht. Und da wir im ACI sind, wie gesagt alles im Akkusativ.
ein prädikatives Gerundiv drückt eine Notwendigkeit aus, also "müssen", "sollen".
z.B. spes devitandae sunt => die Hoffnungen müssen übergangen werden
im ACI dann:
spes devitandas esse existimo
das dulcissima oblectementa ist eine Apposition zu spes.
Eine grobe Übersicht bietet Klaus Bringmann, Römische Geschichte, Von den Anfängen bis zur Spätantike, aus der Beck Wissen Reihe.
Ausführlicher schildert es dann Jochen Bleicken, Geschichte der römischen Republik.
Das sind beides Standardwerke zum Einlesen die keinen spezifischen Fokus auf einen Teilbereich setzen, sondern so alles ein bisschen behandeln.
Die ausführlichste (und mMn beste) Arbeit zum Römischen Reich bietet Theodor Mommsen, Römische Geschichte.
Eroberung Jerusalems 70 n.Chr. Wurzel des Nah-Ost-Konflikts.
neque und nec sind dasselbe. neque kann immer stehen, nec nur, wenn das nächste Wort mit einem Konsonanten beginnt.
Sowas wie ein Ausrufenzeichen hatten die Römer nicht. Ob "es" ein Imperativ ist oder nicht, wird wenn dann aus dem Kontext klar. Wobei ich meinen würde, dass man in diesem Fall häufiger den eher umgangssprachlicheren Iussiv der 2. Person nehmen würde: servus sis!
moenia, ium ist verwandt mit munire (befestigen). Moenia also eigentlich "das Befestige". Prinzipiell wird moenia immer verwendet, wenn es im Kontext um die Stadtmauer geht, daher kann man moenia auch schlicht mit Stadtmauer übersetzen.
Bei moenia urbis braucht man aber "Stadt" nicht zweimal wiedergeben. Denn ganz, ganz wörtlich würde da stehen: "das Befestigte der Stadt" = die Stadmauer
Genitiv Singular:
Die ursprüngliche Endung der 3. Dekl. war -os. Die -os Endung wurde durch Ablaut zu -es (daraus zu -is: consulis) und zu -s (curru-s, teilweise auch in der a- Dekl. pater familia-s). Bei den restl. Dekl. herrscht die Endung -i vor (domin-i, die-i, cura-i => aus curai wurde curae, aus dominoi domini)
Dativ Singular:
Für die 3., 4. und 5. Deklination wurde aus dem ursprünglichen -ei ein -i (aus urbei wurde urbi). Bei den o- und a-Stämmen ist die Dativ-Endung mit dem Stammauslaut verschmolzen (bei den o-Stämmen ist das -i entfallen, bei den a-Stämmen zu ae) => aus curai wurde curae; aus equoi wurde equo.
Akkusativ Singular:
Bei allen Dekl. dient -m als die Endung. Bei den o-Stämmen wurde das ursprüngliche domino-m zu dominu-m (deswegen der name o-Deklination).
Abl. Singular:
Die vokalischen Stämme endigten ursprünglich auf gedehnten Stammauslaut, im Altlatein auf ein folgendes -d (sententia-d, magistratu-d). die konsonantischen Stämme hatten ursprünglich ein -i, das zu einem -e wurde.
Nominativ Plural:
a- und -o Stämme endigten mal auf -i (hortoi wurde zu horti, curai wurde zu curae).
Bei den vokalischen Stämmen wurde entstand ein langes -es durch die Verschmelzung des kurzen -es mit dem ursprünglichen vokalischen Stammesauslaut (der z.B. noch bei turris, im AKk. turrim, deutlich wird). Aus oveies wurde oves mit langen -es. Die lange -es Endung wurde dann auf die konsonantischen Stämme übertragen (wie z.B. consul, consules).
Genitiv Plural:
Er endigte ursprünglich auf -om, daraus wurde dann -um. Bei der e-, a-, und o-Deklination endigte er auf -som, was zu -rum wurde
Dativ, Ablativ Plural:
Sie endigten in der 3., 4., und 5. Dekl. auf -bus. Bei den a- und o-Stämmen ergaben sich die Endungen aus einer Verschmelzung von -is mit dem Stammauslaut (aus equois wurde equis; aus curais wurde curis).
Akkusativ Plural:
Die Endung lautete eigentlich -ns (aus equons wurde equos; aus curans wurde curas)
Der futuristische Aspekt ist durch den Konjunktiv Präsens da schon gegeben.
Quid cras melius faciam?
Genauso wie man das Futur in einem konsekutiven ut-Satz sowohl mit Konj. Präsens als auch mit der coniugatio periphrastica activa (PFA + esse) ausgedrückt werden kann, weil eben der Konjunktiv Präsens das den futurischen Aspekt schon abdeckt.
Um klar zu machen, dass sich die Handlung auf das Futur bezieht, werden dann Temporalangaben (wie z.B. cras, morgen) hinzugefügt.
Eine asyndetische Anreihung muss nicht unbedingt aus nur drei (Trikolon) Teilen bestehen.
veni, vidi, vici => asyndetisches Trikolon
Rot, Weiß, Grün, Gelb => asyndetische Aufzählung
Du hast es im Prinzip schon richtig übersetzt, aber wohl den Inhalt nicht verstanden. Epikur möchte sagen, dass der Tod für uns eigentlich egal sei. Aber es sei schwierig sich von der Furcht vor dem Tod zu befreien, da einige befürchten, dass ihre eigenen Seelen nach ihrem Tod immer noch etwas empfinden könnten.
Ich hoffe, das hilft. LG
puerulo me => als ich ein kleiner Junge war
imperator ist hier ein Prädikativum => als Feldherr
hostias ist Plural
Iovi optimo maximo => Dativ von Jupiter Optimus Maximus (wem er opfert)
vellem proficisci => aufbrechen wollen
accepissem => hier: vernehmen (im Sinne von hören)
adeo petere coepissem, ne dubitaret ducere => und ich begonnen hatte zu fordern, dass er nicht zögern solle ...
ceterisque remotis => nachdem die übrigen weggeschafft worden waren
cum Romanis => mit den Römern (nicht mit ihm!!)
ius iurandum => der Eid
datum => Participium coniunctum zu ius iurandum (patri gehört zum PC dazu)
Vieles ist recht frei übersetzt, was im Prinzip nicht schlecht ist. Man weiß nur nicht, ob die Grammatik auch wirklich verstanden wurde. Falls du weitere Fragen hast stehe ich zur Verfügung. LG
magnis cum laboribus: im Deutschen würde ich sagen "unter großen Anstrenungen"
bei petitis auf die Zeit achten
etiam Carthaginem ... cupiunt: Ich würde das etiam (auch, sogar) eher auf Karthago beziehen, als auch das cupiunt (wünschen) => sie wünschen, sogar (auch) Karthago zu erobern (außerdem liegt ihr ganz normaler Infinitiv vor, und kein passiv)
die wörter des Sagens und Fragens, die in Klammern stehen, sind im Deutschen schon notwendig, also in Klammern kann man die nicht schreiben.
Postquam omnia narrata sunt,
Nachdem alles erzählt worden ist / war, ... (postquam leitet einen Nebensatz ein, der im lateinischen immer mit Perfekt steht => im Deutschen dann Vorzeitig)
Sed haec res ad finem nondum venit.
Aber diese Sache (hier) kommt noch nicht zu Ende.
LG
consulendum est + Dat. auctoris (gibt den Handelnden an) => Mihi oraculum consulandum est. Ich muss das Orakel um Rat fragen.
Die einzelnen Dativi auctores werden in deinem Satz durch die "neque" gegliedert.
1.Satz: vinculi, orum ist hier das Gefängnis
2.Satz: eodem ist auf den Ort bezogen = eben dort
2.Satz: se eripere zählt hier zu den Verben des Hinderns und Widerstehens; somit steht im Lateinischen "ne", das aber im Deutschen nur mit "dass" wiedergegeben wird
3.Satz: das cum am Anfang des Satzes leitet einen Nebensatz ein, "ob eam rem incitata" ist ein eingeschobener Abl Abs; Hauptsatz ist nur Orgetorix mortuus est; cogaretur und cogerent beziehen sich dann auf das cum (aus deiner Übersetzung lässt sich nicht genau erkennen, ob du das so erkannt hast, deswegen hab ich es nochmal erklärt)
Sonst ist mir nichts aufgefallen. LG
Prädikatives Gerundiv: das Gerundiv kommt nur im Nominativ vor + eine Form von esse (die manche Autoren nicht selten weglassen); wird mit dem Dativus auctoris verbunden, um den Handelnden anzugeben
Mihi libri legendi sunt. Ich muss die Bücher lesen.
Attributives Gerundiv: das Gerundiv stimmt in KNG Kongruenz mit einem Bezugswort überein.
ad urbem defendendam paratus. bereit die Stadt zu verteidigen
Gerundium: steht allein, kein Bezugswort
z.B: legendi, legendum, legendo
facultas librum legendi. die Möglichkeit ein Buch zu lesen
librum legendo id intellexit. durch das Lesen des Buches habe ich es verstanden
Ich hoffe, ich konnte helfen. LG
Je nach dem was du für Materialien bekommst, würde ich immer nach dem Prinzip:
... und dies sieht/kann man auch lesen/kann man entnehmen in/aus der Quelle "so und so". konkrete Zeilenangaben sind denke ich nicht nötig. Direkt aus der Quelle zitieren kommt eigentlich immer gut, solange man die Zitate kurz und bündig hält. Jedenfalls immer wenn du deine Informationen aus den beiliegenden Quellen hast, solltest du das auch erwähnen, da es ja auch Vorgabe ist, die Quellen mit in die Präsentation einzubetten.
Das ist ein verschränkter Relativsatz:
Er errichtete den Tempel auf diesem Teil des Palatins, von dem die Priester verkündet hatten, dass er, weil er von einem Blitz getroffen worden war, vom Gott gewünscht/verlangt/begehrt worden war.
das "pronuntiaverant" leitet den verschränkten Relativsatz ein, da von dem verkünden ein weiterer ACI abhängig ist (Akkusativ = quam ; Infinitiv = desiderari)
das fulmine iactam ist ein Participium Coniunctum (PC) das sich auf quam bezieht
quam ist ein Relativpronomen, das sich auf "parte" bezieht
Du hast das korrekt übersetzt: nach dem "verkündet hatten" muss jetzt nur noch der ACI folgen.
Alternativ kann man den verschränkten Relativsatz auch so wiedergeben:
.. des Palatins, der - wie die Priester verkündet hatten - vom Gott ersehnt worden war, weil er vom Blitz getroffen worden war.
LG