Es geht gar nicht so sehr darum, zu wissen was DAS BESTE für das eigene Kind sei. Aber ich denke mit vielen Jahren, die man sich so durch's Leben schlägt, mit den vielen Erfahrungen und dem Umgang mit Menschen in einem viel größeren Maße als du das als Kind haben kannst oder bisher hattest, wissen deine Eltern eben relativ deutlich, was sie für dich nicht wollen; im Umkehrschluss also wissen sie auch, wohin sie dich bestenfalls manövrieren und was unbedingt vermieden werden sollte.
Wir sind selbst Eltern und wissen nicht, was das Beste für unsere Kinder ist, wir gehen einfach nach Gefühl, man schlussfolgert von sich (logisch) und hofft einfach, dass alle Erziehungsmaßnahmen und Einflüsse, die man auf seine Kinder einwirken lässt, hinterher zu einer guten Menschwerdung geführt haben.
Sei nicht so hart im Urteil - deine Eltern waren diejenigen, die dich aus den vollgekackten Windeln befreit und dir den Brei vorgekocht haben, dich bei jeder Krankheit umsorgt und bei jedem Sturz getröstet haben. Wenn sie dann noch ein (werte)stabiles Umfeld mit geregeltem Alltag und Verlässlichkeit bieten, kannst du ruhig auch ein paar Geheimnisse haben, ist doch nur natürlich.