Die Elektronenpaarbindungen befinden sich innerhalb des Wassermoleküls zwischen Wasserstoff H und Sauerstoff O. Durch die unterschiedliche Elektronegativität von H und O (O ist negativer) sind die Bindungselektronen ungleich verteilt, d.h. "näher" bei O. Dadurch hat das Wassermolekül eine leicht positive Wasserstoffseite und eine leicht negative Sauerstoffseite.

Die Wasserstoffbrücken sind keine Elektronenpaarbindungen, sondern entstehen durch die Anziehungskraft zwischen den verschiedenen benachbarten Wassermolekülen (positive Wasserstoffseite des einen zieht negative Sauerstoffseite des andern an).

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Das CO2 Molekül ist linear (symmetrisch), da spielt die Polarität keine Rolle bzw. sie hebt sich auf, d.h. das Molekül ist apolar.

Beim Methanol (Alkohol) ist die OH Gruppe für die Polarität verantwortlich, der CH3 Teil ist apolar. Die OH Gruppe hat (wie beim Wasser H2O) eine positive Wasserstoffseite und eine negativen Sauerstoffseite.

Kurzkettige Alkohole können darum fettähnliche Stoffe lösen und sind gleichzeitig in Wasser löslich. Bei langkettigen Alkoholen überwiegt der apolare Teil und sie lösen sich nur noch schwer oder gar nicht mehr in Wasser.

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Du hast insgesamt 9 Volt (V) Spannung. Der erste Widerstand baut 6 V ab, dann bleiben noch 3 V (U2), die vom 2. Widerstand mit 60 Ohm abgebaut werden. Wenn über 60 Ohm 3 V abfallen, muss der 1. Widerstand (R1), über den 6 V abfallen, 120 Ohm haben.

Insgesamt hast du 180 Ohm, sodass bei 9 V ein Strom (Iges) von 0,05 Ampere (A) fließt (9 V / 180 A).

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U238 hat die Ordnungszahl 92 (also 92 Protonen) und die Atommasse 238, Plutonium239 die Ordnungszahl 94 (also 94 Protonen) und die Atommasse 239.

U235 ist gut spaltbar und liefert dabei ständig Neutronen für weitere Spaltungen (Kettenreaktion), U238 hingegen fängt Neutronen ein und erhöht seine Atommasse auf 239. Durch Abgabe von 2 negativen Elektronen (Betazerfall) entstehen aus 2 Neutronen 2 positive Protonen und wir erhalten die Ordnungszahl 94 und damit das (ebenfalls spaltbare) Element Plutonium.

https://www.energie-lexikon.info/brutreaktor.html

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Der Wirkungsgrad beim Verbrennungsmotor wird nicht nur durch die technischen Möglichkeiten (wie hitzefeste Materialien) sondern auch durch die Physik selber (Thermodynamik) begrenzt. Nutzbar ist nur die Wärmedifferenz zwischen der Umgebungstemperatur und der Verbrennungstemperatur. Der Bereich von der Umgebungstemperatur bis zum absoluten Nullpunkt (-273 °C, 0 K) ist verloren.

Wärmekraftmaschinen können somit schon aufgrund der physikalischen Grenzen nie Wirkungsgrade wie Elektromotoren von z.B. 90 % erreichen. Somit sorgt nicht eine "kalte" Flamme für einen möglichst guten Wirkungsgrad, sondern eine möglichst heiße. Die Verbrennungsgase sollen sich ja möglichst stark ausdehnen und viel mechanische Arbeit leisten. Hier sind natürlich durch das Material des Motors Grenzen gesetzt und diese sind technisch bereits weitgehend ausgereizt.

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Langwelliges UV-Licht (UVA) wird zu rund 60 % durchgelassen, kurzwelliges UV-Licht (UVB), das hauptsächlich verantwortlich ist für Sonnenbrand, wird weitgehend absorbiert.

https://www.fensterversand.ch/info/qualitaet/uv-durchlaessigkeit-glas.php

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Die Elektronegativität nimmt innerhalb der Periode von links nach rechts zu. Bei gleichbleibender Anzahl Elektronenschalen nimmt die Zahl der positiven Protonen im Kern zu und dieser zieht dadurch die negativen Elektronen stärker an sich (kleinerer Radius).

Die unterschiedliche Elektronegativität der verschiedenen Elemente spielt auch bei polaren Molekülen wie Wasser eine Rolle (Ungleichverteilung der Bindungselektronen).

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Es muss oxidieren können, also Elektronen abgeben können, beispielsweise an Sauerstoff. Der Sauerstoff verbindet sich mit den entstandenen Eisenionen zu Eisenoxid, das bei Vorhandensein von Feuchtigkeit (Einlagerung von Kristallwasser) zu Rost wird.

Zum Korrosionsschutz des Eisens kann an diesem ein noch unedleres Metall als Opferanode angebracht werden, das noch leichter Elektronen abgibt als Eisen. Dadurch bleibt das Eisen weitgehend unversehrt und Eisenionen werden durch Elektronenaufnahme wieder zu Eisen reduziert, während sich das Metall der Opferanode in Ionen auflöst.

https://www.theo-schrauben.de/blog/opferanode/

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[Chemie] Wie erkennt man die Reaktivität?

Guten Nachmittag,

wie kann ich im Periodensystem der Elemente die Reaktivität der verschiedenen Elemente erkennen? Gibt es hier eine Struktur bzw. eine bestimmte Anordnung, anhand der man erkennen kann, ob die Reaktivität ansteigt oder weniger wird, wenn man mehrere Elemente miteinander vergleicht.

Als Beispiele habe ich hierzu zwei Aufgaben, vielleicht könnt ihr es mir ja anhand der Aufgaben erklären:

  1. Ordnen Sie die Alkalimetalle Kalium, Lithium, Rubidium nach steigender Reaktivität an.
  2. Welches Element ist das reaktivste Element im PSE? Geben Sid die hauptgruppe des PSE an, zu der es gehört.

Zur 1. Aufgabe weiß ich:

  • Die Alkalimetalle kommen in der Natur nicht als reines Element vor
  • Die Alkalimetalle müssen besonders aufbewahrt werden (Lithium, Natrium und Kalium in Paraffinöl und Rubidium und Cäsium in Ampullen, die verschmolzen werden)
  • Alkalimetalle sind weich und leicht
  • Alkalimetalle sind sehr reaktionsfreudig, da sie nur ein Valenzelektron besitzen. Aber wieso ist das so? Je mehr Valenzelektronen, desto weniger reaktionfreudig? Nein oder?
  • Alkalimetalle kann man durch Flammenfärbung nachweisen, da jedes Alkalimetalle eine bestimmte Farbe bei der Verbrennung verursacht

Zur Aufgabe 2 weiß ich:

  • Die 7. Hauptgruppe des PSE, also die Halogene, können mit fast allen Elementen reagieren und Bindungen eingehen, vor allem Fluor.
  • Das chemische Verhalten von Fluor ist besonders aggressiv. Ich habe gefunden, das das an der Elektronegativität liegt, aber was das ist, weiß ich leider noch nicht.
  • Ich würde daher als Antwort zur zweiten Aufgabe folgendes schreiben: Fluor ist das reaktivste Element aller Elemente im PSE. Fluor ist ein Halogen und gehört der 7. Hauptgruppe im PSE an.

Ich freue mich auf eure ausführlichen und leicht verständlichen Antworten.

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Die Alkalimetalle in der 1. Hauptgruppe haben nur 1 Elektron zu viel, als wie für das Oktett (Edelgasstatus) nötig ist und trachten danach, dieses abzugeben. Durch die niedrige Elektronegativität dieser Elemente geschieht dies aggressiv, vor allem im unteren Bereich dieser Hauptgruppe, d.h. die Reaktivität nimmt von oben (Lithium) nach unten zu (Cäsium).

Bei den Elementen der 7. Hauptgruppe fehlt nur ein Elektron bis zur vollen mit 8 Elektronen besetzten Außenschale. Also trachten diese Elemente danach, dieses Elektron aufzunehmen, um das Oktett (Edelgasstatus) zu erzielen. Durch die hohe Elektronegativität dieser Elemente geschieht dies recht heftig, vor allem beim Fluor, darum gelten diese Elemente als reaktionsfreudig (von oben nach unten abnehmend).

Hohe Elektronegativität bedeutet, zieht Elektronen stark an, niedrige Elektronegativität begünstigt Elektronenabgabe.

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Wenn der Durchmesser der Pupille um 25 % kleiner wird, beträgt er noch 0,75 der ursprünglichen Länge. Die für Licht geöffnete Kreisfläche verkleinert sich im Quadrat zum Durchmesser (0,75 mal 0,75) und beträgt somit noch 0,56 oder 56 %. Der Lichteinfall sinkt also um 44 %.

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Ein Film besteht aus unzähligen Einzelbildern, die in so rascher Folge ablaufen, dass für das menschliche Auge ein fließend bewegtes Bild entsteht. Ist die Bildfolge jedoch zu gering, weil die lahme Kiste mit dem Bildaufbau nicht nachkommt, kann das Auge die Einzelbilder erkennen und der Film scheint zu ruckeln.

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Weit verbreitet ist die Meinung, dass der Regentropfen kugelförmig oder sogar stromlinienförmig (mit dünnerem Ende) langgezogen ist. Im Anhang weiter unten wird jedoch deutlich, dass die Tropfen durch den beim Fallen entstehenden Luftdruck eher flach gedrückt werden.

https://www.meteoschweiz.admin.ch/ueber-uns/meteoschweiz-blog/de/2023/04/wie-sieht-eigentlich-ein-regentropfen-aus.html

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Die 27 Minuten aus der Webseite sind richtig. Wenn 48 Seiten 2 Minuten dauern, macht das für 520 Seiten 2/48 mal 520. Dazu arbeitet der Ersatzdrucker 20 % langsamer (Faktor 0,8), also dauert es länger, d.h. das Resultat muss noch mit 1 multipliziert (kannst du sparen) und durch 0,8 dividiert werden.

Dies ist eigentlich ein doppelter Dreisatz (Mehrsatz), es muss 2 mal multipliziert und dividiert werden.

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Ja, die Energie stammt ursprünglich tatsächlich von der Sonne.

Die Sonne sendet Licht und Wärme zur Erde. Dadurch verdunstet Wasser aus den Meeren. Die feuchte Luft wird mit Winden zu unseren Bergen befördert. Es bilden sich Wolken und die Feuchtigkeit regnet ab. Das Wasser sammelt sich u.a. in Stauseen. Die Lageenergie dieses Wassers wird durch das Gefälle zum Kraftwerk in Bewegungsenergie und in Generatoren in elektrische Energie umgewandelt. Das Wasser gelangt über die Flüsse ins Meer zurück, der Kreislauf ist beendet.

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Beim endothermen Lösungsvorgang ist die Gitterenergie höher als die Hydratationsenergie, es wird also mehr Energie benötigt, um die Ionen aus dem Gitter zu lösen, als durch die Hydratation frei wird.

Der Pfeil Gitterenergie muss länger sein (ganz von unten) und der Pfeil Hydratationsenergie (von oben beginnend) kürzer sein (nicht ganz bis unten), sodass der Pfeil Löseenergie von unten nach oben zeigt. Siehe Diagramm rechts.

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Die Anzahl Schwebungen entsprechen dem Frequenzunterschied der beiden Töne, also 2 Töne mit 440 Hz und 435 Hz oder 440 Hz und 445 Hz.

https://learnattack.de/schuelerlexikon/physik/schwebung

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Du hast total 10 kOhm und 10 Volt Spannung, also bauen 8 kOhm 8 V Spannung ab und 2 kOhm 2 V Spannung. Anders gesagt, ein Voltmeter parallel zum unteren Widerstand zeigt 2 V an, parallel zum oberen 8 V und parallel über beide die ganzen 10 V.

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Durch die zunehmende Anzahl positiver Protonen im Kern steigt die Elektronegativität innerhalb der Periode (siehe Periodensystem) von links nach rechts, d.h. die negativen Elektronen werden vereinfacht gesagt näher an den Kern gezogen, der Atomradius kleiner.

Beim Wassermolekül hat das zur Folge, dass es zu einer Ungleichverteilung der Bindungselektronen in Richtung Sauerstoff (höhere Elektronegativität) kommt, wodurch beim Wasserstoffteil eine positive Partialladung entsteht und beim Sauerstoff eine negative.

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