Eine Handlung wird nicht nur durch Gedanken bestimmt. Sonst würde bei jedem Gedanken, der eine Tat im Indikativ oder Imparativ darstellt (vorausgesetzt, man denkt in Worten) tatsächlich gehandelt werden. Ein Gedanke in diesem Kontext ist nur eine Suggerierung, ein Vorschlag, eine Möglichkeit. Er kann nicht in die Realität eingreifen. Dementsprechend braucht es etwas anderes, was dafür sorgt, dass der Gedanke zur Handlung wird.
Der Mensch funktioniert grundlegend so, dass er eher so handelt, wie es seinen eigenen Interessen entspricht, als anders (zum Beispiel liest man eventuell gerne ein Buch, tut sich aber schwer, für die Arbeit einen Bericht zu verfassen). Dementsprechend werden Gedanken, die zu etwas führen, was uns gefällt, eher ausgeführt als solche, die das nicht tun - dabei benötigt es dann weitere Überzeugung. Diese Überzeugung kommt daher, dass eventuelle Folgen und Aufwand abgewogen werden, zumindest grob. Auch das, was wir mögen, wird von uns abgewogen. Wenn es schön ist, ein Buch zu lesen, man dafür aber erst in die Stadt fahren und es sich leihen oder kaufen muss, ist der Aufwand groß und hebelt, je nach Stärke der Vorliebe fürs Lesen, vielleicht die höhere Wahrscheinlichkeit, erst noch etwas in dem Buch zu lesen, bevor man etwas anderes tut, aus.
Die Folgen bedenkt man meistens eher bei Dingen, die man ungern tut, bzw die Folgen, wenn man es lässt. So wird man, wenn man weiß, dass der Bericht noch geschrieben werden muss, um das muss darin wissen, weil es ansonsten negative Folgen geben könnte bzw wird, was dem Handeln nach den eigenen Interessen schließlich widersprechen würde.
Es sind also keine Gedanken allein, die zu Handlungen führen, nur meistens Auslöser. Der Gedanke wird dann nach Vertretung der eigenen Interessen gewichtet und anschließend werden kurz Aufwand/Folgen hochgerechnet, bevor man zu einem Ergebnis kommt. In meinem Beispiel wird die Person vermutlich den Bericht schreiben, obwohl die Motivation dafür negativ bedingt ist, weil der Aufwand, bis man damit anfangen kann, geringer ist und die Folgen bei Nichtmachen geringer (und eventuell senkt das auch den Stress, den Bericht später noch schreiben zu müssen). All das findet in meinem Beispiel vielleicht bewusst statt, aber oft auch unterbewusst, sodass man nicht aktiv darüber nachdenken muss, weil das Gehirn auch so weiß, welche Interessen man hat.

Ein Vorgang, bei dem dieser Prozess unterbewusst verliefe, wäre beispielsweise, wenn es zieht weil ein Fenster offen steht. Dann ist es kalt, ein physischer Reiz, und man wird ohne weiter darüber nachzudenken, was für ein Aufwand es ist, aufzustehen und hinzugehen, oder welche Folgen es hat, das Fenster offen zu lassen, wissen, dass es praktischer ist, das Fenster zu schließen, egal ob man es möchte oder nicht. Auch physisches Wohlbefinden spielt also eine Rolle.

Insgesamt spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, und das ist auch nur ein Ansatz. (Falls ich irgendwelche Fakten verdreht habe, in Psychologie, Bewusstseinsphilosophie oder anderen Bereichen, tut es mir leid, denn wie gesagt, es ist nur ein Ansatz. Ich habe zugunsten der Länge dieser Antwort die sozialen Aspekte auch weggelassen, denn natürlich handelt ein Mensch anders, wenn es auch um andere Menschen geht. Auch die verschiedenen Arten von Interessen oder Folgen oder Aufwand (und die Bezüge von Aufwand und Folge zueinander) über positiv und negativ hinaus lasse ich hier erst einmal außen vor, obwohl sie eine Rolle spielen. Ich hoffe, die Antwort ist trotzdem hilfreich.)

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In diesem Zusammenhang stellt das Wort könnte eine Art Vorschlag, was denkbar wäre, dar. Es suggeriert nicht, dass man am ehesten in diese Richtung dächte, wie es bei würde der Fall ist, sondern lässt andere Möglichkeiten offen und ist dementsprechend weniger aussagekräftig. Es könnte so sein, aber eben auch ganz anders. Lesende werden also zwar auf eine Möglichkeit aufmerksam gemacht und so ein wenig beeinflusst, aber nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt.
Würde hingegen deutet in diesem Kontext an, dass man zwar eigentlich dieser Meinung wäre, diese aber im nächsten Satz oder Teilsatz widerlegt wird. (Diese Funktion von "würde" tritt meistens nur bei dem Subjekt "man" auf.) Dieses Wort ist typische Ersatzform für Konjunktiv zwei, weswegen es eben auch dieses Gefühl bewirkt, dass es eigentlich so wäre, aber. Es suggeriert den Lesenden also, zusammen mit dem Subjekt, dass die Allgemeinheit diesen Fakt annähme, es allerdings nicht oder zumindest nicht zu einhundert Prozent zutrifft.
Ganz allgemein ist also das Modalverb verschieden, woraus sich eine unterschiedliche Wirkung bei Lesern ergibt bzw ergeben kann.

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Ein schöner Feierabend bedeutet Musik, Sport und/oder eine philosophische Frage, die man mit sich selbst ausdiskutiert. Oder wenn man bei einem Spaziergang mit der liebsten Person/der Familie/einem Haustier den Abend genießt an der frischen Luft. Den einen perfekten Feierabend gibt es nicht, aufgrund der Vielzahl von Möglichkeiten, auch das Lesen eines Buches oder das Aneignen von neuem Wissen. Und so ist doch alles außer Arbeit am Ende ein Feierabend, den es zu genießen lohnt.

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Grundsätzlich haben alle Menschen etwas, was Andere nicht verstehen: aufgrund der Individualität jedes Einzelnen ist es schwet, eine Gesamtnorm zu erstellen. Dass dies trotzdem passiert ist, und Leute in psychisch krank und gesund eingeteilt werden, dient der Hilfe dieser Leute (obwohl einige Medikamente nicht zur Genesung, sondern zu einer stetigen Diffusität führen). Menschen sind, meiner Meinung nach, nicht (psychisch) "krank" oder "gesund", sondern können für sich selbst sorgen oder nicht, ihre Psychr steht in engerem Kontakt zur Physe oder eben nicht. Jeder Mensch hat eine andere Wirklichkeit; wir nehmen über unsere Sinne eine Welt wahr; Leute mit besserem olfaktorischen Sinn nehmen beispielsweise einen blühenden Baum anders wahr als jemand mit überdurchschnittlichem Gehör. Die Gedanken eines jeden Menschen sind für alle anderen unzugänglich und können all das nicht in Worte oder Gesten fassen, weshalb nie ein Mensch zu einhundert Prozent einen anderen verstehen wird. Und das ist vollkommen in Ordnung, weil unsere Kommunikation nicht auf vollstes Verständnis ausgerichtet ist. Nur führt dies eben dazu, dass Einige als psychisch krank oder eingeschränkt gelten, obwohl in ihrem Gehirn all das, was als "krank" wahrgenommen wird, Sinn ergibt (oder nicht: dann kann aufgrund fehlenden Einblickes nicht so geholfen werden, wie es nötig wäre).

Ich kenne jemanden, dessen Gedanken von einem Thema zum anderen springen, und das in einer Geschwindigkeit und einer Komplexität, die Andere schon oft überfordert haben. Seine Kompetenz überrascht Andere so sehr, dass er oft miss- oder gar nicht verstanden wird. Er ist auch empathisch veranlagt; wenn Leute um ihn herum weinen, weint er auch, selbst wenn er nicht traurig ist. Vereinzelt hat er auch mentale Gespräche (Telepathie) geführt. Er kann sich Dinge unglaublich schnell zu eigen machen und er versteht so ziemlich alles, egal, ob er damit Erfahrung hat oder nicht oder wie gut er die andere Person kennt.

Ich selbst habe oft Déja-vues, teilweise auch fünf- bis achtfach, also das Déja-vue eines Déja-vues eines Déja-vues und so weiter. (Teilweise finde ich dafür das Realitätskonzept der Serie Devil's Hour eine gute Erklärung.)

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Alle drei Thesen klingen plausibel; alle sind verständlich und einleuchtend.

Ich vertrete allerdings einen anderen Standpunkt. Macht beginnt, wie in Webers Definition „Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen […].“ zu lesen ist, schon in sehr unscheinbaren Situationen. Beispielsweise in einem Gespräch, in dem bei einer Entscheidung jemand diese fällt, hat aus meiner Perspektive die Person, die entscheidet, größere Macht als die andere. Diese Machtdifferenz ist nur minimal, aber sie wirkt sich auf unser Sein aus. Wenn jemand einmal eine Entscheidung gefällt hat, fällt es ihm leichter, in Zukunft weitere zu treffen. Macht wirkt sich sozusagen auf zwei grundlegende Arten auf unsere Psyche aus:

Im ersten Fall, in dem wir die Entscheidung treffen, sind wir selbst mächtiger und werden somit selbstbewusster. Wiederholen wir dies, wächst unser Selbstbewusstsein und wir können irgendwann auch in anderen Formen Macht ausüben. Wir werden dominanter und "gewöhnen" uns an diese Position.

Im zweiten Fall fällt jemand anderes die Entscheidung. Dann geben wir dieser Person unwillkürlich Macht über uns und senken dadurch unsere Macht. Wiederholen wir das, werden wir immer weniger selbstbewusst und dominant. Auch hier liegt irgendwann eine "Gewöhnung" vor, nur findet statt der im ersten Fall dargestellten Addition eine Subtraktion unserer Macht statt (auch wenn die Werte dieser Subtraktion bzw Addition nicht gleichmäßig sein müssen).

Wie die drei Philosophen nehme auch ich eine grundlegende Selbstwahrnehmung und Macht an, die durch das soziale Umfeld geschaffen wird; sagt uns jemand, dass wir schlecht sind, lehnen wir dies zwar anfangs vielleicht ab, akzeptieren dies jedoch (in dem meisten Fällen) irgendwann. Das Gleiche ist es beim Gegenteil. (Auch hier existiert wieder eine Art "Gewöhnung", nur dass es eben Akzeptanz ist.) Die entstehende soziale Wand ist eine Barriere und schränkt die Kommunikation ein, jedoch meiner Meinung nach aufgrund der Angewöhnung der eigenen Machtposition, sei sie nun groß oder klein. Die Sprache verhält sich ebenfalls mach dem Umfeld, ebenso wie die Ausstrahlung, die von den Meisten unterschätzt wird: strahlt ein Mensch nicht nur Selbstbewusstsein und damit auch bereits ausgeübte Macht aus, verdeutlicht sich dieser Eindruck anhand von nonverbaler Sprache und verfestigt er sich dann, wenn dieser Mensch spricht, ist unverkennbar, dass dieser Mensch bereits Macht ausgeübt hat und ein entsprechendes Selbstbewusstsein besitzt. Wir nehmen das wahr und handeln entsprechend - entweder, wenn unsere "Summe" höher ist, betont dominanter als sonst, oder, wenn unsere "Differenz" niedriger ist, noch unsicherer und undominanter als sonst. (An dieser Stelle muss zu meinem Prinzip der "Summen" und "Differenzen" erwähnt werden, dass sich die Macht bei einer undominanten Person nicht immer nur substrahiert und bei einer dominanten Person immer addiert. Dieser Prozess tritt, wenn er eintritt, über Jahre ein, und normalerweise ist jeder Mensch eine Mischung aus "Plus" und "Minus". Darauf baut z.T. ja auch die Psychotherapie auf. Dieses Bild diente zur Veranschaulichung meines Standpunktes.)

Worin ich den Philosophen aber widerspreche, ist die Tatsache, dass diese Wände undurchdringlich seien. Sonst gäbe es keine Revolutionen oder Menschr aus der Unterschicht, die sich nach oben gearbeitet haben und beispielsweise Politiker sind.

Was die Definition von Macht von Foucault angeht: ja, Wissen ist Macht. Aber nicht alle Macht ist Wissen. Man benötigt zum Ausüben von jedweder Macht immer Wissen, aber es ist nicht dasselbe. Das hat gerade die Gerichtsführung vor der französischen Revolution gezeigt, denn auch für die Ausführung von Gewalt ist Wissen notwendig. Aber das Wissen ist die Theorie, nicht die Praxis. Etwas zu wissen bedeutet nicht, Macht zu haben, das wird es erst, wenn man es verwendet. Und natürlich bedeutet mehr Wissen auch, dass mehr Machtausübung möglich wird - schließlich kann mit mehr Theorie immer auch mehr Praxis betrieben werden. Und keine Praxis kann ohne die Theorie existieren (auch ein Fußballspieler kennt die Theorie, wie er seine Beine bewegen muss, nur durchdenkt er diese nicht jedes Mal bei einer Beinbewegung), während eine Theorie ohne die Praxis keine Auswirkungen auf das Leben hat.

Macht existiert außerdem in unglaublich vielen Facetten; Manipulation beispielsweise hat so viele verschiedene Felder, dass ich sie an dieser Stelle rauslasse. Es gibt Gewalt, Wissensnutzung, Unwissen (wobei das auch zur gezielten Manipulation genutzt werden kann) und so viel mehr ... Und die gesellschaftlichen Aspekte und Einflüsse bestimmen nicht alle. Damit beende ich diesen langen Text, weil ich sonst noch Stunden weiterschreibe.

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Diese Aufgabenstellung bedeutet, dass du zuerst die Daten zum Text nennen, dann eine kurze Inhaltsangabe und anschließend eine Erörterung schreiben sollst, wobei du dann die spezielleren Aufgaben einarbeitest. Wichtig ist, dass du beachtest, dass eine Erörterung eine Erklärung anhand eines Beispiels ist, keine bloße Erklärung.

Die Inhaltsangabe ist in diesem Fall der erste Operator (Geben Sie (...) wieder), die folgende Argumentation und das Fazit sind dann die Erörterung.

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"Gleichsam" wird grundsätzlich dann verwendet, wenn eine Beziehung zwischen Dingen, Personen, Situationen etc. hergestellt werden soll, auf deren Gemeinsamkeit hingewiesen werden soll beziehungsweise wird.
Je nach Kontext kann es bedeuten
"gleichzeitig", zum Beispiel Er wandte den Blick ab, gleichsam sehnsüchtig und verträumt,
"gleichzusetzen mit", zum Beispiel Dieser geschnittene Busch ist gleichsam das Werk eines Künstlers, wobei hier der Fall, in den du das Werk setzt, auch zu dem Werk, also Dativ, variieren kann,
"wie", zum Beispiel Der Hund bellte wütend den Nachbarn an, gleichsam einer wilden Bestie,
und noch viele mehr. Schau am Besten, wie du den Satz weniger in gehobener Sprache (gleichsam ist ein gehobenes Wort) formulieren kannst, brich ihn sozusagen herunter, denn wie bei den meisten Wörtern gibt es in jedem Kontext eine andere Bedeutung des Wortes, allerdings dennoch einen Zusammenhang. Diesen Zusammenhang bildet hier die bezugsherstellende oder vergleichende Intention hinter der Verwendung von "gleichsam".
(Grammatikalisch wird "gleichsam" wie alle anderen [hier könnte man gleichsam statt "wie" schreiben, nur der Fall würde variieren] Wörter verwendet, weswegen es teilweise hinter dem Komma steht.)

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Grundsätzlich empfiehlt sich immer ein Kurs bei jemandem, der diese Sprache als Muttersprache spricht, auch um Zusammenhänge zwischen Worten zu erklären. In Person wäre dies natürlich am Besten, es gibt aber auch extra Webseiten oder Beiträge im Internet dazu, zum Beispiel
https://onlineuebung.de/deutsch/rechtschreibung/.
Auch der STARK-Verlag bietet unter
https://www.stark-verlag.de/blog/rechtschreibung-und-zeichensetzung?srsltid=AfmBOoqt5Q2wMyn0FTGs3X02X3ofLbqhESjcb1DNIiXzumY--Fy1Nsqe
ein Programm zum Üben von Rechtschreibung an. Such einfach im Internet nach Kursen, Videos und/oder Websites, je nachdem, was dir am Meisten zusagt.
Falls du nach einem Prinzip suchst: lerne zuallererst die Regeln, die Zusammenhänge zwischen ihnen und verinnerliche diese dann anhand von Übungen.
Da Rechtschreibung aber auch immer im Zusammenhang mit Grammatik steht, würde ich empfehlen, dass du dich auch in der Richtung umschaust.

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"Tragisch" Bedeutet für mich, dass ein Ereignis ein gewisses Gefühl von Mitgefühl und Traurigkeit hervorruft. Bei diesem Fall gibt es zwei Arten von tragisch: es ist tragisch, dass der Polizist damit leben muss, jemanden getötet zu haben, auch wenn es Notwehr war, weil er trotzdem damit hadern wird. Dementsprechend bedeutet es also, dass jemand zu etwas gezwungen wurde, was er nicht von sich aus freiwillig getan hätte (ohne auslösenden Grund wie eben den Angriff), und das erweckt Mitgefühl beziehungsweise Verständnis für diese Person, was es tragisch macht.
Andererseits ist ein Mensch gestorben. Ungeachtet der Umstände, wie du formuliert hast, ist eine Person, jemand mit einer Zukunft, Plänen, einer Vergangenheit, Möglichkeiten gestorben. Das allein hat schon Gewicht, weil es nicht rückgängig zu machen ist, es ist etwas, was für immer so bleiben wird, und dementsprechend eine gewisse Sentimentalität hervorruft.
Zusammenfassend würde ich also sagen, dass ich etwas immer dann mit dem Wort "tragisch" umschreiben würde, wenn es nicht rückgängig zu machen und mit einer gewissen Sentimentalität, Mitgefühl, vielleicht Traurigkeit verbunden ist.

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Auch wenn die Theorie der Lerntypen widerlegt wurde, gibt es Techniken, die zum Inhalt besser passen als andere. Beispielsweise lernt man Liegestütze am Besten praktisch, während bei Fremdsprachen auditives Lernen oft als am hilfreichsten engestuft wird. Sieh dir also den Inhalt an und beurteile, welche Art des Lernens am Besten hilft.

Ansonsten hilft eine Pause, in der dein Gehirn komplett abgelenkt wird, manchmal. Hinterher (wenn du den Stoff nochmal durchsiehst/hörst, oder beim Versuchen des Abrufens ohne erneutes Ansehen/hören) stellst du eventuell fest, dass du, auch wenn du vorher nicht das Gefühl hattest, dass es so ist, den Stoff trotzdem irgendwie verinnerlicht zu haben.

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Der Lolitakomplex beschreibt die sexuelle Anziehung, die erwachsene Männer ab dem mittleren Lebensalter gegenüber jungen Frauen beziehungsweise Mädchen empfinden, die sich meist zwischen Pubertät und Teenageralter befinden. Er wird auch als Nymphophilie bezeichnet.
Eine "Lolita" ist in dem Zusammenhang ein Mädchen, das schon sehr jung eine verführerische Wirkung besitzt.
Lolita KompleX ist außerdem eine österreichische Band.

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Um beurteilen zu können, ob sein Leben sinnlos war, müsste erst ein "sinvoll" definiert werden, was für jeden Menschen etwas anderes bedeutet - Selbsterfüllung, Anderen zu helfen, etwas zu verändern, nichts zu verändern, zu warten, etwas zu tun, einem Glauben zu folgen, selbigen zu hinterfragen,...
Aufgrund dessen ist es unmöglich, die Sinnhaftigkeit eines Lebens (ausgenommen das eigene, wenn man darüber urteilen kann und möchte) zu beurteilen. Wie soll das schließlich angestellt werden, wenn jeder Mensch eine andere Meinung hat?

(Nachtrag: deine Quelle ist eine, die BILD, was deine Gedanken bezüglich des Mannes eventuell in die Richtung verändert hat, in der der Artikel geschrieben wurde. Hast du dir auch andere Artikel, Videos etc. zu dem Thema angesehen?)

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In unserem Unterbewusstsein befindet sich all das, was nicht bewusst aufgenommen wird, aber dennoch in unsere Entscheidungen einfließt, wie etwa Gerüche oder anderweitige Reize.
In der Tiefenpsychologie ist die Ansicht des Unterbewusstseins bereits ein angenommenes Konzept, nach dem ebendiese Reize, Gefühle und nur teilweise oder gar nicht wahrgenommenen beziehungsweise vorhandenen Reize und Dinge unsere Handlungen beeinflussen. In der psychologischen Therapie wird teilweise das Bewusstmachen dieser unbemerkten Prozesse genutzt, um Menschen zu helfen. Zudem führt der Körper durchgehend Aktionen aus, über die wir nicht nachdenken, die aber trotzdem geschehen: Herzschlag, Atmung und Verdauung beispielsweise. Diese Abläufe können auch nicht bewusst gesteuert werden.
Das Unterbewusstsein beeinflusst auch unsere nonverbale Sprache, die zu großen Teilen unbemerkt geschieht, wie das Überkreuzen der Beine und somit das Verlagern des Gewichtes in einere instabile Position, wenn wir uns wohlfühlen.
In der Philosophie bedeutet der Begriff des Unterbewusstseins in etwa das Gleiche; allerdings ist er hier umstritten. Kant beispielsweise war der Ansicht, dass der Mensch die äußere Welt nur in seinem Inneren, also durch die Sinneseindrücke etc., die dem Bewusstsein vermittelt werden, wahrnehmen könne. Es gibt allerdings die Möglichkeit, seine eigenen Erkenntnisse zu erweitern, indem die psychischen Prozesse an sich genauer betrachtet werden (ob Letzteres von Kant ist, weiß ich nicht). Es gibt dennoch viele Kritiker, wobei mit der Zeit immer mehr Vertreter das Unterbewusste angenommen haben.
Welcher Ansicht man auch ist, es gibt mit großer Sicherheit etwas, dass alle physischen und psychischen Prozesse steuert und unsere Entscheidungen beeinflusst; die Emotionen kommen noch hinzu, welchem Konzept auch immer man sie zuordnen möchte. Wenn man das also Unterbewusstsein nennt, dann hat es einen großen Anteil an unserem Leben.

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Auf die Arbeit schimpft man nur solange, bis man keine mehr hat (Sinclair Lewis)

Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte (Noel Coward)

Success isn't always about greatness. It's about consistency. Consistent hard work leads to success. Greatness will come. (Dwayne Johnson)

Success seems to be connected with action. Successful people keep moving. They make mistakes, but they don't quit. (Conrad Hilton)

Arbeit zahlt sich aus, wenn auch nicht immer in Scheinen und Münzen. (Unbekannt)

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Den Sinn des Lebens zu finden, ist auch eine Art Sinn des Lebens. Zudem das Warten auf den nächsten Regen, nicht weil ich allzu häufig traurig bin, sondern weil ich das Gefühl der Tropfen sehr mag.
Zudem das Lernen über die Welt und alle möglichen Zusammenhänge; das Entdecken eines neuen logischen Strangs, der Dinge verbindet, ist wunderschön. Und natürlich das Schreiben und Lesen von Lyrik, insbesondere Werke, die anders sind.

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Du kannst immer nach Lichtblicken in deinem Leben suchen. Auch wenn das sehr einfach klingt, es ist hilfreich, sich an das zu erinnern, was man hat. Freunde, ein Zuhause, das Recht auf Bildung,...
Das hilft vielleicht nicht viel, aber es gibt viele Tipps zu Stressmanagement, wenn deine Schule das nicht gemacht hat, sieh dich in der Richtung mal um.
Falls du Interesse daran hast, es mal zu probieren: es gibt viele Menschen, denen das Schreiben von Tagebüchern, generell Literatur, Zeichnen, Musik etc. geholfen hat (auch wenn du vielleicht nicht Goethe bist, kann es helfen, ein paar Zeilen auf Papier oder ins Handy zu schreiben oder was zu kritzeln; zum Abschalten muss kein Kunstwerk entstehen).
Ansonsten gibt es noch die Option, dass du alles einmal rauslassen kannst, was dich belastet, indem du an einen Ort fährst und einmal laut schreist (oder auch mehrfach), Sport treibst oder dich sonst entlädst, solange du dich nicht selbst verletzt. Wenn das alles und Vorschläge von Anderen nicht helfen, dann solltest du dir Hilfe suchen. Ich hoffe, dass du irgendwo in der Dunkelheit eine LED-Lampe oder zumindest eine Kerze findest, die wieder Licht auf dein Leben scheinen lässt.

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Ja, wenn du die Absicht verfolgt hast zu sterben, auf jeden Fall. Allerdings ist es dadurch, dass du deinen Angaben zufolge diesen Gedanken nicht vorher oder aufgrund psychischen Drucks, Angst oder Ähnlichem kein Selbstmordversuch im eigentlichen Sinne, denn auch wenn du den Gedanken kurz hattest, fehlt die eigentliche Überzeugung dahinter.

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Es hilft, wenn man sich an einen sicheren Ort, das muss nicht unbedingt Zuhause sein, es kann auch ein ruhiger Fleck in der Nähe des Ortes deiner Panikattacke sein, der Panik annimmt und sie einmal kurz durchwüten lässt. Sie zu unterdrücken hilft wenig, wenn man nicht einmal alles "rausgelassen" hat, weil sich sonst alles weiter anstaut, auch wenn du das vielleicht zunächst nicht merkst. Anschließend, wenn das Schlimmste vorbei ist, kannst du dich versuchen auf deine Umgebung zu konzentrieren. Was siehst du? Wie fühlt sich die Luft an? Wie riecht sie? Ist es kalt oder warm? Welche Farbe hat der Bürgersteig? Solche Dinge, die pure Beobachtung ohne den Stress einer aktiven Handlung kann helfen.
Du kannst aber auch an Dinge denken, die dir helfen, oder Leute, die dir wichtig sind, um runterzukommen. Stell sie dir genau vor und versuche, sie genauso zu beschreiben wie sie sind, wie etwa Haarfarbe, die Art des Lächelns oder anderer Gesichtszüge etc. bei Personen, bei Dingen eher Beschaffenheit, Gefühl auf der Haut, Farbe usw.
Allerdings variiert die Vorgehensweise und wie sehr diese hilft von Mensch zu Mensch, weil jede Person andere Ursachen für Panik hat und diese Auslöser, wenn du sie kennst oder solche hast und du nicht einfach eine Panikattacke bekommst, weil du das zu lange unterdrückt hast und einfach mal wieder ausflippen musst, jeweils verschiedene Arten vom Runterkommen verlangen können. Eine universelle Antwort gibt es also nicht.

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