witwenrente ablehnen

Er ist sogar verpflichtet, alles zu tun, was hilft, seine Bedürftigkeit zu beenden oder wenigstens zu reduzieren

Warum will er die Witwenrente ablehnen?

Ich kenne mich zwar nicht aus, aber ich vermute mal, die Witwenrente + den Teil von Hartz 4 den er noch bekommt, dürfte mehr sein als reines Hartz4, oder? Und selbst wenn die Witwenrente Hartz 4 komplett ersetzten würde, was wäre daran schlimm?

Interessanter Usename übrigens

Er muss sie beantragen, da alles Einkommen vorranggig vor ALG II ist.

Aber;

" .. Die Witwenrente des ersten Sterbevierteljahres darf bei ALG II lt. § 11a Abs. 3 S. 1 SGB II nicht angerechnet werden."

Außerdem "bekommt man den Freibetrag für priv. Versicherungen in Höhe von 30 Euro.

Darüber hinaus können auf Antrag folgende Aufwendungen abgesetz werden, sofern diese anfallen:

• Steuern,

• den Zusatzbeitrag zur GKV,

• Beiträge zur Riester-Rente,
• titulierte Unterhaltszahlungen,
• Beiträge zu gesetzlichen Pflichtversicherungen wie KFZ-Haftpflicht,
• die zur Erzielung dieses Einkommens erforderlichen Aufwendungen. Den Freibetrag und die Absetzungen (ausgenommen die Letztgenannte) kann man aber nur geltend machen, wenn diese nicht schon bei anderem (Erwerbs- oder sonstigem) Einkommen geltend gemacht bzw. berücksichtigt wurden."

http://hartz.info/index.php?topic=44517.0

Er kann und darf nicht auf die Witwenrente verzichten (er "muss" den Anspruch sogar melden), das JC wird sich früher oder später danach erkundigen, ob er noch andere ihm zustehende Leistungen erhält, er müsste die Rente erwähnen, sonst begeht er Sozialbetrug.

Leistungen des Job Center sind keine Leistungen denen Beiträge aus einer Sozialleistung zugrunde liegt, die Ausgaben werden "von Steuermitteln finanziert.

Eine Ablehnung macht keinen Sinn.

Er hat doch Anspruch auf die Witwerrente... ist doch egal, woher er das Geld bekommt, und klar wird die auf Hartz 4 angerechnet, da er dann ein (geringes?) Einkommen hat.