Wie den Preis von Immobilien drücken?
Hallo... Meine Frau und ich wollen uns ein Haus kaufen... Wir haben eins in aussicht! Dieses Haus gehörte mal der Arbeitskollegin meiner Frau! Sie hat bis vor nem halben Jahr noch mit ihrem Lebensgefährten drin gewohnt...beide wohnten ab 2014 drin!dann haben sich dich beiden getrennt...lange Geschichte! Jedenfalls wissen wir von Ihr, was das Haus mal gekostet hat...was genau alles gemacht wurde...was noch gemacht werden muss... Eckdaten: Einfamilienhaus aus 1954 2003 kam ein anbau hinzu... 120qm Wohnfläche 1231qm Grundstück... 4 Zimmer,2Bäder Gasheizung
Saniert: Beide Bäder wurden binnen der 2 Jahre gemacht...Kamin wurde Installiert...Bodenbeläge erneuert...allerdings nur das alte Laminat raus das neue rein Fliesen sind vom vorherigen Eigentümer!
Mängel: das Dach ist noch das 1te...tondachziegel! Müsste meiner meinung nach gemacht werden,da sie über 60 jahre alt sind!?!?Allerdings meint der Makler das dies nicht nötig sei! Garten durch eine Ausgehobene Grube( sollte mal ein Teich werden) Verunstalltet. Bodenbeläge müssen erneuert werden( Laminat) da der "nochbesitzer" einen Hund hat und sehr viele Kratzer am Laminat sind. Ok...glaub hätten wir eh gemacht!
So... Das Haus hat damals(vor 2 Jahren) 85000€ gekostet. der Makler der das Haus vermittelt hat 155000 angesetzt.
durch die sanierung der beiden Bäder ist ja wohl keine steigerung von 70000€ drinn oder? ...das sind ja fast 100% ^^
Könnt ihr mir einen Tipp geben wie ich da verhandeln kann?? 155000 is definitiv zu viel...viel zu viel in meinen Augen! Ich persönlich würde durch das Wissen vielleicht 120000 max. ausgeben wollen!
Allerdings kann ich nicht dem Makler erwähnen das ich das ganze von der Ex des "nochbesitzers" weiß... der is n bischen psycho...oO
Danke für eure Hilfe!!!
9 Antworten
Du kannst deine Kenntnisse sehr wohl verwenden. Es herrscht hier ja keine Schweigepflicht bzw. bestehen da keine datenschutzrechtlichen Vorgaben. Darüber hinaus kann man im Vergleichswertverfahren schon ganz gute Anhaltspunkte finden, sprich vergleichbare Objekte heranziehen. Da die Preise bei euch ja noch extrem niedrig sind (selbst 155ts wären hier ein Traum für ein solches Haus) ist nicht zu erwarten, dass es in eurer Region so extreme Preissprünge in den letzten 2 Jahren gegeben hat. Lässt sich keine Einigung erzielen würde ich ggf. auch zu einem Kurzgutachten raten.
Ein kostenlose Wertermittlung kannst Du auf http://www.immoscout24.de durchführen lassen.
Dann hast Du einen recht guten Vergleich und mithin eine Grundlage mit der Du beim Makler auftreten kannst.
Die Werte sind regional unterschiedlich, wieso auch nicht.
Hallo,
die kostenlose Wertermittlung ist so etwas von bedeutungslos das es schon nicht mehr lustig ist.
Wer meint diese sei auch nur annähernd ein Indikator ,der hat nicht nachgedacht.
Du erstellst die Wertermittlung mit Vorlagen die ein Witz sind.
Somit bist du auch der Verantwortliche und kannst immoscout24 nichts.
Zitat
Dies geschieht, indem wir Ihre Immobilie mit Objekten aus unserer Datenbank vergleichen, deren Objektmerkmale auf Ihre Immobilie zutreffen.
Der Witz ist gut , wie soll das den gehen.
Die erste Einschätzung kostet nichts, hab hier eine vorliegen.
Wer es genauer wissen will lässt sich ein Wertgutachten anfertigen, das kostet selbstverständlich.
Der Fragesteller will den Preis drücken, wg. einen Erdaushubes im Garten?
Das ist lächerlich.
Die Immobilie lässt sich ganz ohne Gutachten mit jeder anderen regionalen Immobilie vergleichen.
Dafür braucht es kein kostenpflichtiges Wertgutachten.
Kauft er nicht, wird ein anderer kaufen.
Billig abkupfern ist sicher nicht verboten, fraglich ob das zum Ziel führen wird.
Die Preissteigerung kommt nicht nur von den Renovierungen, sondern weil die Immobilienpreise insgesamt angestiegen sind. Du kannst versuchen zu handeln, mache ein Angebot und der Makler soll bei dem Besitzer nachfragen, ob er damit einverstanden wäre. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, wenn keiner den vollen Preis für das Haus zahlen will, wird der Besitzer auch mit dem Preis runtergehen. Als Argumente kannst du das mit dem verunstalteten Garten, dem Boden und dem Dach durchaus vorbringen, schließlich sieht man sowas ja bei einer Besichtigung. Du kannst das Haus außerdem von einem Sachverständigen schätzen lassen, der kann dir auch sagen, was noch alles zu bemängeln wäre, um den Preis zu drücken.
Danke für die fleißigen antworten...das hat mir geholfen...ich werde mit einem sachverständigen einen 2ten termin anfragen...ist wohl das beste...
Der makler machte mir auch den eindruck als wüsste er sehr wenig über dieses haus...in seinem expose stand ölheizung...als wir ihn fragten sagte er es nochmal...aber wir wussten ja das es gas is...dafür das er ,nach seiner aussage, vielen das objekt gezeigt hat wusste er echt wenig...schon frech dann auch noch 5.95% coutage zu nehem😖...
Im netz hab ich oft gelesen das häuser meißt 30% über den marktwert angepriesen werden...is das echt so?...in diesem fall könnte ich es mir echt vorstellen...
Mein jetziges Haus wurde damals für 590.000 DM vom Makler angeboten. Der Eigentümer bat mich noch einem Monat zuwarten, bis der Vertrag mit dem Makler abgelaufen ist. Dann habe ich es für 465.000 DM vom Eigentümer direkt erworben. So dreist können Makler sein.
@ christl10 .... Hää? was war jetzt da vom Makler "dreist"?! Das Geld des Verkaufs bekommt der Verkäufer und nicht der Makler! Also ihr Bericht ist wohl eher eine Geschichte.
Ich hab letztes Jahr auch eine Immobilie über einen LBS Makler gekauft und der hat mir erklärt, dass zumindest in unserer Region viele Makler 15 bis 20 Prozent des geschätzten Wertes im Angebot aufschlagen, er selber konnte mir aber bis ins Detail darlegen, wie er zu der Preisfindung gekommen ist. Hier in NRW gibt es auch ein gutes öffentliches Portal, nachdem man zumindest halbwegs gut einen Vergleichswert bekommt. Ich hätte auch gerne etwas weniger bezahlt, letztenendes bestimmen aber Angebot und Nachfrage den Preis. Ist jemand bereit die 155ts zu bezahlen ist es auch egal, ob ein Gutachter ggf. nur einen Wert von 120 ts bescheinigt. In solchen Fällen ist es meines Erachtens aber wichtig, sich dennoch nicht auf solche Bieterkämpfe einzulassen.
Finde erst einmal heraus, wie die Grundstückspreise in diesem Bereich sind. Desweiteren wie alt ist die Heizung? Was sagt der Energieausweis? Wie alt sind die Fenster?
http://www.zuhause.de/hauskauf-was-bei-aelteren-immobilien-zu-beachten-ist/id_44375342/index
Zu einer Begehung macht es Sinn einen Bausachverständigen mit einzubeziehen.
http://www.finanztip.de/hauskauf-checkliste/
https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/link1807091A.html
Textauszug:
Sanierungs- und Modernisierungskosten
Bevor Sie eine gebrauchte Immobilie kaufen oder umfangreichere
Modernisierungsarbeiten unternehmen, sollten Sie die Immobilie
mindestens mit einer unabhängigen Fachperson besichtigt haben. Die
Verbraucherzentrale unterstützt Sie dabei.
lol.....jaja, "kostenlos"...."guter Vergleich" ..... manche Menschen glauben auch alles.