Wer entscheidet über Op?

4 Antworten

Über die Verfahrensweise entscheidet der Arzt in Absprache mit dem Patienten.

Die KK kann die Kostenübernahme allerdings verweigern, wenn die OP ambulant durchgeführt wird, obwohl eine stationäre Aufnahme (vielleicht wegen der Risiken) indiziert ist. Da ambulant kostengünstiger ist, muss ein medizinischer Grund für die Forderung der KK vorliegen.

Sprich mit deinem Arzt, ob er die OP auch stationär macht oder frage die KK, wo so etwas stationär erfolgen kann.

Er macht sie meistens ambulant aber offensichtlich nicht immer, also sprich mit dem Arzt.

Der Operateur entscheidet nach Eingriff, Vorerkrankungen und individuellem Risiko darüber, ob ein Eingriff ambulant durchgeführt wird oder nicht.

Normalerweise geht die Krankenkasse da auch mit - insbesondere, weil ambulante OPs für die Kasse günstiger sind. Bei OPs außerhalb des Leistungskatalogs ist natürlich eine individuelle Entscheidung der Kasse zu erwarten. Üblicherweise wird sich der Operateur an dieser Entscheidung orientieren, wenn er damit konfrontiert wird. Zumal du ohnehin nicht ambulant operiert werden kannst, wenn du keine Möglichkeit hast, die ersten 24 Stunden zu Hause überwacht oder gefahren zu werden.

Wie gesagt entscheidet der Operateur, ob er ambulant operieren will oder stationär. Wenn du ihm deine Argumente erzählst, kannst du ihn sicher zu einer stationären OP überreden (sofern er nicht nur in einer Praxis operiert, sondern auch Belegbetten in einem Krankenhaus hat oder in einem solchen arbeitet).

Kommt drauf an welche OP es ist. Wenn der Trend in Richtung ambulante OP geht, wird es schwierig.