Warum steht im Internet immer das Schlimmste?

Wer schreibt sowas ins Internet wie: Kopfschmerzen - kann passieren ist gar nix schlimmes.

Man muss einfach aufpassen was genau man für Ergebnisse bekommt. Und nach wie vor gibt es Ärzte die einem da besser helfen können. Das Internet ist nicht dazu da Diagnosen zu entwickeln, sondern das Problem zb einzugrenzen um zb. nicht zum Hautarzt, sondern zum Lungenarzt zu gehen.
Umgang mit dem Internet muss halt gelernt werden. Finde es gut, wenn Schulen das heutzutage anbieten. Würde man ein Buch über Krankheiten lesen - was die Wenigsten tun, würde man vielleicht auch Todesangst entwickeln. Aber im Internet zu suchen ist halt einfacher - geht schneller und ist für jedermann verfügbar.

Immer überlegen, wer Interesse hat das zu schreiben. Und grade bei medizinischen Dingen schreibt keiner, dass das kein Problem ist. Genauso wie in der Zeitung auch nur über negativen Mist berichtet wird und nicht über schöne Dinge.

Na ja...wir sehen das durch eine Filterblase...die meisten Googleseiten listen ALLE Möglichkeiten auf. Und da stechen die schlimmen Sachen am meisten hervor. Und das Problem ist, dass es auch mal Leben retten kann, eben weil man sich dadurch mehr Gedanken macht. Die meisten macht es aber tatsächlich einfach nur hypochonder. Aber meine Patin hatte jahrelang immer wieder Kopfschmerzen und hatte tatsächlich einen gutartigen Tumor. Und das hat sie nur herausgefunden, weil sie die Ärzte quasi gezwungen hat sie danach zu untersuchen. Wenn man keine einfache Lösung für seine Krankheiten findet, muss man halt manchmal auch abchecken lassen, ob es die schlimmen Krankheiten sein könnten. Denn leider sind es manchmal die schlimmen Krankheiten.
Ich finde da muss jeder ein wenig selbst die Verantwortung übernehmen... jeder weiss, dass man Symptome nicht unbedingt googeln sollte. Wer es dennoch tut...joa.

da steht nicht nur das Schlimmste

es werden sämtliche mögliche Ursachen genannt

was viele aber leider nicht schaffen, ist die die vernünftige Einordnung dessen, was sie gelesen haben

man geht in der Medizin erst mal von den naheliegensten, harmlosen Ursachen aus

erst wenn diese medizinisch ausgeschlossen wurden, geht man zur Abklärung ernsthafter Ursachen über

Obwohl ich mehrfach chronisch krank bin, google ich meine Symptome NICHT! Habe ich noch nie gemacht. Ist besser so!

Einfach googeln reicht da nicht. Man muss schon eingies an fachwissen sich ins hirn schaufeln und dann eine richtige recherche machen mit differentialdiagnostik und der eigenen anamnese. Danach leist man sich nach eingrenzung auf dutzende krankheiten die pschyrembeleinträge durch und geht dann über entsprechende entsprechende medizinische paper über sci-hub zu raubmordkopieren und zu lesen, auswertungen machen. Dann richtet man sich ein teures heimlabor ein, kauft sich den üblichen diagnostischen kram wie EEG, EKG, Ultraschall, MRT und am wichtigsten etc und hat dann nach 10-20 jahren eventuell eine eingrenzung auf ein paar wenige krankheiten und kann dann stolz zum arzt gehen - der diagnostiziert (sorgfsltspflicht) dann nochmal in wesentlich kürzerer zeit und gibt dir ggf. überweisungen und nen rezept (was du als nicht Dr. med. nicht kannst). Dann hast du 10-20 jahre deines lebens verschwendet wenn es auch durch einen sofortigen arztbesuch in einer viertel stunde bis zu ein paar wochen erledigt sein könnte.