Stadtverwaltung Pfändung wo melden zwecks Auskunft?

Hey Du.

"Kleiner" Nachtrag meinerseits - zu den ganzen Antworten, die schon richtige und für Dich relevante Antworten + Informationen enthalten.

Folgendes vorab noch: Betrachte meine Worte bitte keinesfalls als Vorwurf an Dich. Passieren kann alles, Mißgeschicke gehören auch dazu. Bitte nur als Zusatzinformation hinnehmen, keinesfalls als Panikmache zu verstehen!

Bevor eine Pfändung greift, geht sehr viel Zeit ins Land und ist mit sogar teils bis zu 4 postalischen Benachrichtigungen an Dich verbunden. Diese müssen, wenn es um Stadtverwaltung etc. o.ä. geht, aber nicht in Form von "Förmlicher Zustellung"(gelber Brief o.ä.) verschickt werden. Das dient allerdings trotzdem dazu, die Kosten vorher noch in die Höhe zu treiben - Dich also somit aufzufordern lieber doch gleich zu zahlen -, die also neben der Hauptforderung als Endbetrag dann stehen, bevor der Betrag vollstreckt wird.

Kurios in dem Falle ist, daß Du - egal wie lang das her sein könnte -, Du diese Mahnungen zur Hauptforderung dieser welchen Stadtverwaltung nicht erhalten hast. Ohne schriftliche Anmahnung wird nix gepfändet. Wenn Dich deine Bank dann über die Pfändung informiert, ist das schon bissl heftig.

Was die Bank betrifft - wird allerdings sehr unterschiedlich gehandhabt - "können" diese allerdings auch Konsequenzen daraus ziehen. Kommt dabei auch um Betragshöhe der Pfändung an, unabhängig von der ausreichenden Masse, die auf dem Konto verfügbar ist. Regulär, wenn Konto gedeckt, wird der Betrag an den Gläubiger überwiesen. Während der Pfändung bis zum Ausgleich und Abschluß dieses Vorganges wird aber oftmals das Konto voll gesperrt. Da gehen solang keine Buchungen ab und sind keine Geldabhebungen möglich, bis alles vorüber ist. Wenn so sein sollte, also bitte nicht wundern.

Der Bank ist aber logisch letztendlich ersichtlich, ob es bei Dir sonstwede Vorfälle gibt oder gab bisher. Bei diesem von Dir bezeichneten Versehen, schaut man schon auf Kundenbindung, wenn Eingang konstant und höher, als die Abgänge sind.

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Eine mögliche Erklärung wäre, zu deinem Beispiel genannt, eine Überschneidung von mehreren Ereignissen. Wenn Du wo ganz anders hingezogen bist zwischenzeitlich und der Nachsendeauftrag nun schon ausgelaufen ist, kann Dich hinterher auch diese Post nicht mehr erreichen und geht zurück an Absender - wie oben schon geschrieben: Bis zur Pfändung selbst geht Zeit ins Land - dann versucht man sicherlich den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, um die Kosten und Schuld beglichen zu bekommen. Sprich Einzug per Vollstreckung übers Konto vorerst.

Wenn die Bankverbindung greifbarer ist, als Du auffindbar - um es bissl brachial auszudrücken, sorry dafür - wird das als Ansatzpunkt genommen. Gerichtlicher Titel wäre erst dann eine Option, wenn ein Pfändung des Kontos nicht mehr möglich wäre (Bankenwechsel z.B. gemeint.) und dann erst geht alles andere Wege.

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So. Nun aber erstmal keinen allzu großen Kopf machen - Die meisten Dinge lassen sich problemlos klären, vor allem wenn die Kommunikation und der Ton stimmt (zuallerst von deiner Seite damit gemeint - Wie´s in den Wald ruft, so schallt es auch zurück...)

Natürlich ist eine Pfändung unheimlich peinlich, allerdings bedenke bitte auch, daß Versehen und Mißgeschicke  - sonst gäbe es diese beiden Worte ja nicht, oder? - menschlich sind. Die Vorgehensweise kommt einem nur selbst suspekt vor, wenn sowas ne Ausnahme ist. Die Ämter haben aber eben auch mit genug schwarzen Schafen zu tun. Da kloppt man schnell mal was/ alles in nur eine gewisse Tonne. Weißt, wie ich meine? Säumig ist eben säumig.

Das Finanzamt geht tatsächlich von sich aus vor, wenn es darum gänge. Die haben ihre eigene Vollstreckungsabteilung innerhalb.

Kritik/ Meinungen/ Fragen etc. - sehr gern

In diesem Sinne erstmal und Alles Gute

LG

Stadtverwaltungen dürfen selbständig vollstrecken, sie benötigen dazu weder das Amtsgericht noch Amtshilfe durch die Finanzverwaltung.

Zuständig für die Vollstreckung ist meines Wissens die Stadtkasse.

Hallo,

ich würde an deiner Stelle einfach bei der Stadtverwaltung anrufen und nachfragen wer da zuständig ist. Mit dem Aktenzeichen in der Hand kannst du dies sicher einfach über das Sekretariat in Erfahrung bringen.

Wenn es eine Pfändung vom Finanzamt ist, dann steht auf dem Schreiben auch als Gläubiger das Finanzamt der Stadt bla bla angegeben.

Wenn es direkt von der Stadt ist dann dort mit dem Aktenzeichen nachfragen.

Gleich Kontopfändung, weil man etwas nicht bezahlt hat? Sehr ungewöhlich. Bist du sicher, dass dieses Schreiben echt ist? Rufe doch einfach einmal über die Zentrale dort an und frage, wer für dieses Az X zuständig ist. Das lässt sich klären.

Das macht in der Regel die Stadtkämmerei.