Nach der Kündigung Krankschreiben lassen?

5 Antworten

Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich dem Arbeitgeber einfach fristlos mit dem Hinweis auf das Mobbing kündigen. Sollte er dennoch darauf bestehen das du weiterhin zur Arbeit kommst dann würde ich an deiner Stelle dort auch hingehen, jedoch bei jeder Gelegenheit allen möglichen Kunden schon mal sagen das ich gekündigt habe weil ich in dieser Firma gemobbt wurde. Außerdem würde ich den Kunden dann groß und breit über alle Mobbingattacken berichten die ich wirklich beweisen kann oder für die es wenigstens Zeugen gibt. Wenn du ja ohnehin bereits gekündigt hast dann kann der Chef dich ja sowieso nicht mehr entlassen. Du wärst sicherlich erstaunt wie schnell du dann auch ganz ohne Urlaubsantrag oder Krankmeldung auf einmal nicht mehr zur Arbeit erscheinen müsstest. Es ist aber sehr wichtig das du keine Firmengeheimnisse verrätst und auch nichts sagst was nicht der Wahrheit entspricht. Während deinem Job im Büro hast du ja sicherlich viel Kontakt mit allen möglichen Kunden und Lieferanten. Solche erzieherische Massnahmen bringen jeden Chef zur Vernunft.

Du kannst die vierwöchige Kündigungsfrist nur umgehen,wenn du ein Gespräch mit deinem Arbeitgeber führst und versuchst,ob ihr euch auf einen Aufhebungsvertrag im gegenseitigen Einvernehmen mit kurzfristiger Aufhebung des Ausbildungsvertrags einigt.

Mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann man in der Regel keine Probleme lösen.

Wenn Sie davon ausgehen, dass einem Aufhebungsvertrag nicht zugestimmt wird, würde ich auch diesen Weg wählen und mir Hilfe vom Arzt holen. Doch was soll Ihr Chef gegen einen Aufhebungsvertrag haben? Eigentlich müsste er diesen aufsetzen, denn halten kann er Sie eh nicht.

Wenn du glaubhaft machen kannst, dass du durch das Mobbing gesundheitliche Schwierigkeiten hast, geht das durchaus.

chiaaa 
Fragesteller
 30.01.2011, 16:48

da ich nicht mehr in der probezeit bin muss ich ja einen kündigungsgrund nennen... und wenn ich die wahrheit sage wegen dem mobbing und dem betriebsklima werden die sowieso schon sehr schlecht auf mich zu sprechen sein. ich habe richtig angst dann noch zur arbeit zu gehn...

seirios  30.01.2011, 16:50
@chiaaa

Du musst als Arbeitnehmer keinen Grund nennen. Das muss nur der Arbeitgeber.

Und deine gesundheitlichen Probleme musst du auch nur dem Arzt glaubhaft machen, die gehen den Arbeitgeber gar nix an.

wenn du so einen arzt hast, der dich krank schreibt, kann dein arbeitgeber nichts dagengen tun!