Lohnvorschuss bei Kündigug?
Hallo, ich habe eine für uns interessante Frage. Ich habe von meinem Arbeitgeber eine Lohnvorschuss erhalten. Dieser ist noch mit 1000€ offen. Es wurden immer 100€ Raten abgezahlt. Leider haben Sich die Arbeitsbedingungen so verschlechtert, das ich jetzt mit dem Gedanken spiele, die Firma zu wechseln. Auf dem Schriftstück stand, das bei einer Kündigung mein gesamter Monatslohn einbehalten wird. Da ich monatlich ca. 1100€ verdiene, wäre das natürlich eine Katastrophe, da die Fixkosten nicht mehr zu decken sind.Ist das gesetzlich so wirklich verankert das man dann mit naja leeren Händen dasteht? Das Geld wurde damals für die Reperatur des Autos benötigt, welches ich für den Arbeitswg brauchte. Sollte es sich natürlich rausstellen, das das rechtens ist, so werde ich noch 10 Monate versuchen auszuhalten. Ich habe von ehm. Mitarbeitern gehört, das die Firma keine Ratenzahlung akzeptiert und dann komplett den Lohn einbehalten hat.
Über eine kompetente Antwort würde ich mich wirklich freuen.
6 Antworten
Wenn du dort kündigst und noch ein Restbetrag offen ist, wird der komplett von deinen letzten Lohn in Abzug gebracht. Du kannst aber sicher die Abzahlung erhöhen und bist dann schneller "frei".
Der noch offene Vorschuss wird beim Ausscheiden aus dem Betrieb mit dem letzten Lohn verrechnet. Wenn du aus dem Vorschuss noch 1000 € offen hast und du 1100 € monatlich an Lohn bekommst, erhältst du in der Tat nur 100 €.
Selbstverständlich ist das rechtens. Du hast praktisch eine Vorauszahlung auf deinen Lohn bekommen. Wenn nun der zukünftige Lohn wegfällt, ist der offene Betrag sofort fällig.
Es kann ja nicht fuktionieren, dass du zwar nicht mehr dort arbeitest, aber immer noch einen Betrag von 1000 aus gezahltem Vorschuss offen hast.
Das ist so übllich, wenn man einen Lohnvorschuss bekommen hat - was sehr kulant war von seiten Deines Arbeitgeber - dann muss man diesen bei Austritt aus der Firma umgehend komplett zurückzahlen. Kann man das nicht, wird der Lohn einbehalten. Wenn Du das derzeit finanziell nicht stemmen kannst, musst Du dort bleiben, bis Du Deine Schulden abbezahlt hast. Überleg mal, der AG hat Dir jede Menge Zinsen erspart, die Du bei einem Bankkredit hättest zahlen müssen. Da kann man schlecht verlangen, dass Du jetzt nach Austritt aus der Firma das weiterhin in Raten abstottern kannst. lg Lilo
Ist ja normal das dein Monatslohn einbehalten wird. Der Arbeitgeber kann es sich ja auch nicht leisten 1000 Eurovision verschenken und er hat keine Versicherung mehr das du weiter bezahlst die 100 € in raten.
Ist halt ein "Kredit" den du da bekommen hast der vollständig fällig wird wenn du die Firma verlässt! Völlig normal und auch verständlich!