Krankmeldung in der Probezeit, Vorgesetzter nicht erreichbar?
Es geht um meine Freundin, sie hat seit Januar diesen Jahres einen neuen Job und befindet sich noch in der Probezeit. Letzten Donnerstag ist Sie erkrankt, Erkältung, Migräne etc und wurde bis Freitag krankgeschrieben. Bevor Sie zum Arzt ist hat Sie sich natürlich schnellstmöglich bei ihren Arbeitgeber krank gemeldet, jedoch ist auch nach 3maligen Anrufen, weder die Chefin noch die Vorgesetzte ans Telefon gegangen. Statt nun weiter lange rumzu telefonieren und schnellstmöglich die Krankheit zu melden hat Sie einer Kollegin geschrieben, diese hat die Krankmeldung auch weitergeben.
Nun ist Sie heute wieder auf Arbeit gewesen und die Chefin war gleich pampig zu ihr. Was denn mit ihr war und warum Sie deswegen (Migräne) 2 Tage lang krank war und Sie sich deswegen hätte bei ihr oder der Vorgesetzten telefonisch abmelden müssen. Darauf hin hat Sie natürlich gesagt das Sie 3x angerufen hat aber niemand ans Telefon gegangen ist. Die Chefin meinte sofort das kann nicht sein wir waren anwesend, meine Freundin sagte dann, Ich kann ihnen gerne meine Anrufliste im Handy zeigen, dann ist die Chefin wortlos in ihr Büro verschwunden.
Meine Freundin hatte das Gefühl das man ihr überhaupt nicht glaubt, dass Sie überhaupt krank war geschweige den Angerufen hat und Sie sich noch dafür rechtfertigen muss warum Sie denn krank war.
Dadurch das Sie sich noch in der Probezeit befindet hat Sie natürlich Angst gekündigt zu werden, was ja auch in der Probezeit wohl für den AG recht einfach sein soll. Sollte es jetzt aus diesem Grund zu einer Kündigung kommen, ist man dann vollkommen machtlos oder kann man dagegen dann irgendetwas machen. Man muss sich ja nun nicht alles gefallen lassen, so mal sich meine Freundin meines Erachtens richtig verhalten und gehandelt hat, damit schnellstmöglich Arbeitsplanung und Arbeitsprozesse neu abgestimmt werden können.
4 Antworten
Der Fragestellung entnehme ich das ihr den Betrieb über die Art der Krankheit in Kenntnis gesetzt habt. Finde ich nicht gut, geht den AG auch nichts an.
Deine Freundin hat sich richtig verhalten. Trotzdem wird sie gegen eine eventuell erfolgende Kündigung im ersten halben Jahr nichts machen können.
(Falls die Kündigung keine Fehler enthält)
Ja die Chefin hat halt gefragt was mit ihr war, darauf wurde halt gesagt das Krank wegen Migräne etc. Das man nichts machen kann konnte ich mir schon fast denken, schade ich dachte bei korrekten Verhalten etc. hat man trotzdem ein paar Trümpfe in der Hand. Trotzdem Danke für deine Antwort.
https://www.merkur.de/leben/karriere/krankmeldung-richtig-krankmelden-zr-816399.html
https://https://www.google.de/search?q=Krankmeldung&rlz=1C1VFKB_enDE629DE629&oq=Krankmeldung&aqs=chrome..69i57j69i60&{google:bookmarkBarPinned}sourceid=chrome&{google:instantExtendedEnabledParameter}{google:omniboxStartMarginParameter}ie=UTF-8www.praktischarzt.de/blog/krankmeldung/
JA und nun?
Hey, ich glaube nicht, dass deine Freundin wegen diesem einmaligen Vorfall die Kündigung bekommt. Aber einen guten Eindruck macht das auf keinen Fall und wahrscheinlich hätte sie noch öfter versuchen müssen, jemand zu erreichen, vielleicht auch zu einem anderen Zeitpunkt. Was nun die Krankmeldung betrifft, so sieht es in der Arbeitswelt anders aus, als wenn man noch zur Schule geht. Da kann man sich nicht leisten, nur wegen Migräne und ein bisschen Erkältung nicht zur Arbeit zu kommen.
Wenn der Arzt jemand nur für einen Tag krank schreibt, denn ist dieses Umwohlsein auch keine Krankheit, sondern etwas mit dem man leben und arbeiten kann/muss. Wenn man sich aber selber überhaupt keine Mühe macht, der kleinsten Pflicht nachzukommen und sich nichts gefallen lassen will, dann sieht es für die Zukunft nicht gut aus.
Denn als Arbeitnehmer bist du viel mehr auf den Arbeitgeber angewiesen, als der auf dich. Das ist nun mal so und wird den meisten nicht gefallen. Wenn du aber einen Job haben willst, dann musst du lernen zurüchzustecken und eine Faust in der Tasche zu machen, wenn du diesen Job behalten willst. Das ist Realität mit der man sich abfinden sollte, auch wenn einem nicht alles passt.
Nun, ich lasse mal offen, wer hier überhaupt nichts verstanden hat, denn es heißt nicht umsonst, man versteht meistens nur das, was man verstehen will. Jedenfalls bin ich froh, dass meine Kinder sich in der gleichen Situation wenigstens bemüht haben, zu verstehen und sich auch dementsprechend verhalten haben. Und das ist ihnen schon sehr zugute gekommen. Schade, dass es bei dir nicht so ist. Nicht immer sind Antworten eine direkt Hilfe, sie können auch oft nur eine Anregung sein, Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen. Das ist alles sehr schwierig, denn auch das muss man wollen.
Oh schau, die Arbeitgeberin meldet sich auch zu Wort.......
Ja das wäre in der Tat sehr schön. :) :) Aber ich glaube nicht, dass ich mir dann die Mühe gemacht hätte, hier zu antworten.
"Wenn der Arzt jemand nur für einen Tag krank schreibt, denn ist dieses Umwohlsein auch keine Krankheit, sondern etwas mit dem man leben und arbeiten kann/muss."
Gehts dir noch gut? Wie kommst du darauf, beurteilen zu wollen. ob jemand arbeitsfähig ist oder nicht?
Solch missverstandenes Pflichtbesusstsein bringt rein gar nichts. Im Gegenteil, es schadet, dem Betrieb und dem Beschäftigten, wenn man krank ist, und meint trotzdem arbeiten zu müssen.
http://www.zeit.de/karriere/2016-01/praesentismus-grippe-arbeit-krankheit
Nur das MIGRÄNE nicbt ansteckend ist...
Was willst du dagegen machen?
Da sie eine Kündigung in der Probe garnicht begründen müssen...
Einzig die Frist müssen sie einhalten
Und ja, 2 Tage zum WE wegen „Kopfschmerzen“ ist schon so ne Sache...
Du hattest noch nie ne Migräne, was? Das ist mit Kopfschmerzen nicht zu vergleichen...
Deshalb schrieb ich es in „“ — doch, ich weiß wie das ist, aber daher weiß ich auch das sie durchaus auch nach nem Tag wieder so leicht sein können das man Freitag eventuell hätte arbeiten können...
Spielt doch überhaupt keine Rolle, der Arzt hat 2 Tage krankgeschrieben mit Krankenschein. Es geht hier auch nicht darum wie stark oder schwach die Krankheit war. Des weiteren schrieb ich Erkältung, Migräne etc., aber das du keine Ahnung hast, hast du ja schon bewiesen. Migräne hat ganz andere Begleiterscheinungen als "Kopfschmerzen".
Alles richtig... nochmal, auch ich habe Migräneanfälle... genau deshalb weiß ich das sie jedes Mal anders ausfallen!
Der Arzt KANN donnerstags noch garnicht wissen wie es dir freitags geht! Gerade bei Migräne nicbt!
Es kann ja durchaus sein das es Freitag noch nicht gut war, aber es sieht beim AG halt ziemlich nach „langem WE“ aus!
Ja, so sehe ich das auch. Es ist mit Sicherheit schlimm, wenn man Migräne hat, aber wer darunter leidet bekommt diese dann auch meistens einmal oder mehr im Monat. Und dann jedesmal krank sein, könnte echt Probleme geben. Deshalb glaube ich, dass viele auch mit Migräne arbeiten gehen und auch müssen, um ihren Job nicht zu verlieren. Naja, das ist leider nicht so verstanden worden.
Was willst du mir mit dem Text jetzt sagen, anscheinend hast du überhaupt nichts verstanden was ich geschrieben habe. Und nur weil man in der Probezeit ist darf man nicht Krank werden oder wie und muss sich zur Arbeit schleppen? Des Weiteren ist es ein kleiner Betrieb und die Grippewelle ging ja auch grade rum, deiner Auffassung nach hätte sie also trotz Krankheit zur Arbeit gehen sollen, mit dem Risiko noch die anderen Mitarbeiter anzustecken!