Inkasso Forderungsaufstellung und Vergleichsvereinbarung - alles korrekt?
Hallo, ich bin neu hier, daher weiß ich nicht, ob mein Thread hier reingehört. Da ich im Moment sehr verzweifelt bin, hoffe ich dass mir jemand bei meinem Anliegen helfen kann. Ich habe 2010 einen Schuldenberg bei den Stadtwerken zustande bekommen, den ich aber nicht bezahlen konnte. Die Stadtwerke haben dann das Inkassobüro "Creditreform" eingeschaltet. Bei telefonischen Kontakt mit Creditreform habe ich festgestellt, dass sie versucht haben, die Hauptforderung zu erhöhen, daher bin ich jetzt bei der Forderungsaufstellung misstrauisch geworden, ob da vielleicht auch irgendwelche Summen dazwischen sind, die das Inkassobüro ergaunern will. Da ich keine Datei hochladen kann, hier die Auflistung:
August 2010 Hauptforderung : 940,99 August 2010 Mahnkosten des Gläubigers : 41,07 Oktober 2010 Auskunftskosten : 56,00 Oktober 2010 Mahnkosten des Gläubigers : 25,00 Zinsen bis heute : 214,73 Euro durch Zinsen von 11 Cent pro Tag
Ergibt eine Gesamtsumme von 1277,79
Ich hatte Creditreform eine Ratenzahlung von 50 Euro im Monat angeboten ( mehr geht nicht, ich bin alleinerziehend und bekomme ALG2 ) und als Antwort bekam ich Schreiben mit einer Vergleichsvereinbarung, den ich innerhalb von 4 Tagen unterschrieben zurücksenden muss, da ansonten mein Angebot nicht angenommen wird. Ich möchte das allerdings nicht unterschreiben, da einige Punkte etwas merkwürdig klingen zB verzichte ich auf Einwendungen jedlicher Art hinsichtlich des Grundes und der Höhe der Schuldsumme sowie auf Einrede der Verjährung - für mich klingt das, als hätten sie was versteckt. Außerdem soll ich versichern, dass kein übriger Gläubiger benachteiligt wird. Allerdings kann ich das nicht versprechen, da ich noch einen anderen Gläubiger nebenbei auszahlen muss und beide enormen Druck ausüben. Einer Rateneinigungsgebühr würde ich auch zustimmen, aber wie hoch diese sind, wird gar nicht erst erwähnt. Ich fühle mich etwas übers Ohr gehauen und hoffe, dass jemand mit ein bisschen Ahnung sagen kann, was genau nun richtig ist und wie ich mich bei der Vergleichsvereinbarung verhalten soll. Vielen lieben Dank
2 Antworten
Du solltest keinesfalls eine Vereinbarung mit einer Inkassofirma unterschreiben.
Du erkennst damit deren unberechtigte Wuchergebühren an.
Du verzichtest auf die Einrede der Verjähriung und genau den Punkt solltest du prüfen, bei einer so alten Forderung.
Die Gebühren werden immer höher wenn du mal ne Rate nicht bezahlst.
Der Gerichtsvollzieher ist deutlich günstiger.
alleinerziehend und bekomme ALG2 ?
da must du nix bezahlen. Besorg dir ein P- Konto und geh sofort zu einer Schuldenberatung. Kannst auch bei dasmaennermagazin reinschauen, das passt zwar nicht zu dir als Frau, aber der sagt dir wie das geht, mit dem nix zahlen.
Mit Sicherheit hat dein Gefühl Recht, du wirst übers Ohr gehauen.
Wie? Man kann den Gläubigern doch nicht dadurch entkommen, dass man den Nachnamen wechselt?
die angehende Pilotin wird allerdings ins Boot kommen wenn ihr heiratet und deine Schulden bezahlen müssen.
Ich vermute mal, dass du auf das andere Thema (Hochzeit) anspielst. Das ist allerdings völliger Blödsinn, den du da schreibst. Schulden sind personengebunden. Einfach so sind sie nicht auf andere Personen übertragbar. Auch nicht durch Heirat o.ä. Selbst wenn man verstirbt können die Erben das Erbe ausschlagen und so der Übertragung der Schulden widersprechen.
Ansonsten kann ich mit deiner Werbung wenig anfangen. Richtig war ja noch dein verweis auf ein P-Konto und auf eine Schuldnerberatung. Dann wiederum ist dein Verweis mit dem Nachnamen einfach nur Quatsch.
die angehende Pilotin wird allerdings ins Boot kommen wenn ihr heiratet und deine Schulden bezahlen müssen.
Bei dem kleinen Betrag eine Kleinigkeit, ein Mann würde sowas bei einer attraktiven 27 Jahre alten Frau sofort tut. vgl. dasmaennermagazin.
Bei einer Heirat solltest du deinen Familennamen abgeben, dann haben die Gläubiger oft das nachsehen ... !