Arbeitgeber hat mich auf Steuerklasse 6 eingestellt?
Hallo, mein Freund hat im Juli einen neuen Job im Einzelhandel angefangen. Ende Juli bekam er sein erstes Gehalt.
Soweit alles gut.
Nur haben wir diesen Monat bis gestern drauf warten müssen. Nach langem hin und her stellte sich heraus, dass sein Chef seine geleisteten Stunden nicht an die PA weitergeleitet hat. Die ist dann davon ausgegangen, dass er gar nicht mehr in dem Unternehmen arbeitet, weil keine Daten kamen.
Die BZ hat dann druck gemacht und er hat sein binnen weniger Stunden auf seinem Konto gehabt.
Jetzt fehlen aber knapp 300€, weil die PA ihn in Steuerklasse 6 eingeordnet hat. So sagt es jedenfalls die Bezirksleitung.
Was sollen wir jetzt machen? Hat er Anspruch auf den Rest? Es ist ja nicht sein Fehler, wenn der Chef mist baut. Er hat ja für das Geld gearbeitet.
Danke für die Antworten.
7 Antworten
Das macht nicht der arbeitgeber sondern die steruer behörde
seit ihr umstellung hate da auch schon stress mit von 3 auf 4 naja ruf da an und klär es ab
ich arbeite seit 7 jahren steuer klasse 3 und wude diese jahr auf 4 gestufft es lag am steuer amt die hatten eine umstellung und da sind einige fehler aufgetretten
nach einige tele bin ich wider auf 3 ruf beim amt an dan wirste es wissen
Das mag ja sein. Aber das hier ist ein ganz anderer Fall.
Klar, generell steht es ihm zu. Sk 6 kommt man ja eigentlich nur wenn man keine Lohnsteuer ID nachweisen kann. Sobald ihr aber den jahresausgleich macht wird das Finanzamt euch das Geld zurück geben.
Hier hat aber anscheinend das Lohnbüro den Fehler gemacht, weil sie glaubten er sei nicht mehr beschäftigt
Dein Freund muss bei seinem Finanzamt die für ihn richtige Steuerklasse beantragen (ledig 1 oder verheiratet 3, etc.)
Mit dem Bescheid vom Finanzamt geht er zu seiner Personalabteilung /Chef und dann rechnen die seinen Lohn zukünftig mit der gültigen Steuerklasse aus.
So lange unklar ist, welche Steuerklasse er hat, muss sein Arbeitgeber vom schlechtesten Fall ausgehen, deshalb die schlechte Einstufung. Das zu klären ist aber nicht Sache des Arbeitgebers, sondern seine Angelegenheit.
Das Geld ist übrigens nicht weg, sondern als Vorschuss ans Finanzamt gezahlt. Wenn er nächstes Jahr seine Lohnsteuererklärung beim Finanzamt abgibst, wird das Finanzamt die das zu viel gezahlte zurück zahlen.
Do erstmal nicht richtig. Erstmal muss geklärt werden ob der Arbeitgeber die richtige Abfrage beim BZST gemacht hat.
Als erstes mit dem Arbeitgeber klären. Der muss monatlich eine Abfrage beim BZSt machen, welchen Daten für seine Arbeitnehmer relevant sind.
Sollte das falsch behandelt worden sein, obwohl die Daten richtig sind, kann der Arbeitgeber das bei der nächsten Gehaltsabrechnung korrigieren.
Erst wenn sich rausstellt, dass falsche Daten beim BZSt gespeichert sind muss man dem Finanzamt Kontakt aufnehmen und Fehlersuche betreiben.
Mir ist das auch einmal passiert. Ich habe das mit der Firma geklärt und sie haben mich gefrtagt, ob es in Ordnung wäre, wenn das Geld im daraufkommenden Monat zusätzlich mit überwiesen wird. Vielleicht könnt ihr ersteinmal mit dem Chef reden.
Die Antwort ist Nonsens, wenn vorher alles richtig gelaufen ist. Außerdem sind die beiden ledig.