Auskunft wird nicht erteilt, obwohl eherelevante Versicherungszeiten geklärt sind?

Hallo

ich habe folgendes Problem.

Mein noch Ehemann versucht aus offensichtlich taktischen Gründen eine Kontenklärung seines  Versicherungsverlaufs - und damit die Erteilung der Auskunft für den Versorgungsausgleich - so lang wie möglich zu verzögern.

Die Scheidung wurde von mir in 01/20016 eingereicht. Meine Auskünfte bezüglich Versorgungsausgleich liegen bereits vor.

Aufgrund von ungeklärten Versicherungszeiten meiner Noch Ehemann weigert sich die Rentenversicherung eine endültige Auskunft an das Gericht zu erteilen.

Dabei sind alle relevanten Zeiten, welche sich innerhalb des Ehezeitraumes befinden, vollständig bekannt. Nur für den Vesorgungsausgleich unrelevante Zeiten sind noch offen.

Meine Anwältin hat das Gericht bereits auf diese Tatsachen hingewiesen, und trotzdem erfolgt einfach keine Auskunft von Seiten der Rentenversicherung und somit auch keine Ansetzung eines Scheidungstermines.

Meine Anwältin sagt, dass sie im Moment keine Möglichkeiten hat, die Sache zu beschleunigen.
Hat sie Recht oder gibt es nicht doch eine Möglichkeit, den Bürokraten begreiflich zu machen, dass alle notwendigen Informationen für den Versorgungsausgleich doch bereits vorliegen?

Meine noch-Ehemann geht davon aus keinen EU zu erhalten, und wird deshalb alles tun um die Auskunft so lang wie möglich hinauszuzögern.

Danke für Eure Meinungen.

LG

Ausbildung, Scheidung, Versorgungsausgleich, Ausbildung und Studium
Verzicht auf Versorgungsausgleich bei ausreichender finanzieller Absicherung?

Servus,

meine Freundin und ich wollen heiraten, die finanzielle Situation ist wie folgt:

Ich verdiene aktuell ziemlich gut, werde aber später eine recht geringe Rente zur Verfügung haben, da ich erst mit ü30 richtig ins Berufsleben eingestiegen bin.

Sie verdient als Beamtin auch nicht schlecht, hat aber eine sehr wohlhabende Familie im Rücken, es gab schon einige Schenkungen von Wohnung zu ihren Gunsten etc.. Also sie hat später mal Ihre Pension, mehrere Wohnung und als Erbin auch viele liquide Mittel zur Verfügung. Das wird alles via Ehevertrag ausgeschlossen, was auch in meinem Sinne ist da ich mich nicht irgendwas bereichern will.

Da mir aber die Problematik mit meiner geringen Rente bewusst ist, bin ich recht sparsam und schaue, dass ich von meinem Geld viel wegspare und investiere dann immer mal wieder Geld wenn sich genug angesammelt hat. Das kann ich aber die nächsten Jahre natürlich nicht machen, da ich die finanzielle Hauptlast trage, während meine Frau zu Hause bleibt.

Wenns jetzt blöd läuft, arbeite ich die ganze Zeit 40 h/Woche, zahle fleißig und hab deutlich weniger Vaterfreuden und verpasse viel. Sie arbeitet maximal Teilzeit die nächsten Jahre. Dann wäre ich nach einigen Jahren ja in einer ziemlich bescheidenen Situation, sollte die Ehe scheitern kann sie ihr Vermögen genießen und ich kann ihr noch von meiner mickrigen Rente den Versorgungsausgleich zahlen?

Kann ja auch immer sein, dass ein Rosenkrieg ausbricht und der eine den anderen fertig machen will und ich habe auch keine Lust, dass mich ein Mensch so in der Hand hat auch wenn ich meine Frau natürlich über alles Liebe..... da haben viele am Anfang und am Ende haben Sie dumm aus der Wäsche geschaut.....

Scheidung, Versorgungsausgleich