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Eure Meinung: was geschah wirklich im Jahr 1959 am Djatlow-Pass? Wer oder was ist Schuld am Tod von neun Wanderern?

Wer zum ersten mal von diesem Fall liest und interessiert ist, sollte sich als Einstieg den Wikipedia-Artikel zu Gemüte führen. Es handelt sich um einen realen Fall, nicht um eine urbane Legende oder Internet-Horrorgeschichte: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ungl%C3%BCck_am_Djatlow-Pass

Zusammenfassung: in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1959 starben in der Sowjetunion die neun Mitglieder einer Ski-Gruppe unter bis heute nicht geklärten Umständen. Die Ermittlungen am Ort des Geschehens ergaben, dass die Wanderer in der Nacht ihr Zelt von innen aufgeschlitzt und teilweise fast unbekleidet verlassen hatten - mitten in den Bergen, im Februar, bei eisigen Temperaturen.

Die ersten Toten, die man fand, waren offensichtlich erfroren. Eine weitere Gruppe zeigte verstörende Spuren von Verletzungen: Rippenbrüche, Schädelfrakturen, fehlende Augen und eine rausgerissene (oder abgeschnittene/abgebissene) Zunge. Zudem wurden an der Kleidung von mindestens zwei Mitgliedern radioaktive Strahlungswerte gemessen. Es gibt bis heute keine allgemein anerkannte Erklärung, die alle diese rätselhaften Erkenntnisse lückenlos aufklärt.

Im Laufe der Jahrzehnte wurden natürlich unzählige Ideen verbreitet: sie reichen von einer Lawine (die allerdings keine Spuren hinterlassen hatte) über einen Angriff des "Yeti" (dessen Existenz nicht bewiesen ist) oder der Mansen, einem indigenen Bergvolk, das allerdings als sehr friedfertig gilt, bis hin zu diversen Verschwörungstheorien: ein vor einigen Jahren unter Pseudonym veröffentlichtes Buch behauptet, drei der Wanderer hätten Verbindungen zum sowjetischen Geheimdienst KGB gehabt. Ein Treffen mit US-Agenten sei schiefgelaufen, und die Gruppe wurde ermordet. Da sich diese Geschichte aber nicht nachprüfen lässt, bleibt auch sie nur eine Theorie unter vielen. Niemand kennt den Autor des Buches, der gemäß den sehr detaillierten Schilderungen im Buch ein "Insider" sein müsste.

Ich will den Text nicht völlig sprengen, daher belasse ich es erstmal dabei. Wer weiteres Informationsmaterial sucht: einfach "Djatlow Pass" oder "Dyatlov Pass" (englisch) in die Suchmaschine eingeben. Der Fall ist sehr populär und wird auch in Russland bis heute kontrovers diskutiert.

Sie wurden vom Militär/ausländischen Agenten ermordet. 27%
Alles Quatsch, es war folgendermaßen: 27%
Es war der Yeti/ein Ufo/ein sonstiges Phänomen. 18%
Sie haben durch die Kälte den Verstand verloren. 18%
Es war eine Lawine/Sturm/Blitze/sonstige Naturkatastrophe. 9%
Es gab Streit in der Gruppe, sie haben sich gegenseitig getötet. 0%
Sie wurden von den Mansen (indigenes Volk) ermordet. 0%
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Die Geschichte hinter Djatlow-Pass ist sehr gruselig und voller Mysterien. Wer kennt diese Geschichte und was denkt ihr darüber?

Hier ein sehr ausführliches Video zu diesem Fall:

https://www.youtube.com/watch?v=6fG_vUkdWq8

Eine kürzere Zusammenfassung:

https://www.youtube.com/watch?v=C8KM-PSSeOU

Meine Vermutung:

Es gibt mehrere Theorien, die besagen, dass die sowjetische Regierung, das Militär oder geheime Dienste dahinter stecken und ich unterstütze diese Theorie ebenfalls.

Die wichtigsten Punkte

Geheimhaltung und Aktenvernichtung:

  • Die Ermittlungsakten wurden lange Zeit unter Verschluss gehalten.
  • Teile des offiziellen Untersuchungsberichts gelten als verschwunden.

Militärische Aktivitäten in der Region:

  • In der Nähe wurden Militärmanöver vermutet.
  • Einige glauben, die Gruppe habe versehentlich eine geheime Waffe oder ein Experiment beobachtet.
  • Es gibt Berichte über ungeklärte radioaktive Spuren an der Kleidung einiger Opfer.

Verletzungen der Toten

  • In den Autopsieberichten ist die Rede von "schweren inneren Verletzungen ohne äußere Wunden". Des deutet auf eine Druckwelle oder Explosion hin – eher untypisch für eine Lawine.
  • Wer sagt außerdem, dass die Autopsieberichte korrekt und nicht verfälscht wurden? Da kann man so einiges verfälschen und vertuschen.

Verhalten der Behörden

  • Angehörige und Suchteams berichten, dass sie von offiziellen Stellen eingeschüchtert oder in ihrer Arbeit behindert wurden.
  • Die sowjetischen Untersuchungsorgane legten sich nur darauf fest, dass „höhere Gewalt“ zu den Todesfällen geführt habe.
  •  Der Zugang zu dem Gebiet wurde nach dem Ereignis für drei Jahre gesperrt.

Der Ablauf des Vorfalls bleibt unklar, da es keine Überlebenden gab. Nur einer hat überlebt und zwar Juri Judin, weil er sich gesundheitlich unwohl fühlte und zurückkehrte. Stellt euch mal vor, ihr wärt in seiner Haut und würdet später erfahren, dass eure Entscheidung zurückzukehren euch das Leben gerettet hat. Da graust es einem. Auch die ganzen Berichte zu diesem Fall erscheinen mir viel zu verdreht und zu konstruiert, um den Fall ins Paranormale rücken zu lassen und um die tatsächlichen Spuren der Täter zu verwischen.

Was denkt ihr?

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