Zweithund klappt das?
Hier sind Hundeexperten und Erfahrene gefragt. Wir überlegen uns, einen zweithund anzuschaffen. Zu unserem Hund:
Er ist männlich und kastriert. Er liebt andere Hunde über alles- er wäre am liebstem in einem Rudel. Er ist bereits 5 Jahre alt.
Seit 2 Wochen kann er nicht mehr seine Hinterbeine bewegen, aufgrund eines Bandscheibenvorfalls (natürlich direkt operiert). Es ist MÖGLICH, dass diese Fähigkeit noch in der kommenden Woche zurückkehrt.
Was ich denke: Er wäre am allerliebsten mit anderen Hunden zusammen. Jedoch ist er auch sehr eifersüchtig. Vielleicht denkt er, dass der neue Hund kommt, weil er nicht mehr laufen kann? Vielleicht glaub er, wir wollen ihn ersetzen? Außerdem kann er nicht richtig spielen, was der neue ja könnte und auch will. Das ist doch blöd für den älteren.
Seine (vom Hund) background Geschichte:
In Italien als junghund (ca 5 Monate) ausgesetzt, Streuner, Tierschutz und letztendlich in einer deutschen Pflegefamilie. Dort war er auch länger mit vielen Hunden zusammen.
Was denkt ihr. Gute Idee oder wohl eher nicht?
Danke für eure Zeit
4 Antworten
In der jetzigen Situation einen Zweithund holen ist echt ungünstig.
Der kranke Hund ist eingeschränkt und kann nicht vernünftig kommunizieren. Er kann auch nicht spielen und nicht großartig mit spazierengehen.
Das wäre total unfair dem Hund gegenüber ihm jetzt noch - womöglich einen Welpen - vor die Nase zu setzen.
Kümmert Euch um Euren Hund. Erst wenn er wieder richtig laufen kann, würde ich über einen Zweithund nachdenken. Und dann auch nur über einen älteren, ruhigen Hund der nicht mehr so wild ist und dauernd spielen will. Aber macht euch nichts vor, ein Bandscheibenvorfall heilt nicht innerhalb einer Woche aus. Der Hund wird immer eingeschränkt bleiben und man muss immer aufpassen dass er sich nicht blöd bewegt etc.
Und nur weil ein Hund draußen gerne mit anderen Hunden zusammen ist, deshalb muss er es nicht toll finden wenn er dann zuhause auch noch einen hat.
Ich würde erst mal abwarten, wie er sich von der OP erholt und ob er wieder laufen kann. Wenn überhaupt, wäre ein älterer Zweithund ein Möglichkeit, ihm Gesellschaft zu bieten. Ein junger würde ihn wohl überfordern.
Es ist aber fraglich, ob er andere Hunde auch in seinem Revier haben will und dulden wird. Das müsste man ausprobieren. Sollte er nicht mehr laufen können, gäbe es Hilfsmittel, dass er weiter Kontakt zu anderen Hunden haben kann (Laufgestell)
Nur weil ein Hund außerhalb gerne mit anderen Hunden zu tun hat heißt das nicht das er gerne mit anderen Hunden zusammen leben will und auch das er eifersüchtig ist spricht eher dagegen und würde Stress für ihn bedeuten.
Auch wie ihr sagt da euer jetziger Hund eingeschränkt ist wäre das nicht schön für ihn und auch nicht für den neuen.
Lasst das bitte bleiben. Ihr tut eurem Hund damit keinen Gefallen.
Gute Aspekte, aber wie gesagt, er mag echt Hunde. Er war auch im Tierheim und in der Pflegefamilie mit vielen anderen Hunden zusammen. Ich kenne mich nicht aus, vielleicht hat sich seine Einstellung ja geändert
Ich glaube nicht dass der Hund sich so viele Gedanken machen wird dass er zu dem Schluss kommt ihr würdet ihn ersetzen weil er nicht mehr laufen kann.
Hunde leben im hier und jetzt heißt, wenn der Zweithund gestreichelt wird und ihr ihn vernachlässigt, dann gibt es Ärger. Ansonsten klingt er gut verträglich, also ich würde den Zweithund holen
Der Hund ist im Moment körperlich eingeschränkt und eh schon eifersüchtig.
Da passt kein zweiter Hund rein.
Danke 😊👍🏼 Was würdest du eher empfehlen: Jung oder schon älter? Also als zweithund.