Zum Bund mit Mitteltonschwerhörigkeit?
Jo Hallo bin 17 und habe eine Mittelton Schwerhörigkeit seit Geburt an, beide Ohren. Auf dem rechten Ohr ist es laut Audiometrie "schlimmer", ich selbst habe aber keine Probleme und verstehe alle. Ich weiß nicht mal wie sich die Welt anhören würde ohne das? Warscheinlich nicht wirklich anders. Auf dem schlechtesten Ohr habe ich -40db. Hab ich damit überhaupt eine Chancen als Tauglich eingestuft zu werden?
Wer sich nicht mir Audiometrie auskennt: Die Mitteltöne bezieht sich auf den Frequenzen in unserem Sprachbereich, tiefe und hohe Frequenzen kann ich genauso gut wahrnehmen wie ein gesunder Mensch. Nur "angeblich" schlechter bei den Mitteltönen.
Klar ich erwarte nicht eine T1 Einstufung aber T2 sollte doch drinne sein. Mein Wunsch wäre Fallschirmjäger oder Kampfmittelbeseitiger oder Drohnen Pilot.
Erstmal beende ich meine Ausbildung
Zusammengefasst: ich hab kein Problem und höre normal eigentlich nicht weniger
3 Antworten
Meiner Einschätzung nach kannst du Drohnenpilot und Fallschirmjäger vergessen. Aber man wird ein Audiogramm machen, die Durchleitung von Tönen über die Knochen testen, Sprach- und Flüsterteste durchführen. Am Ende wird es zu einer Einzelfallentscheidung kommen. Wenn du bei den Flüstertesten nichts hörst, dann gibt es keinen Weg zu den Fallschirmjägern. Und Drohnenpilot? Wüsste nicht, dass das schon eine Verwendung ist, die angeboten wird. Aber auch da kommt es auf sprachliche Verständigung an.
Versuch macht kluch.
Die Bedingungen, wie geflüstert wird, bestimmen die Ärzte. Das ist nicht einfach. Egal, du wirst sehen, was gemacht wird und wie du bestehst.
Was kann man noch beim Bund machen wenn man durchfällt :/ Schade eigentlich
Kann ich dir nicht sagen. Ich bin kein Spezialist dafür, was man mit welchen Einschränkungen machen kann. Du musst es probieren, dann kannst du entscheiden.
Und Drohnenpilot? Wüsste nicht, dass das schon eine Verwendung ist, die angeboten wird.
Ja, ist klar. Die Frage ist, ob das schon angeboten wird. Unklar ist auch, ob tatsächlich der Luftfahrzeugführerschein erworben wird, der ja auch mit einer bestimmten Anzahl von Flugstunden jährlich erhalten werden muss. Eine Flugstunde A400m kostet immerhin rund 35.000€, der Erhalt der Fluglizenz braucht 50h im Jahr, was die Kleinigkeit von 1,75 Mio € jährlich bedeutet, ohne dass der Drohnenpilot tatsächlich auf dem Muster eingesetzt wird.
Oder was wird aus einem "Schreibtischpiloten", wenn er nicht mehr wehrfliegerverwendungsfähig ist?
Das sind alles Fragen, die noch nicht abschließend geklärt sind. Man darf gespannt sein, wie das dann aussieht.
Lässt sich nicht im Internet beantworten. Das entscheidet der Facharzt der Bundeswehr.
Nur "angeblich" schlechter bei den Mitteltönen.
Du bist nachgewiesen schwerhörig und zweifelst doch an dem Ergebnis...
Klar ich erwarte nicht eine T1 Einstufung aber T2 sollte doch drinne sein.
darauf würde ich nicht wetten
Mein Wunsch wäre Fallschirmjäger oder Kampfmittelbeseitiger oder Drohnen Pilot.
Du solltest einen Plan B haben
Also wenn du wirklich mit Flüstertest meinst das da jemand steht und flüsstert, ja das verstehe ich ebenfalls