Zeichen gegen Klimaerwärmung setzen?
Ich habe einen interessanten Vorschlag von Harald Schmidt gehört wonach man etwas gegen die Klimaerwärmung tun kann wenn alle nur für 30 Minuten pro Tag die Kühlschranktür offen lassen. Ob das wirklich etwas bringt?
6 Antworten
Das war natürlich ein Witz von ihm – tatsächlich passiert das Gegenteil: Die Luft im Raum wird zusätzlich erwärmt.
Ein Kühlschrank funktioniert wie eine umgekehrte Wärmepumpe – er transportiert Wärme von innen nach außen.
Ein Beispiel: In Städten wie Shanghai sorgen im Sommer Klimaanlagen dafür, dass es draußen noch heißer wird, weil sie die warme Luft aus den Häusern auf die Straße pusten.
Genauso führt eine geöffnete Kühlschranktür nicht zu Abkühlung, sondern nur dazu, dass die entzogene Wärme über die Rückseite wieder in den Raum gelangt.
Die Raumtemperatur bleibt gleich oder steigt leicht – und der Kühlschrank verbraucht dafür enorm viel Strom, der oft aus fossilen Quellen stammt. Das verstärkt letztlich die Klimaerwärmung.
Der Witz ist so alt wie Kühlschränke... Dein Kühlschrank ist eine Wärmepumpe, die schafft Wärme aus dem Kühlschrank raus in die Küche. Die Tür offen lassen führt also nur dazu, daß die Küche durch das auf hochtouren laufende Elektrogerät wärmer wird während es Energie im kreis pumpt.
Wann hat Haral Schmidt das gesagt? In den 90ern war es fast lustig, heute ist das eine verharmlosung einer Katastrophe die man nicht mehr in den Mund nehmen sollte...
Sicher, wenn wir das alle machen reißt irgendwann der Golfstrom ab und wir können ans Mittelmeer zum Schlittschulaufen.
Doppelt lustige Sache. Was als Witz gemeint war, funktioniert tatsächlich. Dadurch dass die offene Kühlschranktür für mehr Verbrauch von Primärenergie sorgt, als für mehr Erzeugung von CO2, wächst der CO2-Gehalt der Atmosphäre und dies wirkt auf der Erde oberhalb ca. 300 ppm (schwach) kühlend.
Das mit CO2 korrespondierende Abstrahlungsfenster der Erdoberfläche ist schon (nahezu) dicht, d.h. zusätzliches CO2 bewirkt an dieser Stelle fast gar nichts. Aber man bedenke die planetarische Zirkulation. Am Äquator und der Grenze zwischen Ferrel- und Polarzelle steigen warme Luftmassen auf, wandern unterhalb der Tropopause und sinken erkaltet wieder auf die Erdoberfläche. Bei der Wanderung der Luftmassen unter der Tropopause kühlen sie sich umso stärker ab, je mehr Treibhausgasmoleküle die Luftmassen enthalten, einfach weil Schwingungen durch Stöße angeregt werden und über unterschiedliche IR-Emissionen wieder in den Grundzustand gehen.
Das gesamte CO2-Bashing ist nichts als eine Betrugsveranstaltung. Auf das Klima haben die anthropogenen CO2-Emissionen fast keinen Einfluss, und wenn, dann kühelnd und mäßigend. Es ist aber aus anderen Gründen sinnvoll auf fossile Brennstoffe weitgehend zu verzichten.
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Hast du den Witz nicht verstanden???
Das Klima wird nicht kälter, wenn man den Kühlschrank offen stehen lässt. Ist es ein alter mit FCKW, schadet das dem Klima nur noch mehr.
Und die Wurst wird schlecht.
Och schade