Wusste Allah das nicht? Ist er nicht allwissend?
Auf derislamischen Seite: www.imauftragdesislam.com
lese ich gerade:
Die Kinder Israels sind eine Rasse, eine Nation, ein Volk, eine Großfamilie, die Nachkommen des Stammvaters Jakob (a.s.), sie sind sich ihrer edlen Abstammung bewusst, und mit Recht stolz darauf.
Die Juden dagegen sind eine religiöse Gemeinschaft, zu der Menschen aus Glaubensüberzeugung übergetreten sind. Im Koran werden diese beiden Unterschiede stets berücksichtigt.
......
Dummerweise berücksichtig der Koran etwas, was absolut falsch ist, es gibt keine Unterschiede.
Jude ist ausschließlich der, der eine jüdische Mutter hat. Ein Beitritt zum Judentum ist noch heute (fast) unmöglich, war zu der Zeit Mohammeds absolut unmöglich.
Das Judentum ist eine "geschlossene" Religion und betreibt keinerlei Missionierung. Ein Beitritt ist heute in Ausnahmefällen nach intensivster Prüfung möglich, wobei die Prüfung bis zu 5 Jahre dauern kann. Zu den Juden sollen eben nur die Kinder Israels gehören.
Wusste das Allah nicht? Ist Allah doch nur der unwissende Mondgott?
2 Antworten
Der Koran wurde vor rund 1400 Jahren geschrieben. Da war der Tempel schon zerstört und die Juden in alle Winde verstreut.
Es ist doch denkbar, dass es damals für Andersgläubigen möglich war, zum Judentum überzutreten, womöglich gerade, um die Glaubensgemeinschaft, welche durch die Diaspora und die Abgänge an das Christentum geschwächt war, zu erhalten und zu stärken.
Dazu müsste man doch die Situation von damals kennen - die heutige Situation ist in diesem Zusammenhang hingegen irrelevant.
In dem Fall ist der Fall klar: Der Koran unterscheidet zwischen Israeliten (eine semitische Ethnie, durch die Abstammung definiert) und Juden (Menschen, welche der jüdischen Religion angehören, also entweder durch familiäre Tradition weiterführen oder durch eigene Wahl wieder annehmen, nachdem die Familie sich zum Selbstschutz davon abgewandt hat).
Der Koran ist eine Erfindung Mohammeds. Götter jeglicher Provenienz waren daran unbeteiligt.
Gerade weil sie damals in alle 4 WInde verstreut waren hatten sie wen Wunsch sich rein zu halten. Sonst hätte Hitler niemals 100 %ige Juden ermorden können, es gäb längste über 2.000 Jahre keine "reinrassigen" Juden mehr.
Allerdings konnte ein Christ eine Jüdin heiraten, und die Kinder galten als Juden, da sie eine jüdische Mutter hatten.
Zum Judentum konvertieren war zur Zeit Mohammeds undenkbar, unmöglich.
Ausserdem waren Juden in der Diaspora so benachteiligt, dass man esher den Glauben verleugnet hat, oder zum christentum konvertiert ist. Das war eine Zeit, in der niemand freiwillig Jude sein wollte. Das bedeutet nichts negatives, sondern zeigt nur die Verfolgung und Benachteiligen der Juden.