Würdet ihr euren Stuhlgang billig für die Biogasanlage verkaufen und abholen lassen , anstatt , dass das wertvolle Phosphor nicht aufs Feld zurückkommt?
?
8 Antworten
Ich wohne in einer Stadt, einer Millionenstadt sogar. Da muss niemand vorbei kommen, um meine Ausscheidungen abzuholen.
Die einzige Frage ist, ob die Reste aus dem Klärwerk auf die Felder können und dürfen. Belastungen durch Schadstoffe und Krankheitserreger könnten dagagen sprechen. Wie der aktuelle Stand der Verwertung ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich befürchte, dass Phosphatmangel in den nächsten Jahrzehnten ein erstes Problem werden könnte, mit der Globalen Erwärmung vergleichbar. Es ist sicherlich richtig, sich da frühzeitig Gedanken zu machen. Ich selbst bin da nicht gut informiert.
Das ergibt sich automatisch aus dem Wort Phosphat"mangel".
> verkaufen und abholen lassen
Wie soll das gehen? Mal abgesehen davon, dass üblicherweise per Gemeindesatzung Anschlusszwang an die lokale Abwasserleitung besteht, bräuchte man dafür eine Fäkaliengrube, in der die Exkremente bis zur Abholung zwischengelagert werden.
Da schenke ich meine Ausscheidungen lieber dem städtischen Klärwerk und hoffe, dass die den Dünger meistbietend verhökern und die Einnahmen zur Senkung der Abwasserkosten beitragen.
Hi. Denke nicht das ich mich darauf einlassen würde. Sowas wäre nix für mich.
L.g. Jan
Klar, warum nicht. Sollte allerdings so weit automatisiert sein, dass man den Kot nicht händisch bewegen muss.
Ich bezahle für jede Spülung. Danach kommen meine Hinterlassenschaften in die Kläranlage und da in den Faulturm.
Wenn ich geld dafür bekomme, wäre ich nicht unglücklich. Ich denke aber, ich bekomme stattdessen eine tiefere Rechnung.
Arme länder , die sich kein Phosphor leisten können , werden Hungersnot haben , Phosphor gehört zurück aufs Feld , in der Natur passiert das auch und da hat keiner Angst vor Erregern , man kann die Nahrung außerdem waschen .