Würdet ihr einen fremden an Weihnachten zu euch nach Hause einladen 🎄?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Nein 76%
Kommt drauf an 16%
Ja 8%

14 Antworten

Nein

Nein, ganz sicher nicht.

Warum sollte ich mir Unbekannte bewirten und in meinen privaten Bereich einladen ?

Was geht mich der 24 Dezember an ? Unterstellst Du mir etwa das ich irgenwelche romantischen Gefühle mit einem "Christen" - Feiertag verbinde ??? Der 24 Dezember ist ein gewöhnlicher Alltag für mich, ich feiere seit mehr als 50 Jahren keine "religiösen" Anlässe mehr.

Ich finde es auch so verlogen, falsch und heuchlerisch wenn Leute plötzlich um den 24 Dezember herum ihre vermeintliche Wohltätigkeit und ihr Mitgefühl für Mitmenschen aus der Schublade kramen.

Ich arbeite das ganze Jahr ehrenamtlich für die Tafel, damit tue ich mehr Mitmenschen Gutes als tränenreich voller Selbstbeweihräucherung einen Berber zu mir ins Wohnzimmer zu lassen den ich im Januar bereits mit dem Ars*h nicht mehr ansehe wenn er frierend in der Fußgängerzone für die nächste Bombe Tetrapackwein bettelt.

Ich verachte Heuchelei !

BeautifulMess 
Fragesteller
 27.11.2023, 14:33
Warum sollte ich mir Unbekannte bewirten und in meinen privaten Bereich einladen ?

Nächstenliebe, Vorbildfunktion, Gebermentalität, Wohltat, Glück, Inspiraton, ect pp

als tränenreich voller Selbstbeweihräucherung einen Berber zu mir ins Wohnzimmer zu lassen

Kommt genauso wie in dem Absatz darüber darauf an warum man das macht. Vielleicht hat man einfach nicht die Mittel das jeden Tag zu machen und dann kann man durchaus einmal im Jahr am Fest der Liebe jemandem Liebe schenken der sie braucht.

Und selbst wenn man ihn im Januar nicht mehr mit dem Arsch anschaut, das tust du sowieso nicht, auch wenn du ihn nicht zu Weihnachten zu dir einlädst.

Bist das perfekte Beispiel für einen dieser Menschen die denken wenn sie nicht genug geben können sollten sie besser gar nichts geben. Du schuldest es niemandem sein Leben zu verändern oder zu retten, dafür ist jeder selbst verantwortlich, aber ejnen Schubs in die richtige Richtung kann man jemandem geben, auch wenn er danach langsamer weitergeht als während der Zeit zusammen, er ist immer noch weiter vorne als wenn man ihm keinen Schubs gibt. Und die Inspiration die die Person selbst daraus schöpfen kann ist mehr Wert als dein ganzes Jahr an der Tafel. Heißt natürlich nicht das du nicht gute Arbeit machst.

Nur weil jemand etwas gutes tut beweihräuchert er sich nicht selbst. So über andere Menschen zu denken find ich echt schrecklich...

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Vanaheim  27.11.2023, 15:03
@BeautifulMess

Entweder hast Du meine Antwort nicht gelesen, nur überflogen oder Du bist unvorstellbar kreativ in der Kunst des Nichtverstehens, der Fehlinterpretation oder der schlichten Unterstellung eigener Weltbilder.

Bist das perfekte Beispiel für einen dieser Menschen die denken wenn sie nicht genug geben können sollten sie besser gar nichts geben.

Wie kommst Du nur darauf mir solche Gedankengänke zu unterstellen ????? Davon habe ich nichts ausgesagt !

Nächstenliebe, Vorbildfunktion, Gebermentalität, Wohltat, Glück, Inspiraton, ect pp

Das klingt ja wie eine "christliche" Predigt ? Ich liebe tatsächlich meine NÄHESTEN, meine Kinder, Enkel und langjährig bewährten Freunde, nicht aber pauschal Alle und Jeden Beliebigen.

Vorbildfunktion ? Wer sagt Dir das ich irgendwem Vorbild sein wolle ?? Das bin ich ohnehin, nicht aber durch solche sinnlosen Aktionen. Sondern durch mein Leben für meine erwachsenen Kinder und meine Enkel.

Gebermentalität ??? Hast Du diese darfst Du mir Geld überweisen, ich werde ein Konto diesbezüglich einrichten. Ich habe nicht das Bedürfnis zu geben wer es nicht verdient hat mir gegenüber.

Wohltat, Glück, Inspiration ??? Drehst Du jetzt völlig durch ?

Und die Inspiration die die Person selbst daraus schöpfen kann ist mehr Wert als dein ganzes Jahr an der Tafel.

Damit hast Du Dich als einigermaßen gerade noch ernst zu nehmend disqualifiziert.

Sage doch all unseren Tafelkunden das wir nun schließen weil "die Inspiration die irgend ein Berber schöpfen kann" wertvoller ist als unsere gesamte ehrenamtliche Arbeit

Ich will Dir zugute halten das Du nicht weißt was Du da faselst.

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Nein

es hört sich zwar unheimlich romantisch an, aber sehr realistisch ist das nicht. Du kannst der Tafel oder der Obdachlosenhilfe Lebensmittel (vor allem Konserven) und warme Anziehsachen, Schlafsäcke, Mützen, Schals usw. schenken. Du kannst es auch auf der Straße an den Ecken verteilen.

Du kannst dir aber nie sicher sein, ob das auch wirklich ein Bedürftiger ist. Und wenn ja, ob er Gesellschaft möchte bzw. gesellschaftsfähig ist. Viele haben sich an das einsam sein gewöhnt. Vielleicht würden sie auch bei dir klauen.

Es gibt viele Dinge, wie man helfen kann, aber dieses Hollywood Ding nächsten Liebe geht über absolut alles, ist wirklich nicht so.

Nein

Kommt gerne immer mal wieder in Romanen/Filmen vor. In der Realität sieht das aber ganz anders aus. Du müsstet so viel umstellen. Was wenn ich jemanden einlade der zum Beispiel mit der Kirche nichts am Hut hat? Vor der Tür warten lassen? Oder nach ein paar Stunden wieder rauswerfen? (je nach dem wann der Gottesdienst ist). soll er sich anpassen wegen dem Essen? Oder sollten wir als Gastgeber?

Es ist nicht so toll wie es klingt, man hat so seine Rituale - die der Fremde nicht kennt. Vielleicht empfindet er sich trotz aller Liebe auch als Eindringling?

Ich spreche da aus eigener Erfahrung - wenn auch die Situation etwas anders war. Ich bin dann der Person zu liebe mitgegangen. Und muss sagen: ich war froh als es vorbei war.

Lieber dann unterm Jahr die Mitmenschen nicht vergessen. Weihnachten ist dann doch für viele gesorgt, es gibt sehr oft kommunale Angebote, die sind freier als in einer Familie zu sein

Nein

Wildfremde Menschen lade ich -natürlich! - NICHT einfach zu irgendwelchen Festen ein .

Ob es sich um Weihnachten, Ostern oder um ein Geburtstag handelt spielt dabei für mich keine Rollen .

Was komplett anderes ist es natürlich, wenn es für mich zwar eine fremde Person wäre ( z.B. die neue Freundin meines Sohnes , oder neuer Freund meiner Nichte) . Die/Der dürfte dann selbstverständlich kommen und wäre eingeladen, da sie/er genauso zur Familie gehört .