Woran erkennt man gute Lautsprecher?
Woher weiß ich, ob Lautsprecher für Stereoanlage, HiFi und Co. wirklich gut sind?
Sind sie gut, wenn sie einen großen Bereich an Frequenzen abdecken oder ist das abhängig vom gebrauch?
5 Antworten
Das kann man nicht beantworten. Wenn man einen natürlich neutralen Klang haben will, sollte man auf einen linearen Frequenzgang achten. Aber schon mit den eigenen Räumlichkeiten kann das akustisch schon ganz anders klingen als im Studio. Ob nun 1, 2, 3 oder 4 Wege, klein oder groß, Breitbandhorn oder 2 m Bassreflex ist egal, es kommt drauf an was man wofür sucht, welche Musik man hört, wie man hört, jeder mag klanglich was anderes.
Grundsätzliches: Stabile Chassismontage, Dämmung, luftdichte Gehäuse (bis auf BR, TL oder Hornöffnungen), stabile, resonanzarme Gehäuse (Verstrebungen?), keine Piezohochtöner, gute Frequenzweichen (Bauteile), gute Verkabelung/Klemmen, u. v. m.
gute Speaker sind aus Holz und sind mindestens 3 Wege , je mehr Frequenzenndesto besser - der Klang muss sauber und klar sein auch bei voller Lautstärke. - sie dürfen nicht über steuern und auch nicht zu dumpf klingen - man sollte vorher einen Test mit den Teilen machen
Was pauschaler Blödsinn ist... Ein Highend-Breitbänder (1 Weg) in einem Horn kann so was von toll spielen... Auch wenn er nicht so viel Leistung verträgt.
Floppy2013, mit deiner Antwort bestätigst Du nur, dass Du echt keine Ahnung hast.
Je mehr Lautsprecher desto mehr Frequenzüberlappung von einem Lautsprecher zum nächst Höheren Töner. Das bedeutet bei jedem Übergang Phasenfehler die Unkontrolliert sind und auch so bleiben (das kann man nicht einstellen). Interessant sind eben auch die Abstrahlcharakteristik ob man in einem 3 Eck sitzen muss oder ob die je Höher die Töne sind der Abstrahlwinkel Annähernd gleich bleibt. Wichtig auch noch der Raum in dem die Lautsprecher aufgestellt werden - wie weit müssen die von der Wand stehen? Dann noch eine Frage Lautsprecher mit 18Hz Bass da wünsche ich Dir gleich einmal ein Rissiges Wohnzimmer denn bei 343m/s Schallgeschwindigkeit sind das bei 18Hz 343/18= >19m pro Schallwelle => Die Welle ist mehr als 19m lang da muss Dein Wohnraum auch sehr groß sein. Die Basswelle löscht durch die Raumgröße an der sie reflektiert durch verschiedene Phasenlagen zum Teil oder manchmal auch ganz selbst aus. Das kommt auf die Raumgröße an und wo eine solche Welle Reflektiert etc.
Also von den Werten her betrachtet : Je kleiner die unter Frequenz ist und je höher die obere Frequenz ist kann man sagen das diese Lautsprecher " mehr " können. also 18 -28000 Hz ist besser als 45 -18000 Hz. Dieses sagt aber noch nicht alles über den Klang aus,ist aber schon ein ziemliches Qualitätsmerkmal . Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist das Gewicht / Verarbeitung von Boxen. Dünne Spanplatten im Vergleich zu gutem MDF oder Echtholz macht sich im Gewicht bemerkbar. Je schwere eine Box desto geringer die Resonanzverzerrungen. Die Membranfläche könnte auch als Qualitätsmerkmal gelten, je grösser die Membranfläsche , desto mehr Schall kann /wird übertagen. Ein linearer Frequenzgang gilt auch als besser als ein sehr ungleichmäßiger Verlauf Aber abschliesend gilt : Anhören und erst dann zum Kauf entscheiden ist immer noch am besten , denn jeder Mensch hat ein etwas anderes Klang Empfinden. Mansche mögen schrille Höhen andere knackige Bässe und anderen gefallen dröhnende Bässe, usw.
Wichtig ist der Wirkungsgrad - wie der Lautsprecher die Energie aus dem Verstärker umsetzen kann. Damit kannst Du wirkungsgradstarke Lautsprecher auch an relativ schwachen Verstärkern betreiben, und die Klangqualität leidet nicht drunter....Ab 90db sind die schon sehr wirkungsstark.....
In der Lautsprechertechnik hat sich in den letzten Jahren nicht so sehr viel neues getan..
LA
Hochwertige Lautsprecher sind heutzutage erheblich preiswerter als noch vor 20 Jahren - da merkt allerdings schon einen Fortschritt.
LA
Es gibt auch Lautsprecher mit geringem Wirkungsgrad die sehr gut klingen, der Wirkungsgrad beschreibt lediglich die Effizienz mit der ein Lautsprecher die elektrische Energie in Schallwellen umsetzt.Beispiel: Visonic David vom Ende der 70 er Jahre. diese waren im Vergleich zu ihren winzigen Abmessungen sehr gut klingende Boxen mit einem eher schlechten Wirkungsgrad.
Da kann ich Joschi nur Recht geben.
Es gibt da ein paar wechselwirkende Parameter.
So erreiche ich eine tiefe Abstimmung mit viel Innenvolumen des Gehäuses, weich aufgehängten Basstreibern, mehr Membranfläche etc.
Aber auch eine kleine Regalbox kann tief abgestimmt sein, das geht dann aber meistens zu lasten des Wirkungsgrads.
Habe gerade erst einen Test mit 4 Paar kleinen Regallautsprechern hinter mir.
3 Paar davon mit 12-13cm Tief/Mitteltöner - ein Paar mit 16cm.
Die wirkungsgradschwächste Box hatte dabei den "komplettesten" Klang und einen Tiefgang den man einem so kleinen Lautsprecher gar nicht zugetraut hätte.
Anhand von "Papierdaten" kann man keinen Lautsprecher beurteilen - man muss sich die Dinger einfach anhören und es muss für die eigenen Ohren passen.
Von außen erkennt man das gar nicht. Man muss sie sich anhören. Nur dann kann man sich ein Urteil erlauben.
Doch, es tut sich immer was. Am Grundprinzip mag sich nichts ändern, wie auch bei Plattenspielern, CD-Playern oder Verstärkern. Aber die einzelnen Bauteile und Materialien machen immer Fortschritte. Durch leistungsfähige Computersimulation versteht man alles viel besser.