Du sagst doch selbst, dass die Beziehung beendet werden müsste. Und du nur zu feige warst. Das Fremdgehen ist das Überkochen einer Sehnsucht nach etwas, was man in der Beziehung nicht mehr hat und sehr vermisst. Am Scheitern einer Beziehung tragen grundsätzlich beide die Verantwortung. Und diese Beziehung als auch das Fremdgehen geht die Clique schon mal gar nichts an, hier muss man scharf trennen. Wie die "Freunde" das dann wahrnehmen und für sich umsetzen, ist wieder was anderes.
Ich habe meine Frau mit zwei Kindern nach 13 Jahren verlassen, weil eben nichts mehr gepasst hat. Beide Seiten haben ihren Anteil daran, glücklich waren wir beide nicht mehr. Fremdgegangen bin ich auch, sie habe ich gerade nach 7 Jahren geheiratet und bin sehr glücklich, bin für alle meine Kinder immer da, Patchwork funktioniert bei uns hervorragend. Auch ich hatte damals versucht, die Ehe zu retten, Kontaktsperre etc. Kannste vergessen.
Man muss das am Ende nur für sich selbst verantworten. Es ist dein Leben, du musst glücklich sein. Ich habe damals genau so entschieden. Egoistisch? Ja, aber zu Recht. Andere Beteiligte wie meine Söhne (damals 7 und 11) muss man dann einbeziehen, dass sie an den Folgen nicht leiden usw. Das ist dann die Verantwortung nach meinem Entschluss, die ich dann für andere übernehmen muss.
Freundschaften, die das in Einzelfällen auch bei mir nicht aushielten, sind dann eben gescheitert. Wahre Freunde stehen trotzdem zu dir. Mir wäre es zu dumm, hier Anerkennung der Exfreund-Clique zu erzielen, weder für dich noch deinem "Freund". Das ist es nicht wert.