Wohnen mit Stiefsohn?
Hallo zusammen,
der Sohn meines Mannes ist bald 21. Jahre und macht keine Anstalten, auszuziehen. Ich dürfte ihm ohnehin nichts sagen. Es kommt immer wieder zu heftigen Streits. Die Ehe ist schon gefährdet. Mein Mann sagt immer , er könnte sein Kind nicht vor die Tür setzen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Als Miteigentümer kann ich von meinem Hausrecht Gebrauch machen und ihm eine Frist zum Auszug geben auch wenn mein Mann da widersprechen würde ?
8 Antworten
Könnte es evtl auch an Dir liegen ?
Ich wäre auch sauer , würde die Neue meines Vaters sagen , zieh aus
🧑⚖️ Ja Du musst es ja wissen ! Hast Du doch den Gute Frage Knigge verfasst und gibst mir vor , was ich kommentieren darf !
Oh, du darfst hier so ziemlich alles kommentieren, muss aber auch damit zurechtkommen, dass andere eben auch frei kommentieren.
Einfaches Benehmen und Höflichkeit sollte auch gegenüber jedem gelten. Er hat schon immer die Eltern gegeneinander ausgespielt . Kommt von Mutter weil Vater im mehr Geld zahlt . Kann auch wieder zurück gehen weil Zweitwohnsitz ist immer noch dort. Und mir 21 muss man wahrlich nicht mehr bei Hotel Mama wohnen.
Wenn das Haus seit Generation (kann natürlich auch die erste sein) ist, möchte vielleicht dein Mann auch, dass er es übernimmt und so vielleicht auch "Lebenslanges Wohnrecht" dem Jungen gegeben hat. Selbst, wenn ihm das Haus nicht gehört, dürfte er dort weiter Leben.
Da fehlen viele Details. Warum genau kommt es zum Streit? Stört dich die bloße Existenz? Oder musst du ihm hinterherräumen?
Geht er noch zur Schule/Uni oder macht eine Ausbildung? Warum wohnt er noch zuhause?
Ich kann gut verstehen, dass dein Mann sein Kind nicht einfach so rausschmeißen will. Aber ohne seine Zustimmung kannst du das nicht tun. Du kannst höchstens selbst ausziehen.
Ich nicht das besorgt dann mein Mann. Ich sage ihm immer, mit 21. kann man schon selbst sich kümmern was die Mutter von meinem Mann auch immer sagt. Es existiert noch eine Mutter zu die er kann. Das Haus haben wir gemeinsam erworben. Aber ja ich sollte dann ausziehen und dann halt das Haus verkaufen oder es muss dann eben in die Zwangsversteigerung wenn mein Mann nicht einwilligt
Also ohne mehr darüber zu wissen, finde ich, dass du deutlich übertreibst. Nur weil du der Meinung bist, der Junge sollte sich um sich selbst kümmern, willst du deine Ehe opfern und dein Haus zwangsversteigern?
" Als Miteigentümer kann ich von meinem Hausrecht Gebrauch machen und ihm eine Frist zum Auszug geben"
Nein.
Das müsst ihr als Eigentümer gemeinsam regeln und der andere Eigentümer darf immer "überstimmen" - egal wie viel oder wenig Prozent er hat. Also hättest du 99% Eigentum, hast du bezüglich des Aufenthalts des Stiefssohns nicht mehr Rechte.
Könnt ihr nur am gemeinsamen Tisch klären und wenn der Vater nicht mitziehen kann, ist es leider so.
Zudem ist es unwahrscheinlich, dass es eurer Ehe gut tut, wenn du den Sohn gegen den Willen des Vaters vor die Türe setzt.
Ihr solltet ihm ein gemeinsames Ultimatum stellen - sofern er überhaupt in der Situation ist auszuziehen. Mit 21 Jahren ist man durchaus noch in der Ausbildung/im Studium usw.
Du wirkst radikal und entschlossen, diesen Störfaktor rauszuwerfen. Wie die Situation ist und wie der junge Mann es sieht, scheint dir egal. Du denkst an dich und die Sachlage erscheint dir unwesentlich.
Warum bestehst du darauf, dass der Sohn des Mannes, den du liebst, auszieht? Woran soll er schuld sein, was wirfst du ihm vor?
An der Stelles deines Mannes würde ich mindestens Toleranz erwarten gegenüber meinem Kind. Der Sohn hat ein Anrecht auf ein Leben in Frieden und ist noch so jung, dass er seinen Vater sehr braucht, und ein sicheres Umfeld.
Ich kann nicht verstehen, dass du derart um dich schießt und verlangst, dass sich alles so regelt, wie du es für richtig hältst.
Du musst dich trennen, wenn du nicht einsiehst, dass du falsch liegst und dich auszahlen lassen.
Er kann zu seiner Mutter ziehen, zu der er ja ein gutes Verhältnis hat. Ich habe auch ein Anrecht darauf, mich in meinem eigenen Haus wohl zu fühlen und muss nicht die Launen eines verzärtelten Sohn ertragen. Aber ja du hast recht, ich werde den Weg gehen und ausziehen und das Haus zwangsversteigern lassen. Habe drei Jahre Faust in Tasche gemacht und wer der junge Mann keine Einsicht hat dann muss es anders geregelt werden
und ist noch so jung, dass er seinen Vater sehr braucht, und ein sicheres Umfeld.
Mit 18 ist man soll volljährig, dass man jegliche Verträge unterschreiben darf, da kann man von einem 21-Jährigen wahrlich erwarten, dass er sich gegenüber der neuen Frau des Vaters respektvoll verhält.
Die Neue will das sicher nicht ohne Grund. Wir sind aber hier keine Richter!