Woher weiß ich, dass mich mein Kind liebt?

5 Antworten

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Das artet überhaupt nicht aus. In dem Alter ist einfach Papa noch nicht so der Hit. Das wird sich aber irgendwann ändern. Zudem ist jedes Kind anders.

Einfach weiter am Ball bleiben und Geduld haben.

Cross1989 
Fragesteller
 10.07.2022, 22:46

Ja wenns so einfach wäre.... Man bringt sie ins bett und darf weder Bussi geben noch bekommt man ein gute Nacht zurück... Sehr enttäuschend und traurig...

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maja0403  10.07.2022, 22:49
@Cross1989

Das Problem hatte mein Sohn mit seiner Tochter auch. Und jetzt, 2 Jahre später, sind sie ein Herz und eine Seele und Mama ist eher abgeschrieben ;-)
Schaue zu, ob es demnächst irgendetwas gibt, was du mit ihr alleine machst und das regelmäßig.

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Cross1989 
Fragesteller
 10.07.2022, 23:21
@maja0403

Ja das versuche ich auch schon einige Zeit aber sobald Mama wieder da ist gehts wieder in das alte Muster zurück...

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Blue80  10.07.2022, 23:12

Normalerweise sollte ein Kind in dem Alter ein gutes Verhältnis zu beiden Eltern gleichermaßen haben, auch schon früher.

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maja0403  10.07.2022, 23:13
@Blue80

Das Kind hat ein gutes Verhältnis zum Vater. Die Bindung an die Person, die tagtäglich viele Stunden mit dem Kind verbringt und es versorgt, ist nun mal in dem Alter größer. Das ist in der Altersgruppe total normal.

Du verunsicherst den Vater nur noch mehr.

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Ich habe ein Kind 2 Jahre und 10 Monate gestillt, weil sie es brauchte. Das ist absolut ok und hat nichts mit der Bindung zu anderen zu tun.

Wenn dein Kind gern mit dir spielt, dann ist das absolut ok.

Inzwischen habe ich es auch bei einem Enkelkind erlebt, dass die Bindung zur Mutter außergewöhnlich war. Sie war gut drei Jahre alt, als sie die Mama nicht mehr immer brauchte und heute, mit fünf, hat sie zu allen Familienmitgliedern eine sehr gute Bindung.

In erster Linie wird es höchste Zeit dass Deine Frau abstillt, denn Stillen mit 2,5 ist absolut daneben. Es schadet dem Kind indem es zu stark an die Mutter gebunden wird und sich auf gesunde Art selbst entwickelt. Das Kind braucht beide Elternteile gleichermaßen als Bezug, für den Halt und Liebe. Aber mit zweieinhalb ist es schon sehr wichtig dass es die Welt entdeckt, sich als eigenständig sieht, selbst essen, trinken und schlafen kann.

Dass darunter dann die Bindung zu Dir als Vater leidet ist kein Wunder und sehr schade. Daher solltet ihr etwas ändern. Das erste ist schonmal endlich abzustillen. Die Auswirkungen werden sich sonst durch das ganze Leben ziehen.

Cross1989 
Fragesteller
 10.07.2022, 23:22

Wieso soll es dem Kind schaden?

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Ja, das mit dem Milch geben kann ich bestätigen. Das beeinflusst sehr viel.

Wir mussten schnell auf Flasche umsteigen und da ich das übernommen habe, stehe ich nun auch im Fokus. Aber das ist nur ein Teil, wenn auch nicht unwichtig.

Kinder gerade in dem Alter sind aber total auf Routine fokussiert. Du kannst da nicht einfach quer rein schießen, naja können schon aber es wird zumindest Schwierigkeiten geben. Du musst ein Ritual selbst einführen oder übernehmen. Natürlich wäre es gut, wenn es etwas positiv assoziiertes (wie z.B. das Milch trinken) ist.

Z.B. könntest du immer nach dem Abendessen bis zum Schlafen mit dem Kind spielen. Oder zum Einschlafen Geschichten vorlesen oder es immer von der Kita abholen und etwas kleines unternehmen... Das solltest du dann aber auch jeden Tag für mindestens 1-2 Jahre machen!

Das Kind lehnt nicht dich ab, sondern dass du seine gewohnte Routine störst. Wirst du jeden Tag mit dem Kind zur gleichen Zeit spielen und dann nach einem Jahr kommt deine Frau und möchte das einmal unterbrechen, so wird auch sie plötzlich zu dieser Zeit weg geschupst.

Ein andere Teil ist aber auch, dass deine Frau sich das Kind nicht zu sehr krallt. Es sollte dem Kind zeigen, dass DU auch wertvoll bist und nicht einfach das Kind zu dir rüber schieben wollen. Das Kind sollte sehen, dass deine Frau gerne mit dir "spielt", dass dies etwas besonderes ist. Auf keinen Fall sollte sie das Kind vor dir beschützen, was leider oft vorkommt, wenn Eltern in der Erziehung unterschiedlicher Meinung sind.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Kind entscheidet... und Babys sowie Kleinkinder brauchen ihre eigene Lernzeit und ihre Zeit, sich für Menschen zu öffnen.

Faustregel: Je ungeduldiger oder fordernder Du gegenüber dem Kind bist, um so weniger fühlt es sich bei Dir wohl und wird sich Dir gegenüber zurückhaltend verhalten - und umgekehrt.