Woher weiß der Strom, welche Menge an Strom das Gerät braucht, das an der Steckdose angeschlossen ist?
Es muss ja eine bestimmte Menge Strom die Steckdose verlassen und manche Geräte verbrauchen mehr als andere. Oder fließt erstmal die gesamte Kapazität in das Gerät, und das, was nicht gebraucht wird geht wieder in die Steckdose zurück?
9 Antworten

der strom weiß das garnicht, genauiaos wenig wie das wasser weiß, wo es in welcher menge hin fließen soll, wenn man den hann aufdreht. im wasserwerk werkelt eine pumpe die drückt einfach und wenn irgendwas nachgibt z.B. ein offener hahn, dann fließt da eben die entsprechende menge wasser raus.
so und nicht anders ist es auch beim strom. im trafohaus sitzt der trafo eine art elektrisch angetriebene strompumpe. sie drückt den strom einfach in die leitung in der hoffnung dass irgendwo was raus kommt.
dass deine sagen wir nachtischlampe mit 50 mA nicht duchbrennt, ob wohl am traofhäuschen bis zu 1000 ampere "drücken" liegt einfach nur daran, dass bei der vorgebeneenen spannng von 230 volt auf grund des widerstandes nicht mehr strom fließt.
lg, Anna

von der erdanziehungskraft abgesehen, gehts dem strom genauso.
lg, Anna

- so niedlich...
- es gilt: U=R·I
- also: wenn das Gerät viel Strom will, dann muss es nur einen niedrigen Widerstand haben... dadurch stellt es automatisch eine große Last für das Stromnetz dar... dadurch nimmt das Gerät dann eine hohe Leistung auf...
- es gilt nämlich auch noch: P=U·I
- also: P=I²·R
- oder eben:

An einer Steckdose liegt eine bestimmte Spannung an. Das Gerät (Verbraucher) hat einen bestimmten Widerstand. Daraus ergibt sich der Strom, vereinfacht nach dem Ohmschen Gesetz.
Bei Haushaltsgeräten wird aber nicht der Widerstand angegeben, sondern die Nennleistung.

Das hängt von dem Widerstand des eingesteckten Geräts ab. An einer Steckdose liegen 230V Spannung an. Um so höher der Widerstand des Geräts ist um so weniger Strom fließt durch das Gerät. Stell dir vor die Steckdose an der die Spannung anliegt ist eine Wasserleitung mit einem Druck der die Volt Spannung darstellt. Jetzt schließe ich ein Gerät an und in dem Gerät ist auch eine Wasserleitung die ist aber nur ein Zehntel so groß. Was passiert: Das Wasser (Strom ) wird ausgebremmst, es fließt nicht mehr so viel Wasser (Strom).

Der anschauliche Vergleich mit der Wasserleitung war auch meine erste Idee.

Der Strom "weiß" gar nichts. Die Höhe des Stroms ergibt sich aus der Netzspannung und dem Widerstand des angeschlossenen Gerätes. Zur Berechnung des Stroms kannst du aber auch die Leistung des Geräts heranziehen.
Dass das Wasser das nicht weiß ist mir klar, es fließt da hin wo weniger Druck ist oder folgt der Erdanziehungskraft.