Woher stammt das Sprichwort: "Scherben bringen Glück"?
Bringen Scherben wirklich Glück, oder ist es nur ein Aberglauben oder eine Ausrede?
5 Antworten

Nicht Zerbrochenes bringt Glück, sondern reichhaltige Vorräte.
Das Wort "Scherbe" bedeutete im Töpferhandwerk ursprünglich jedes gebrannte Töpfergut. Das alte Sprichwort "Scherben bringen Glück" meinte also "Gefüllte Vorratsgefäße aus Ton bringen Glück".
Beim Polterabend gibt es einen Brauch, mitgebrachtes Porzellangeschirr vor der Tür des Brautpaares zertrümmern. Dies soll durch den Lärm böse Geister vertreiben. Braut und Bräutigam müssen die Scherben gemeinsam zusammenfegen, als Symbol dafür, dass sie in der Ehe Probleme gemeinsam lösen werden (http://www.charivari.de/programm/archiv/knoff_markoff_fragen_antworten.php?id=212).
Es handelt sich dabei um Aberglauben oder einfach einen Brauch mit symbolischer Aussage.

Klar stimmt das, allerdings nur bei Porzelan. (Polterabend), Spiegelscherben allerdings bringen sieben Jahre Pech.


Dieses Sprichwort wurde von der Porzellan- und Glasindustrie in die Welt gesetzt.
Das war eine der ersten gemeinsamen Marketingstrategien.


Natürlich ist das Aberglaube. . . . aber ein netter. Bedenke doch mal, was man sonst am Polterabend machen sollte???

Durch den Knall, den es gibt, wenn etwas auf dem Boden zerschlägt, werden anscheinend böse Geister vertrieben. Also hat man Glück. daher kommt der Spruch.
Wenn man ein Hund ist und einen Spiegel zerbricht, sind das dann 49 Jahre Pech?