WLAN-Repeater-Mesh Router Datenverlust?
Hallo zusammen,
folgende Situation:
- Wlan-Router (Telekom)
- 2 Stück Mesh Repeater (Fritz Box)
Die Mesh-Repeater sind einzelnd und haben ein eigenes geschützes Netzwerk.
Der Router versorgt den Rest vom Mietshaus.
Kann durch den Einsatz der Mesh-Repeater die Leistung des Hauptrouters beeinträchtigen?
Weil seitdem diese beiden Mesh-Repeater angeschlossen sind, ist die Internetleistung des Hauptrouters deutlich schlechter geworden.
Danke für eure Hilfe!
2 Antworten
Es gibt noch keinen Hersteller-übergreifendes Mesh-Protokoll, d.h. um eine optimale Mesh-Funktionalität zu erhalten, müssen alle Geräte vom selben Hersteller sein - also Router, Repeater, Acess-Points etc.
Es soll einen neuen übergreifenden Standard geben: Easy-Mesh, aber m.W. ist das noch nicht verfügbar.
Möglicherweise liegt Dein Problem nun daran, daß AVM- und Telekom-Geräte im Einsatz sind.
...Vorher war die Leistung bei 10Mbps und jetzt sind es Max. 3Mbps. Ist das vielleicht auch eine Einstellungssache der Netzwerke am Router/Mesh-Repeater?!
Wenn Du das jetzt nicht geändert hast - Router und Repeater müssen beide Mesh-fähig und vom selben Hersteller sein - in Deiner Frage war das nicht so.
Also ich habe nichts geändert, da wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, mein Technikwissen was dieses Thema angeht eher begrenzt ist. :-D
Der Router und der Mesh-Repeater sind weiterhin nicht vom selben Hersteller. (Router- Telekom / MeshRepeater-FritzBox)
Es kommt, wie immer, darauf an:
Hat man einen Router und dazu Mesh-Repeater, die beide Dualband können, gibt es kaum Leistungsverlust, zumindest, wenn nicht schon andere WLan-Sender der Umgebung stören: Dualband heißt, das der Router und der Mesh-Repeater über einen anderen Frequenzbereich als das normale WLan Daten austauschen, sodass das normale WLan mit voller Leistung arbeiten kann.
Bei einfachen Singleband-Repeatern (gibt es auch von AVM) zwackt sich der Repeater einen Teil der WLan-Leistung vom Original-WLan ab, um darüber die Daten für sein eigenes Netz zu transportieren. Damit reduziert sich die Leistung im Mesh-Bereich auf die Hälfte. Das passiert auch, wenn der Router allein nicht Dualband-fähig ist - oder nicht kompatibel zu den AVM-Repeatern.
Wenn ich Freunden bei ähnlichen Problemen helfe, versuche ich daher, wenn irgendmöglich, eine Netzwerkleitung zu verlegen oder arbeite mit DLan, um einen zweiten Wlan-Accesspoint einzubinden. Dann gibt es keine Verluste bei der allgemeinen Datenrate.
Achte jedoch darauf ob du VDSL beziehst. Die Nutzung von DLAN kann hier das DSL Signal aus dem Takt bringen und die Sycronisierung geht verloren. Ich glaube die MESH Repeater von AVM brauchen auf jedenfall Dualband sonst bringt das MESH quasi nichts. Und wie immer... über WLAN geht immer Leistung verloren.
Das DLan-Netz wird per Lanleitung am Router angeschlossen - also ohne jeden Einfluss auf das VDSL-Signal.
Korrekt infomieren. Die meisten DSL Leitungen sind neben den Stromleitungen verlegt und können diese erheblich stören. https://www.ifun.de/heimnetzwerke-powerline-beisst-sich-oft-mit-vdsl-122488/
Du hast in bestimmten Fällen Recht, bei VDSL gibt es allerdings keine Probleme. Erst die "rettet die Gewinne durch alte Kupferkabel um jeden Preis"-Technik Vectoring mit dem völligen Ausreizen der Kapazität ist so empfindlich, dass ein mieses Stromnetz und eine ungünstige Verlegung von Strom- und Telefonleitung zusammen mit DLan zu Störungen führt.
Für den Privatbereich ist ein Mesh auch wirklich nur mit Dualband sinnvoll, da Streams und Downloads viel Bandbreite fressen. Man sollte zudem vorab mal scannen, wie viel Netze in der Nähe schon aufgespannt wurden.
Im Firmennetzwerk kann ein Single-Band-Mesh ausreichend sein, je nach Verwendungszweck des WLan.
Hallo funcky49,
also ist es unterm Strich möglich, dass der Mesh-Repeater sich die Hauptleistung abzwackt und die Benutzer des Hauptrouters „in die Röhre“ gucken?
Vielen Dank für die Hilfe! :)